*Kapitel 43*

290 33 1
                                    

*2 Stunden vorher*

Harry's P.O.V

Ich konnte einfach nich fassen das sie so stur ist. Wieso kann sie mir nicht einfach vertrauen? Nach unserem Streit stürmte sie raus. So lief es fast jedes mal ab. Ich kann ihren Standpunkt auch verstehen aber es ist wirklich das Beste für sie.

Ohne ihr wissen hatte ich die Verwandlung für heute geplant und davor etwas besonderes für uns beide. Genau zu wissen das ich sie in einer gewissen art und weise hintergehe gefiel mir zwar nicht, trotzdem blieb mir keine andere Wahl. Es ist immer einfacher wenn alles geplant ist. So muss sie sich entgültig entscheiden.

Wenn sie allerdings jetzt verschwindet, kann ich meinen Plan nicht in die Tat umsetzen. Die Lösung ist rauszufinden wo sie hingeht. Vor allem kann ich sie in ihrem zustand erst recht nicht alleine lassen. Was ist wenn sie anfängt zu zittern und dann einfach ohnmächtig wird? Das könnte ich mir nie verzeihen. Schon seit Tagen folge ich ihr und wenn es nur bis zum Bäcker ist. Sie weiß nichts davon da ich ihr ihre Freiräume lassen will.

Aus ihren Gedanken konnte ich nicht raushören wo sie hingeht. Aber sie wollte zu Jade. Ich werde sie einfach anrempeln um ihre Gedanken zu checken. Aber vorsichtig Schließlich darf meine verfolgen nicht auffallen.

Ich stürmt im Vampspeed in Richtung Treppe. Dann lief ich langsam in ihre Richtung. Sie war so in Gedanken verloren das sie es gar nicht komisch fand das ich in ihre Richtung lief obwohl ich joch eben in meinem Zimmer saß.
Sie schien mich gar nicht zu bemerken.
Ich blieb stehen und musste sie gar nicht anrempeln da sie einfach in mich rein lief.
Sie schreckte auf und ich durchforstete ihre Gedanken.
Ah, sie will shoppen mit Jade gehen.
Ich warf ihr einen traurigen Blick zu. Denn sie scheint ganz offensichtlich sauer zu sein.

Nach dem sie die Treppe runter gegangen ist. Nun düse ich zum Auto und fahre Richtung Stadt.
Auf dem Parkplatz in sichtweite der Halltestelle wartete ich.

Nach langweiligen 30 Minuten kam endlich der Bus an und die beiden stiegen aus und gingen Richtung H&M.
Unaufällig folgte ich ihnen.

Ich hörte den beiden noch eine Weile zu. Dieses Gespräch war seltsam zu belauschen denn sie erzählte Jade was sie dachte und fühlte. Ich meine ihre Gedanken lese ich ja auch nicht ununterbrochen. Es machte mich traurig und glücklich zu gleich die sachen zu hören die sie ihrer Besten Freundin anvertraute. Jade schien es ein bisschen aufgefallen zu sein das ich mittlerweile Emily nicht mehr aus den Augen lasse.

Das Gespräch war zu ende und ich forschte weiter in ihren Gedanken rum.
Plötzlich kam der Gedanke. Oh man ich könnte mir echt vor den Kopf schlagen. Wieso bin ich denn nur so ein Idiot. Sie wollte eine Familie haben.

Dann fing sie auch noch zu weinen an. Das brach mir das Herz noch ein bisschen mehr. Ich kann sie einfach nicht weinen sehen. Am liebsten wäre ich losgerannt und hätte sie in den Arm genommen. Leider ging das aber nicht. Eigentlich wünsche ich mir auch eine Familie.

Wie sich so eine Beste Freundin halt verhällt, nahm sie sie in den Arm.
Nach einem Krurzen Knuddeln, zog Jade sie aus dem Laden. Ich wusste auch ohne Jades Gedanken zu lesen wo sie hin wollten: In den Zoohandlung.

Emily liebt Tiere die man Knuddeln kann. Dort vergisst sie immer alles um sie herum. Ihre Sorgen und Probleme sind dann immer wie weggeblasen.
Woher ich das wusste? Ich war schon oft mit ihr dort gewesen.
Ihre Gedanken waren entspannt, dann gewesen.

Weiterhin unaufällig folgte ich den beiden und wartete 1 Stunde bis sie wieder aus dem Laden kamen.
Laut ihrer Gedanken wollten sie nach Hause.
Also stieg ich in meinen Wagen und wartete das der Bus kam. Aus dem Auto raus konnte ich keine Gedanke hören.
Was mich aber auch nicht störte, da ich wusste worüber die beiden Nachdachten.
Auf einmal rollte ein Ball auf die Straße. Ein Mädchen rannte unberirrt hinter her. Nun leider hatte das Mädchen keine Ahung das man nicht so einfach auf die Straße rennt. Ich schaute mich um nach der Mutter, sah aber nur so eine Tusse auf der Bank an der Halltestelle rumlungern. Das konnte niemals die Mutter sein. Vielleicht aber doch, da das Kind ja schließlich dem Ball hinterher gejagt war ohne das jemand was sagte.

