Chapter 84

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Ashleys POV

>>Stimmt es? << meine Stimme zitterte aber ich musste es wissen. >>Ashley geh wieder hoch<< knurrte Justin und drehte sich zu mir um. Er sah enttäuscht aus, normal würde ich ihm den Gefallen tun aber heute nicht. Das was Ryan gesagt hatte traf mich sehr und ich konnte nicht weiter lauschen. >>Nein, stimmt das was er gesagt hat? << ich presste meine Lippen zusammen und versuchte nicht zu weinen, was sehr schwer war. >>Ashley ich sag es nicht noch einmal, geh bitte hoch ich komm gleich nach<< giftete er mich an und erdlochte mich mit seinem Blick. >>Sag ihr doch ob es Stimmt oder nicht. Sie verdient das Justin<< Ryan erhob sich und bewegte sich auf mich zu. >>Ryan halt dich einfach daraus, es hat dich nichts zu interessieren. Und es Stimmt nicht<< jetzt stand auch Justin auf, dieser lief jedoch lief zu der Hintertür. Ich beobachtete wie er seine Hand an den Türknopf legte und zu uns sah. >>Lüg mich nicht an Justin. Stimmt es das du das alles gesagt und getan hast? Stimmt es das du mich nur benutzt um ihm eins auszuwischen? Justin stimmt das? << ich schrie schon fast, das war jedoch um Meter besser als zu weinen. Ich hatte heute schon genug geweint, und normal würde ich jetzt auch weinen aber ich blieb stark. >>Ash halt deine Fresse, du hast keine verfickte Ahnung. Aber du wirst mir doch sowieso nicht glauben. Du glaubst mir nie verdammt<< er sprach im Gegensatz zu mir sehr leise und sanft. Das war das schlimmste, diese Personen die wenn sie sauer waren leise und sanft redeten, ich würde lieber angeschrien werden, oder lieber erst gar nicht streiten. >>Wie oft soll ich dir noch sagen das ich dir vertraue? << meine Stimme wurde leiser, Ryan stand nun dicht an mir und nippte an seinem Glas mit der braunen Flüssigkeit. >>Du vertraust und glaubst mir also? Also glaubst du mir endlich das dein ach so toller Jason ein verlogener Heuchler ist der viele Menschen umgebracht hat huh? << sein Blick lag auf meinen Augen, sein Körper war angespannt. >>Nein! Es stimmt auch nicht, du denkst das nur aber es stimmt nicht! << ich weiß selber nicht wieso ich Jason verteidigt hatte. Ich wusste nicht was die Wahrheit war, keiner konnte mir Beweise vorlegen. >>Siehst du! << schrie Justin, riss die Türe auf und Stürmte in die Dunkelheit. >>Justin bleib hier! << schrie ich ihm hinterher und rannte zur Tür. Ryan konnte mich noch einholen und davon abhalten in die Kälte, nur in einem Shirt, zu stürmen. >>Ryan lass mich los<< ich spürte wie meine Wangen warm wurden und heiße tränen diese runter liefen. >>Wieso reagiert er so? Wohin geht er? << alles was Ryan machte, war mich in den Arm zuschließen und mir sanft über den Rücken zu streichen. >>Lass ihm Zeit Ashley, er wird schon wieder kommen, versprochen<< murmelte er leise. >>Wann kommt er wieder?<< weinte ich in seine Schulter und verdrängte das Bild wie ich erbärmlich mit einer mir eigentlich fremden Person, in einem Fremden Haus stand und weinte, weinte wegen dem Jungen den ich über alles liebte, der mir aber immer wieder das Herz brach.

Ich lag mit einem warmen Kakao in Justins Bett, starte den Fernseher an und betete das er jede Sekunde durch diese Tür kommen würde und sich für sein Benehmen entschuldigen würde. Aber es geschah nichts, selbst nach einer Stunde, mein Kakao war leer, der TV aus. Ich kuschelte mich in das große Bett, welches noch größer ohne ihn war. Das Kissen roch nach ihm und ich hatte kurz das Gefühl das er neben mir lag, als ich meine Augen schloss. Als ich fast eingeschlafen war öffnete sich leise die Tür, sofort fuhr ich auf und starrte in die Dunkelheit, sofort spürte ich seine Anwesenheitund dankte Gott leise das er zurück gekommen war. >>Wieso schläfst du noch nicht? << lallte er und stolperte in das Zimmer. Erst jetzt, im Mondlicht, sah ich das er nur in einem Longsleeve, Jogginghosen und Vans vorher nach draußen gestürmt war. Sofort sprang ich auf, drehte die Heizung auf und rannte mit seiner Decke zu ihm. >>Mir ist nicht kalt<< hauchte er mir entgegen, kuschelte sich aber in die Decke, als sie um ihn lag. >>Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht<< sagte ich so ruhig es ging. Am liebsten würde ich ihn anschreien, aber das würde uns auch nicht weiter bringen. >>Unwichtig, wieso schläfst du nicht? << ich roch erst jetzt seine Fahne. Ich verzog mein Gesicht und sah in seine Augen. >>Wie viel hast du getrunken? <<, >>Wieso schläfst du noch nicht? << entgegnete er mir und seufzte dabei. >>Ich hab dich was gefragt<< ich verdrehte die Augen und drehte mich um. Ich mochte den betrunkenen Justin nicht, er war immer so Stur oder ignorierte einfach alles was ich sagte. >>Nicht viel, wieso schläfst du nicht? <<, >>Ist das gerade dein ernst? Ich schlafe nicht weil du mitten in der Nacht einfach abhaust, in dünnen Sachen, im Winter. Und dann kommt der feine Herr auch noch betrunken hier her. Willst du mich verarschen? << sagte ich sauer und verschränkte meine Arme. >>Nein ich will dich nur lieben und ficken<< schelmisch grinste er mich an. >>Wie viel hast du getrunken und wo? << ich ging nicht auf seine vulgäre Antwort ein. >>Kneipe, ein paar shots<< er zuckte die Schultern und legte die Arme um mich. >>Nein lass es, ich bin sauer auf dich<< murmelte ich ernst, aber löste mich nicht von ihm. >>Ich bin sauer auf dich, du glaubst mir nicht wegen Jason, und das ist echt verletzend<< sagte er an mein Ohr und umarmte mich enger. >>Weil du es mir nicht Beweisen kannst, und ich werde einfach nichts glauben was ich nicht zu 100 Prozent bestätigt kriege<< sagte ich leise und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. Sein Aftershave übertönte etwas von dem Wodka, Zigaretten Geruch. >>Also wenn ich so denken würde wie du dann würde ich dir nicht glauben das du mich liebst<< geschockt sah ich in sein Gesicht, meine Augen weiteten sich und ich wiederholte seine Worte in meinen Gedanken. >>Was hast du da gerade gesagt? <<, >>Ich hab keine 100 prozentige Bestätigung das du mich liebst. Du verbringst mehr Zeit mit ihm<< er sah in meine Augen und lächelte verletzt. >>Justin ich liebe dich, und das weißt du. Ich liebe dich über alles. Aber ich hab auch Gefühle für ihn aber...<< er unterbrach mich damit das er mich küsste. Als er sich löste sah er mir tief in die Augen mit einem Grinsen auf dem Mund, ich wimmerte da ich seine weichen Lippen auf meinen vermisste. >>Dann verlass ihn für mich<< er legte seine Hand auf meine Wange. >>Was? << er war noch verwirrender wenn er betrunken war. >>Du hast schon verstanden. Verlass ihn und sei mit mir zusammen - für immer<<.


Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt