Chapter 97

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Ashley's POV

>>Was würdest du den denken wenn dein Partner einfach weg rennt und du ihn nicht erreichen kannst? Vor allem warst du ziemlich aufgebracht<< er warf den Kopf in den Nacken und seufzte laut auf. >>Ich würde denken das er nur Zeit für sich braucht und ich vielleicht ihm diese Zeit geben sollte<< stur verschränkte ich meine Arme vor meiner nackten Brust und sah zu ihm. Ich wusste was er dachte, eher ahnte ich es, aber ich wollte dass er es sagte. An diesem Tag nahm er sowieso kein Blatt vor den Mund, da konnte er mir auch noch das an den Kopf werfen. >>Du weißt genau was ich denke, wieso dann aussprechen<< er lehnte sich vor und lächelte mich schief an. >>Du weißt doch sowieso immer was ich denke<< wieder verdrehte er die Augen und blickte dann in meine. >>Dieses Mal weiß ich es echt nicht. Also lass mich nicht im ungewissen und erzähl es mir? << mit einem süßen Unterton grinste ich ihn an und lehnte mich ebenfalls vor. >>Ich dachte das du verrückt geworden bist und nicht mehr zu mir kommen wirst. Das ich dich irgendwie noch ausfindig machen müsste. Ich dachte dich würde jemand anderes finden und nicht Christian, und die Dinge mit dir tun die ich sonst mit dir mache. Das jemand oder du selbst daran Schuld wäre das eine Menge von Leuten traurig wären<< er kam mir wieder näher und lächelte etwas. >>Aber ich hab falsch gedacht, ich kenne dich und du würdest das nie tun oder? << ich spürte seinen Atem an meinen Lippen und seinen Blick der von meinen Augen und meinen Lippen hin und her wechselte. >>Wer weiß, ich mein es wäre gar keiner Traurig. Wenn du da von dir sprichst, ich weis das du jemanden finden würdest der dich vergessen lässt<< ich lächelte und lehnte mich wieder zurück bevor er sich zu mir bücken konnte und seine Lippen auf meine trafen. >>Ach denkst du so? Ich glaube heute irren wir uns beide sehr<< er stand auf und drehte mir den Rücken zu. >>Wohin gehst du? << traurig sah ich mir seinen Rücken an und seufzte. >>Ich wollte dir nur die Waschsachen reichen, und solange du die benutzt wollte ich dir deine Klamotten holen, Dummerchen. Ich verlass dich nicht<< um mich anzugrinsen drehte er sich um ehe er aus dem Bad verschwand. Ich lehnte mich zurück und genoss das warme Wasser auf meiner Haut, langsam spürte ich meine Beine wieder und mir wurde Einigermaße warm. Ich dachte über seine Worte nach. Ich konnte es nicht glauben das ihm so viel an mir lag, ich hatte an diesem Tag so gut wie alles von ihm erfahren das ich auch einfach so gerne mal hören wollte, ohne davor zu streiten und fast zu erfrieren. Als ich gerade über seine letzten Worte nachdachte kam er schon wieder zurück. Ich starrte ihn an und musste fest lächeln, er hatte seine nassen Klamotten losgeworden und stand nur in Boxer vor mir. >>Hab deine Sachen, ich wollte noch schnell runter gehen so lange du in der Wanne liegst, wenn das okay für dich ist<< er fuhr sich durch die Haare und legte die Stoffe auf den Wäschekorb. >>Oh<< kam aus meinem Mund heraus, ich nickte unsicher und wendete den Blick von ihm ab. >>Ich kann auch da bleiben wenn du willst. Du musst mich nur bitten<< murmelte er halb laut. >>Ich würde schon gerne haben das du bleibst aber ich mein, wenn du runter willst, nur zu<< ich zuckte die Schultern und tauchte etwas mehr in das warme Wasser. >>Ich komm gleich wieder okay? Ich hol nur trinken für die Nacht und mach mir was zu essen. Suchen und viel rennen ist anstrengend<< er versuchte irgendwie lustig zu sein, aber das zog nicht. Ich hatte das Gefühl das er mich gerade nicht sehen wollte und das obwohl er so süße Sachen gesagt hatte, er sehr sauer auf mich war. >>Kannst du mir vielleicht mein Handy geben, damit ich mich beschäftigen kann so lange du weg bist? << Unterwasser spielte ich mit meinen Händen rum. >>Nein, ich geb dir dein Handy nicht um irgendwen anzurufen, vor allem nicht Jason<< sauer blickte er zu mir und mahlte sein Kiefer. Verdammt war es heiß wenn er das tat. >>Ich will meiner Mutter schreiben das ich hier bin. Aber wenn du mir mein Handy nicht geben willst dann mach du es<< giftete ich zurück und griff nach dem Shampoo um meine Haare zu waschen. >>Mach ich, wir sehen uns gleich wieder, mach nichts Dummes<< gab er verachtend von sich und verschwand wieder.

Ich tunkte meinen Kopf ins Wasser und wusch mir die Haare aus, ehe ich meinen Körper shampoonierte und mit viel Mühe aus dem Wasser kam. Ich hatte immer noch große Schmerzen in den Beinen, aber der Wille alleine aufzustehen und alles zu erledigen war größer, selbst als ich damals mit Krücken rumlaufen musste wollte ich mir nicht helfen lassen. Wieso den auch, schließlich tue ich beim Laufen auch ohne Hilfe mich fortbewegen. Nachdem ich das Wasser ablaufen ließ und meine Hose bereits übergezogen hatte fehlte nur noch Justins T-Shirt. Ich hatte eine Art drang, jedes Mal in dem T-Shirt das er anhatte, den Tag hinüber, anzuziehen um in ihm zu schlafen. >>Brauchst du Hilfe? << ich zuckte zusammen als ich seine Stimme hörte, ich hatte nicht gerechnet das er so schnell wieder auftauchen würde. Ich drehte mich zu ihm und schüttelte den Kopf. >>Ich glaub das Shirt anzuziehen schaff ich noch<< sarkastisch faltet ich es auf und stülpte es mir über den Kopf. Kopfschüttelnd kam er auf mich zu und half mir beim Anziehen. Seine warme Hand griff nach meinem Arm und steckte ihn durch das Loch, dies wiederholte er mit dem anderen. Sanft strich er mir über den Oberkörper um das Shirt glatt zu streichen. >>Das von heute war nass, sorry<< er griff wieder nach meinem Shirt und zog mich an sich. >>Wäre es verrückt, nach all dem was heute passiert ist, zusagen das ich dich gerade so sehr durchnehmen würde das du morgen deshalb nicht mehr laufen könntest<< nuschelte er an meine Lippen und wartete auf eine Antwort. >>Wäre es verrückt wenn ich, nach all dem was heute passiert ist, sagen würde das ich schon in der Badewanne als du gegangen bist daran gedacht habe? << ich drückte meine Lippen auf seine und lächelte an seine Lippen.

Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt