>> Michael Imagine Du bist seins
Du hattest dir grade deine erste eigene Wohnung gekauft. Sie war noch nicht vollständig eingeräumt. Dennoch warst du froh, dass du diese Wohnung bekommen hast, da sie Zentral lag und du nicht soweit gehen musstest, bis zur Stadt und zum nächsten Supermarkt.
Du kamst gerade zurück von deinem Einkauf. Dein Kühlschrank war leer und du wolltest nicht unbedingt schon am ersten Abend Pizza bestellen. An der Hauswand stehen zwei Typen. Sie unterhielten sich lautstark über etwas und rauchten sich dabei ihre Zigaretten. Du ignorierst die beiden und öffnest die Tür.
,,Hey, süße.'' ruft einer von denen zu dir rüber. Du drehst dich aber nicht um und gehst einfach in den Hausflur und die Treppen hoch zu deiner Wohnung.
,,Hey, kleine. Du hast mich wohl gehört.'' Erschrocken drehst du dich zu dem Unbekannten um. ,,W-Was ist denn ?'' stotterst du leicht und stellst deine Tüte auf den Boden. ,,Du bist die kleine, die hier neu eingezogen ist. Wir werden uns jetzt wohl öfters sehen.'' Du nickst leicht. ,,Ich gebe dir einen Tipp. Lege dich ja nicht mit uns an. Und gib denn Bullen ja keinen Tipp, dass hier gekifft wird. Das, dass klar ist.'' brummte er. Er schaute dich aus bedrohlichen Augen an. ,,Ist das klar ?'' murrte er noch einmal mit Nachdruck. Du trittst einen Schritt zurück und nickst verängstigt.
Er streicht dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Du brauchst keine Angst haben, kleines, solange du uns nicht anschwärzt, passiert dir auch nichts.'' Deine Atmung stockt und du nickst noch einmal.
Er nimmt seine Hand von deiner Wange und geht die Treppe runter. Erleichtert, dass er endlich gegangen ist stolperst du in deine Wohnung. Du lässt die Tür ins Schloss fallen und setzt dich auf den Boden. Vielleicht war diese Wohnung doch keine gute Idee.
Die nächsten Tage war es relativ ruhig im Haus. Du hast den Angsteinflößenden Typen nicht mehr gesehen, seit eurer ersten Begegnung. Darüber warst du ziemlich froh. Er immer Nachts nach Hause gekommen. Das ist dir nach ein paar Tagen aufgefallen, nachdem es Nachts immer gepoltert hatte im Flur.
Grade heute musstest du ihm wieder über den Weg laufen. Er schaut dich sauer an. Du wusstest nicht worum es ging, weshalb du einfach weiter gegangen bist. ,,Hey, hab ich dir nicht gesagt du sollst den Bullen nichts sagen ?'' ,,Ich-Ich habe der Polizei nichts gesagt.'' stammelst du. ,,Ich habe die letzten Tagen meine Wohnung zu Ende eingerichtet, ich habe nichts von euch mitbekommen.'' sagst du Wahrheitsgemäß. ,,Und wer soll es sonst gewesen sein ?'' brummte er sauer. Du zuckst mit den Schultern. ,,Vielleicht die, die unter dir Wohnen..'' flüsterst du. Du warst dir nicht sicher, ob du irgendwelche Vermutungen anstellen solltest oder nicht.
Er kam auf dich zu. Du gehst einen Schritt zurück. ,,Du weißt bescheid, kleines.'' Du nickst. ,,Ich sage wirklich nichts, ich will wirklich keinen Ärger machen.'' flüsterst du. ,,Gutes Mädchen..'' murmelt er.
,,Übrigens ich bin Michael. Und wer bist du ?'' ,,D/N.'' flüsterst du leise. ,,D/N, wir werden uns sicher noch gut verstehen.'' Du Atmest laut aus. Die Wand hinter dir hält dich auf, einen weiteren Schritt nach hinten zu gehen. Glücklicherweise lässt Michael wieder von dir ab und du kannst erleichtert einatmen.
So kam es das du Michael nun fast jeden Tag im Flur begegnest. Er wollte, dass du am Samstag zu der Party kommst, die er in seiner Wohnung veranstaltet. Du hattest versucht dich rauszureden, doch Michael war das ziemlich egal.
So stehst du nun mitten in seiner Wohnung, inmitten von Feiernden. Du fühlst dich unwohl. Von links kam der Geruch von Zigaretten rauch auf dich zu und von rechts kam der Geruch von Alkohol zu dir rüber. Du rümpfst die Nase.
Michael, der eine nicht angezündete Zigarette im Mund hat, kommt auf dich zu und drückt dir einen Becher in die Hand. ,,Was ist das ?'' fragst du schüchtern. ,,Was zu trinken, was denn sonst ?'' lacht Michael und zieht dich hinter sich her.
,,Hey, wer ist die kleine ?'' fragt irgendeiner von Michaels Kumpels. Michael legt einen Arm um dich. ,,Meine Nachbarin. Und denk nicht dran.'' zischte Michael und sein Kumpel hob die Arme. Immer noch lief Michael mit seiner, nicht angezündeten, Zigarette herum.
Als eine Gruppe Party Gäste Anfing ein Trinkspiel zu spielen, stellte Michael sich zu den Zuschauern und da er immer noch einen Arm um dich gelegt hatte, stehst auch du unter den Zuschauern.
Michael nimmt seine Zigarette aus dem Mund und wollte sie eigentlich grade anzünden. ,,Süße, bevor ich die anzünde, wollte ich noch eben das hier machen.'' Verwirrt schaust du zu ihm hoch. Kurz danach liegen seine Lippen auf deinen. Er war ein guter Küsser. Du erwiderst den Kuss und zufrieden grinst Michael in den Kuss hinein. Er legt seine Hand an deine Hüfte.
Du löst dich von ihm, als du bemerkst, dass es definitiv nicht das Richtige ist. Er grinst zufrieden und zündet sich seine Zigarette an.
Es wurde immer Später und die Party Gäste wurden auch immer weniger. Michael hatte deine Seite, denn ganzen Abend nicht verlassen und jeder Typ der dir zu nahe kam, bekam ein abfälliges Kommentar an den Kopf geworfen.
Du konntest dich kurz von Michael abwenden und hast dich auf dich Couch gesetzt. Es dauerte nicht lange bis der Kumpel von vor ein paar Stunden sich zu dir setzte. ,,Hey, süße. Endlich treffe ich dich mal alleine an.'' Du hattest nichts geantwortet. ,,Wie wärs..du kommst mit zu mir ?'' ,,Nein, danke.'' murmelst du und rutscht ein Stück von ihm weg.
,,Hey..'' ruft Michael und schubst den Typen von der Couch. ,,Was hab ich gesagt ? Finger weg.'' Du warst auf einer Seite froh, dass Michael eingriff, aber auf der anderen Seite warst du verwirrt wieso er überhaupt eingriff.
,,Danke..'' murmelst du. ,,Niemand packt dich an. Solange derjenige nicht ich bin..'' grinste er zufrieden. Du schaust ihn aus geschockten Augen an. ,,Was ?'' fragst du verwirrt. ,,Du gehörst zu mir. Also pass ich auf das, dass auch so bleibt.'' lächelt er und legte seine Lippen auf deine Wange.
> Ende ! Ich habe ehrlich gesagt nicht den besten Titel ausgewählt. Selbstkritik. Ein weiteres Bad Boy Imagine. Übrigens, da ich ja bald ein wenig unter Stress stehe, Arbeite ich viel vor. Also viele Imagine sind dann, wenn ihr sie lest, etwas älter. An sich macht das keinen Unterschied, weil wenn ich es euch nicht gesagt hätte, wüsstet ihr das nicht. Ah Ah.