With A Little Help From My Friends 2 - Heartbreak Girl

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"You look so beautiful today, when you're sitting there it's hard for me to look away"

I Can Wait Forever - Simple Plan

"Emma?"

Eine leise Stimme ließ mich zum ersten Mal seit Minuten auf sehen und zur Tür meines Büros blicken. Seit Cressida gegangen war, hatte ich bloß auf einen Punkt am Boden gestarrt, während ich über sie und all das, was sie gesagt hatte, nachdachte. Und scheinbar war ich dabei so in meinen Gedanken versunken gewesen, dass ich nicht bemerkt hatte, dass Tessa in mein Büro gekommen war.

"Alles klar?", fragte sie und musterte mich.

"Ja, sicher." Ich nickte und erhob mich mit einem Lächeln von meinem Platz. "Was machst du hier?"

"Ich war in der Nähe und wollte dich abholen."

Für einen Moment sah ich sie verständnislos an, dann fiel mir wieder ein, dass Lou mir erzählt hatte, dass sie Tessa ebenfalls bei den Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier helfen würde. "Nett von dir, danke. Ich bin sofort fertig."

Sofort begann ich meine Sachen zusammenzupacken und ein wenig Ordnung zu schaffen. Tessa nutzte währenddessen die Zeit, um sich in meinem Büro umzusehen. Sie war bisher noch nie hier gewesen und schien deshalb jeden Millimeter des Raumes genau zu betrachten. Unter anderen Umständen wäre es mir vielleicht ein wenig unangenehm gewesen, dass sie das tat. Doch heute war ich so mit meinem Kram und meinen Gedanken beschäftigt, dass ich es nicht einmal wirklich wahrnahm.

"Hübsch hast du's hier", sagte sie nach einer Weile. Sie griff nach einem Foto, das auf einem kleinen Schrank stand, betrachtete es kurz und stellt es dann wieder zurück. "Es wirkt alles ziemlich... persönlich."

"Das machen bloß die Fotos. Der Rest sind typische Büromöbel, gegen die ich mich nicht wehren konnte. Ansonsten wäre mir dieses Sofa niemals in mein Büro gekommen."

Sie folgte meinem Blick und begann dann zu grinsen. "Verständlich."

Ich erwiderte ihr Grinsen, bevor ich mich wieder daran machte, weiter zu packen, damit wir uns endlich auf den Weg zu Lou machen konnten. Fünfzehn Minuten später taten wir dies schließlich auch in einem Taxi, dessen Kofferraum beinahe vor Geschenke überquoll. Der Beginn der Fahrt war von peinlichem Schweigen geprägt. Weder Tessa noch ich schienen zu wissen, worüber wir reden sollten, was angesichts der Tatsache, dass wir mal gute Freundinnen waren, mehr als traurig war. Doch irgendwie hatten wir schon so lange nicht mehr wirklich etwas miteinander zu tun gehabt, dass wir scheinbar vergessen hatten, wie es einmal war.

Da ich das nicht nur furchtbar fand, sondern so etwas auch nicht auf mir sitzen lassen konnte, versuchte ich mich schließlich daran, ein Gespräch zu beginnen, indem ich fragte: "Wie läuft's so an der Uni?"

"Ganz gut", erwiderte Tessa lächelnd. "Die letzten Wochen waren ziemlich stressig, aber jetzt habe ich zum Glück ja Weihnachtsferien."

"Ferien sind immer toll. Hast du schon irgendwelche Pläne?"

Sie nickte. "Weihnachten werde ich bei meiner Familie verbringen, bevor ich für ein paar Tage nach Irland fliegen werde. Silvester werden Niall und ich dann vermutlich wieder in London verbringen."

"Klingt gut", log ich.

"Und du? Hast du schon irgendwelche Pläne für Weihnachten und Silvester?"

"Weihnachten werde ich in Aberdeen und Silvester in Dublin feiern", antwortete ich.

"Bei deinem Bruder?"