Chapter 65

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Ashleys POV

>>McCann ich weiß was du gesagt hast aber nicht ich hab sie hier her gebracht<< knurrte er und setzte sich auf sein Bett. Neugierig stand ich vom Tisch auf und kniete mich vor Justin hin. Ich versuchte irgendwie seine Emotionen vom Gesicht abzulesen, das einzige was ich in seinen Augen sah war kälte. Anscheinend konnte er Jason wirklich nicht ausstehen. >>Was will er<< formte ich mit meinen Lippen worauf er nur den Kopf schüttelte. >>Nein vergiss es. N e i n<< sagte er sauer und sprang vom Bett auf. >>Wage es ja nicht<< zischte er. Nervös lief er durch den ganzen Raum und diskutierte eine weile Mit Jason. >>Ich bringe dich eigenhändig um<< meinte er nur noch bevor er auflegte. >>Raus<< knurrte Justin und starrte mich sauer an, so als ob ich an all dem hier schuld war. >>Was?<< gab ich von mir und stand auf. Er schmiss mir meine Sachen zu, kam zu mir rüber und zwängte mir meinen Slip und meine Hose auf. >>Ryan fährt dich heim<< sagte er während er mir einen seiner Pullis gab, meins warf er auf sein Bett und entsorgte dann auch noch meinen Kaputten BH. >>Los<< sagte er etwas lauter und zeigte auf die Türe. >>Der schlüssel liegt da auf dem Tisch<< er drehte sich von mir weg und ging rüber zum Fenster. Ich verstand nicht wirklich was los war weshalb ich wie verloren im Zimmer stand. Ich hatte dieses gefühl welches man hatte, wenn man die Mutter im Einkaufszentrum verloren hat und verzweifelt nach ihr sucht. >>Warum bist du wieder so? Siehst du nicht wie er dein Leben beeinflusst? Ich weiß nicht was er gesagt hat, aber schau mal wie du auf ihn reagierst, das ist doch nicht mehr normal. Justin<< verzweifelt versuchte ich ihn irgendwie zu mir zu drehen als ich neben ihm stand. >>Justin bitte<< meine stimme brach ab. >>Ashley genau daran liegt es, er beeinflusst mich, dich. Er beeinflusst uns. Und ich kann nichts dagegen machen weil er verdammt nochmal immer wieder was anderes in der Hand hat<< seufzte er und sah mich endlich an. >>Ich weiß ich bedeute dir nichts. Aber lass dich nicht von ihm kontrollieren<< sagte ich mit tränen in den Augen. Ich ging in schnellem schritt zur Türe und zog meine Schuhe an. >>Das wars also? Du lässt mich links liegen, wieder einmal, obwohl es noch gar nicht richtig angefangen hat?<< fragte ich und hoffte das er zu mir stürmte, mich küsste und sagen würde das er mich niemals wieder verletzen würde und das ich immer sein, sein würde. Jedoch geschah wie auch nicht anders erwartet nichts. An dem Tag hatte Ryan mich nach hause gebracht. Meine Mutter hatte mir fast den Kopf abgerissen und erteilte mir drei Woche Hausarrest, besuche von Jason waren jedoch erlaubt. 