Ich beschloss auszusteigen und das Mädchen von der Straße zu holen fals es selber nicht geht bevor die Ampelphase zu ende ist.
Lautlos versteckte ich mich hinter dem naheliegenden Gebüsch.
Ausversehen las ich Emilys Gedanken. Nein! Das konnte sie doch nicht machen.
Bevor ich sie aufhalte konnte rannte sie auf die Straße. Ich natürlich wenige sekunden später im Vampspeed hinterher. Sie schubste das Mädchen von dem Lkw weg im letzten Moment.

Vorsichtig packte ich hiere Hüfte und flitze mit ihr auf den Bürger steig.
In diesem Moment verspürte ich die größte Angst meines Lebes. Um ein Haar hätte ich sie verloren.

Sie zitterte immer noch in meine Armen. Dies liegt aber auch daran das ich sie mal wieder beissen müsste. Dann sah sie mich überrascht mit ihren großen schönen Augen an. Man sah ihr an wie erleichtert sie war mich zu sehen.

"Das meine ich. Du wärst fast tot gefahren worden. Ich will nicht das uns eines Tages so etwas trennt"
"Du hast recht Harry. Mir ist es grade auch klar geworden in den letzten Paar Sekunden. Es war dumm von mir, nur das Mädchen tat mir so leid wegen der Mutter.", meinte sie während ich sie immer noch im Arm hielt. Sie fing bei ihren Worten an zu schluchzen und ich drückte sie noch mehr an mich.

"Ich will dich nicht verlieren. Ich hab nur solche Angst davor und ich würde..."
"Gerne eine Familie mit mir Gründen, ich weiß. Ich will das auch und vertrau mir wir werden einen Weg finden", unterbrach ich sie.

"Ich hab was geplant für uns beide, eine Überraschung vor deiner Verwandlung. Wenn du damit einverstanden bist machen wir sie heute"
"Ja, okay", murmelte sie.

"Steig schon mal ins Auto, ich komme nach und erkläre es Jade", wies ich Emily an.

Bevor ich zur Geschockten Jade ging, lief ich zu der Besten Mutter auf der Welt die immer noch nichts mitbekommen hatte. Ich stellte mich vor ihr hin.
"Hören sie mal zu. Sie stellen jetzt mal ihr Handy aus uns passen auf ihre Tochter auf, sonst ist sie noch eines Tages tot. Schönen Tag noch.", sagte ich ein einem lauten verständlichen Ton zu ihr. Ohne sie eines weiteren Blickes zu achten drehte ich mich um und lief auf die andere Straßenseite wo Jade immer noch geschockt stand.
Ich nahm sie kurz in den Arm und erklärte ihr die Sachlage. Natürlich war sie begeistert davon das ich für Emily eine Überraschung hatte. Wir verabschiedeten uns und ich lief zu meinem Wagen.

Keiner von uns beiden sagte die ersten 20 Minuten im Auto etwas.
Dann aber kam Jade mit der Frage die ich nicht so bereitwillig beantworten wollte.
"Woher wusstest du eigenentlich wo ich bin. Das kann unmöglich ein Zufall sein."
"Ich pass immer auf dich auf,  dass weißt du doch. Meine Angst ist einfach zu groß dich zu verlieren. Deshalb bin ich euch gefolgt. Nicht das du denkst das ich ein Irrer Stalker bin oder so, ich wollte nur nicht das dir was passiert", meinte ich aber ohne sie anzuschauen. Schließlich saß ich noch am Steuer.

"Danke. Danke das du mir das leben gerettet hast. Ich würde dich nie für einen Stalker halten auch wenn diese Aktion schon ein bisschen seltsam war."
Wie gerne ich sie doch in diesem Moment geküsst hätte.

Wir redeten über dies und das bis wir ankamen.
"Ich glaube wir haben uns verfahren. Du hast schon mitbekommen das wir vor einem 6 Sterne Hotel gehalten haben", fragte sie mich verwirrt. Ich hingegen konnte mir nicht das grinsen verkneifen.
"Nein wir sind richtig gefahren", meinte ich darauf hin.
"Was hast du vor?", fragte sie mich argwöhnisch.
"Lass dich überraschen", flüsterte ich.

Wir gingen in das Hotel und gingen direkt zur Repzeption um unsere Zimmerkarte zu erhalten.
Emily schwig die ganze Zeit und kam nicht mehr aus dem Staunen raus da alles hier so Edel war. Sie wusste ja nicht das ich reich bin aber das wird sich wahrscheinlich bald änderen. Schließlich bekommt man hier ein Zimmer nicht für 3,50 €/£.

Wir stiegen in den Aufzug der uns in den 4. Stock beförderte.
"Bereit?", fragte ich sie als wir vor unserer Tür standen.
Sie nickte nur weil sie nervös war, da sie schon eine Vorahnung hatte was ich vor hatte.
Ich öffnete die Tür und wir fanden einen Märchenhaftes Bett mit roten Rosenblättern übersäht vor. Zudem waren im ganzen Raum Teelichter verteilt. Das Hotel hatte dies wirklich gut gemacht. Emily schaute mir nun verträumt in die Augen.
Vorsichtig schloss ich die Tür hinter uns. Dann legte ich meine Arme um ihre Taille und zog sie zu mir her.

--------------------------------------------------------

Heyyy :)

Das Kapitel ist wieder von @lilamueller :)

Wir hoffen es gefällt euch und wir würden uns über Feedback sehr freuen :)

- Hasenfurz ♡

20.08.15 Veröffentlicht

Vampir oder Werwolf ? oder beides ? (1D/5SoS) (boyxgirlxboy/boyxgirl/boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt