With A Little Help From My Friends 2 - Heartbreak Girl

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"'Cause nobody knows you, baby, the way I do."

Fireproof - One Direction

Man dachte immer, dass man sich selbst gut genug kannte, um zu wissen, wie man in einer bestimmen Situation reagieren würde - nur um dann, wenn man sich tatsächlich in jener Situation befand, eines Besseren belehrt zu werden.

Ich hatte immer gedacht, dass ich nun schon lange genug von Zuhause weg war, um mit dem Heimweh und der Tatsache, dass ich meine Familie an meinem Geburtstag nicht sehen würde, umgehen zu können. Doch als ich am Morgen meines sogenannten Ehrentages meine Augen öffnete und erkannte, dass ich zahlreiche Kilometer von all dem, was ich Zuhause nannte, weg war, spürte ich ein so unangenehmes Ziehen in meinem Bauch, dass ich erst einmal eine Weile im Bett liegen blieb und an die Decke starrte. Da dies meine Gedanken jedoch immer wieder in eine Richtung lenkte, die nicht gerade förderlich für mich war, quälte ich mich dann doch aus meinem Bett und begann, mich für das Frühstück fertig zu machen.

Sobald ich halbwegs menschlich aussah, schnappte ich mir meine Zimmerschlüssel, ließ mein Handy mit Absicht auf dem Nachtkästchen zurück und machte mich mit ein wenig Vorfreude auf eine schöne Tasse Kaffee auf den Weg zum Frühstücksraum. Dort angekommen, sah ich mich kurz in dem bereits gut gefüllten Raum um, bevor ich zielstrebig auf den Tische zusteuerte, der schon von einem Teil des Teams besetzt wurde. Ich hatte diesen jedoch noch nicht einmal richtig erreicht, als Louis mich entdeckte und mit einem lautstarken "Alles Guuuuute zum Geburtstag, Emma!" auf mich zustürmte und mich in eine knochenbrecherische Umarmung zog.

Ich kam gerade einmal dazu, mich aus dieser Umarmung zu befreien und ihm zu danken, ehe ich auch schon in die nächste gezogen und mit zahlreichen Gratulationswünschen überhäuft wurde. Lächelnd bedankte ich mich bei jedem einzelnen (auch bei Jack) und stellte dabei erleichtert fest, dass es Niall offensichtlich wieder gut genug zu gehen schien, um sich zum Frühstück zu bewegen. Nachdem er mir auch noch einmal gratuliert hatte und ich mich versichern konnte, dass es ihm tatsächlich wieder besser ging, schnappte sich Lux meine Hand und zog mich mit sich zu einem der Plätze an dem Tisch.

"Für dich", verkündete sie mit einem breiten Grinsen.

Neugierig folgte ich ihrem Blick zum Tisch, bevor ich lautstark zu lachen begann. Denn dort, auf einem erstaunlich großen Teller, lag der größte Pancake, den ich jemals gesehen hatte. Doch das war noch nicht alles! Denn zusätzlich war das kein normaler, sterbenslangweiliger runder Pancake. Nein, dieser hatte die Form und die Farbe eines Minions. Ein Minion, auf dessen Bauch in Himbeeren '20' stand.

"Das", presste ich nach einigen Augenblicken noch immer lachend hervor und wandte mich dabei zu den anderen um, "ist er coolste Pancake, den ich jemals gesehen habe! Danke!"

Lou, Liam und Zayn tauschten zufriedene Blicke miteinander, bevor sie sich 'Luft-High-Fives' gaben und mich dazu aufforderten, mich zu setzen und meinen Spezial-Pancake zu essen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht leistete ich dieser Aufforderung nur zu gerne folge, begann aber erst zu essen, nachdem Louis für mich ein Foto von dem Kunstwerk gemacht hatte. Der Pancake war mehr als köstlich und stellte zusammen mit einer Tasse voll heißem Kaffee den perfekten Start in den Tag dar.

Als ich zu Ende gegessen hatte, lehnte ich mich zufrieden seufzend in meinem Stuhl zurück und legte meine Hände auf meinen gut gefüllten Bauch. Ich war mir sicher, dass dieser Morgen nicht noch besser werden konnte, wurde jedoch eines besseren belehrt, als ich Lou's Stimme hörte, die verkündete: "Leute, es wird Zeit für die Geschenke!"

"Was? Nein, das ist do-", begann ich gerade zu protestieren, als ich von einem kleinen Päckchen, das mir förmlich unter (und beinahe in) die Nase geschoben wurde, unterbrochen.