Am Montag nach den drei Woche fuhr ich mit meinem Auto in die Schule. Meine Mutter hatte ein Termin mit Jenna an einer Balettschule in Philadelphia, weshalb sie mich eben nicht fahren konnte. Seufzend parkte ich ein und stieg aus dem Wagen. Vom weitem schon sah ich Jason mit Justin reden. Ich wunderte mich etwas weil es eher ruhig zuging. Erstaunt lief ich zu den beiden und umarmte Jason. Er legte seinen Arm um meine Hüfte als ich mich von ihm löste. >>Hat dir Justin erzählt das er wieder mit Max zusammen ist?<< fragte mich Jason lächelnd. Mein Mund zog sich zu einem schmalen strich und mein Kopf bewegte sich nur von Links nach rechts. >>Na dann glückwunsch. Hast wieder eine Bitch als FreundIn<< sagte ich schnippisch und seufzte. >>Ashley, sei nicht so fies<< meinte Jason sarkastisch und sah Justin an. >>Aber ich mein ihr passt ja zusammen. Beide sind untreu, was würde eigentlich Max dazu sagen das du mit anderen Mädchen geschlafen hast als du mit ihr zusammen warst?<< fragte Jason, Justin leise. >>Was würde Ashley dazu sagen wenn sie wüsste wie du wirklich bist?<< fragte Justin frech. Da ich irgendwie total sauer war, drehte ich Jasons Gesicht zu mir und drückte meine Lippen auf seine. Er erwiderte sofort den Kuss, aber löste sich relativ schnell. >>Also ich finde Jason ganz toll<< sagte ich und sah Justin verletzt an. >>Na dann viel glück würde ich mal sagen<< knurrte er, packte mich am arm und zeigte mit dem Kopf richtung Schule. >>Wir müssen los Ashley, sag deinem festen Freund tschüßt<< sein Griff um meinen Arm wurde stärker. >>Bye Jay<< sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf. 

Als wir weit genug von dem lächelndem Jason waren, drückte mich Justin in eine Ecke wo uns keiner sah. >>Was sollte das?<< zischte er und mahlte sein Kiefer. >>Seid wann interessiert dich so was?<< meinte ich lachend und mied seinen Blick. >>Seid wann? Seid dem du was mit Jason zu tun hast. Wie oft habe ich dich vor ihm gewarnt? Und jetzt leckst du auch noch in der öffentlichkeit mit ihm rum<< meinte er voller Wut. >>Rum geleckt hab ich schon mal gar nicht. Du kriegst die Antwort wenn du mir auf folgende frage antwortest, Was soll das mit Max?<< was er konnte, konnte ich schon lange. >>Ich bin eigentlich nicht mit ihr zusammen aber deinem festen Freund muss man ab und zu lügen auf Tischen<< meinte er ernst und musterte mich. >>Und was sollte das mit McCann?<< fragte er neugierig. Ich drückte mich von ihm weg und grinste. >>Ich wollte dich eifersüchtig machen<< warf ich ihm an den Kopf und ging zu Chemie. Er ließ sich, als ich etwa fünf Minuten schon im Zimmer saß, neben mich fallen. >>Also war das gar nicht ein ernst gemeinter Kuss?<< fragte er und musterte mich. >>Und auch wenn das hat dich eigentlich gar nichts zu interessieren<< sagte ich seufzend und zückte mein Handy unterm Tisch worauf ich sah das Jason mich zusammen spamte. >>Wer ist das?<< meinte Justin welcher versuchte auf mein Handy zu schauen. >>Jason, wir haben ein date später<< meinte ich und grinste ihn an. >>Aha<< meinte er angepisst und starrte gerade aus. Ich konnte genau sehen wie weh es ihm tat. Aber er war irgendwie selber Schuld daran. Wieder bekam ich eine Nachricht von Jason wo -1:0 für mich Bieber, bald wird sie meinen Namen schreien- drinnen stand. Meine Augen wurden riesig und ich konnte es nicht fassen. >>Ist was?<< meinte Justin beruhigend und ich schenkte ihm nur ein erschrockenen Blick. >>Ihr habt eine Wette laufen<< meinte ich mit einem Atemzug. >>Oder?<< , >>Was wer?<< meinte er unschuldig und zog einfach mein Handy weg. >>Ich schwöre dir wir haben keine Wette am laufen<< wiederholte er immer und immer wieder. >>Ich hasse euch<< schrie ich, sprang auf und stürmte aus dem Zimmer.

Wieder ein mal war ich die Dumme die nie etwas peilte. Und wieder ein mal war ich das Spielzeug mit dem jeder spielen wollte.

Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt