Chapter 44

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Justins POV

Ich sah McCann an und konnte es einfach nicht fassen. Ich wusste zwar das er zurück war, hatte aber nicht daran gedacht das er sich an Ashley ran machen könnte. Und vor allem hätte ich nicht gedacht das sie auch noch so dumm war und auf ihn einfiel nach dem ich ihr von der Sache mit meinem Vater erzählt hatte. Aber da sieht man ja mal wieder dass man Leuten einfach null kennt. Er starrte mich an und plötzlich umspielte ein dreckiges lächeln seine Lippen. >>Oh Justin, schön dich mal wieder anzutreffen<< gab er von sich und reichte mir seine Hand. >>Komm wir gehen rein Ash  deine Mutter ist nicht da<< sagte ich und zog sie hinter mich. >>Oh du wolltest kein Date mit mir weil du mit Justin zusammen bist? Das hättest du doch nur sagen müssen<< grinste er und sah mich an. >>Nein verdammt ist er nicht<< sagte sie laut hinter mir und versuchte an mir vorbei zu kommen. >>McCann verpiss dich von hier und näher dich ihr nicht einmal auf zehn Meter, verstanden? << knurrte ich und ging auf ihn zu. Dieser Bastard hörte nicht auf zu grinsen wie ein Honigkuchen Pferd. >>Justin lass ihn verdammt nochmal in ruhe ja? << sagte Ashley voller Wut und zog an meinem Shirt. Ich näherte mich Jason so nah das ich in seine Augen sehen konnte. >>Was sonst? Wirst du die anderen engagieren um mich umzulegen? Justin ich hab keine Angst vor dir oder von deinen Fellas<< knurrte er und näherte sich noch etwas an mich. Ich mahlte mein Gebiss und war kurz davor seinen hals zu packen und einfach nur so fest ich konnte zu drücken. >>Glaub mir McCann ich würde dich eigenhändig umbringen, da würdest du dir lieber wünschen das einer meiner Kumpels dich umlegen<< giftete ich zurück. >>Du würdest dich doch niemals trauen mich anzufassen. Du hast als du die Chance hattest Griffen umzulegen nicht genutzt und Ryan musste es für dich tun also schau lieber danach was du hier gerade von dir gibst<< grinste er nur dreckig. Die Wut wurde immer größer weshalb ich einfach ausholte und ihm ins Gesicht schlug. Ein mal, zweimal, dreimal. Immer wieder schlug ich auf ihn zu. >>Hör auf Justin bitte. Justin<< quietschte Ashley hinter mir und zog mich nach hinten. >>Hör auf bitte<< weinte sie und sah mich ängstlich an. >>Bitte<< sagte sie noch einmal langsam als ich schon einen schlag in meiner Rippe wahrnehmen konnte. Ich zuckte zusammen. Als ich mich gerade umdrehte und auf ihn zuschlagen konnte spürte ich seine Fäuste schon überall an meinem Körper. Ich unterdrückte den schmerzen obwohl mein ganzer Körper brannte. Die Wut stieg mit jedem schlag in mir auf. Ich holte aus und gab ihm einen Kinnhaken. Er schlug mit seiner Faust auf meine Lippe. Ashley zog mich irgendwann mal aus dem streit und schleuderte mich regelrecht gegen ihre Haustüre. >>Ihr spinnt wohl. Jason geh nach hause<< schrie sie worauf er verschwand. Sie ging auf mich zu. Ihr Gesicht war total verstört und tränen liefen ihre Wange hinunter. >>Du spinnst noch mehr wie er! Du hast ihm nicht zu sagen was er tuen und lassen soll ich kenne ihn zwar noch kaum aber ich mag ihn ja? Du spinnst<< sagte sie mit unterdrückten stimme. Sie ballte ihre kleinen Hände zu Fäusten und schlug gegen meine Brust. >>Ich sollte dich einfach anschreien und weg schicken<< meinte sie und ertrank fast an ihren tränen.

Es zerriss mir ehrlich gesagt irgendwie das Herz sie so kaputt zusehen. Ich wollte auf keinen Fall das sie weinte. In dem Augenblick war mir scheißegal das die hälfte meines Körpers mit Blut von McCann und meinem getrunken war. Ich schloss ihre zierliche Figur in meine Arme und schluckte schwer. >>Es tut mir leid Ashley… glaub mir<< gab ich leise von mir und ließ sie nicht los. Sie drückte mich nach einer Zeit weg, suchte stumm in ihrer Handtasche nach ihren Schlüssel und schloss auf. Als sie die Türschwelle überschritt drehte ich mich um und wollte die drei stufen der Veranda runter laufen als mich ihre weichen Hände berührten. >>Wohin gehst du? << fragte sie leise. Ich drehte mich um und zuckte meine Schultern. In diesem Aufzug konnte ich nicht zuhause aufkreuzen. Meine Mutter würde durchdrehen und einen Herzinfarkt bekommen, und das war das letzte was ich wollte.  >>Zu Ryan oder so<< gab ich von mir und seufzte etwas. Sie schüttelte den Kopf und zog mich stumm in das Haus hinein. >>Zieh bitte deine Schuhe aus<< sagte sie mit gesenktem Kopf und ging in die Küche. Ich tat was sie mir sagte, schlüpfte aus meinen Vans, nahm sie zwischen zeige- und Mittelfinger, stellte sie neben ihre und folgte ihren Geräuschen. Als ich bei der Küche ankam blieb ich komplex stehen und sah sie an. >>Komm her. Ich.. ich hab dir ein Glas Wasser eingeschenkt<< sagte sie und hob dieses vom dich hoch. Ich wollte mich nicht bewegen da mein ganzer Körper schmerzte.  Ihr warmes lächeln spornte mich an weshalb ich mich zusammen riss und rüber zu ihr an die Küchen-Insel ging.  Ich nahm das glas und kippte die Flüssigkeit hinunter. >>Ich komm gleich wieder ja? Ich hol kurz um deine Wunden zu verarzten<< gab sie von sich. Ich zog sie an mich und lächelte schwach. >>Mir geht’s gut du musst das nicht tun ja? Ich verschwinde gleich wieder<< sagte ich leise. >>Justin sei leise<< murmelte sie und verschwand. In der Zeit sah ich mich etwas um. >>Komm ins Bad<< rief sie. Mir blieb nichts anderes übrig als ihrer Stimme zu folgen. Der klang ihrer Worte führte mich durch das Wohnzimmer, den Flur entlang, durch ihr Zimmer und dann ins Bad. Ich blieb in der Tür stehen und sah sie stumm an. Sie stand nur in Unterwäsche da, naja nichts was ich noch nie gesehen hätte aber heute war es irgendwie anders. Es war komisch. >>Na komm schon rein, zieh dich aus und setzt dich auf die Wanne<< sagte sie monoton. Ich legte meine Hände an den Saum meines Shirts und zog dieses aus. Da in dem Bad ein Spiegel war, traute ich mich in den zu sehen. Ich schluckte etwas wegen den Blaufärbänden und roten flecken, geschweigenden von meinem Blut durchtosendem Mund und einigen Kratzspuren an den Armen. >>Du siehst echt schlimm aus<< sagte sie als sie mich auf die Wanne drückte. Als sie auf ein Tuch eine Flasche presste beobachtete ich jede einzelne Bewegung von ihr. Es roch streng nach Alkohol naja eher gesagt Desinfektionsmittel. Sie drückte das getrunkene Tuch gegen eine offene stelle an meinem Körper weshalb ich zusammen zuckte und nach hinten fuhr. >>Halt still! << schimpfte sie.

Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt