Chapter 91

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Ashleys POV

Ich lehnte mich an eine staubige Zapfsäule und beobachtete das ganz Geschehen von einem, für mich gesunden Abstand. Ich nahm die Blondine ins Visier und musterte sie. Sie hatte eine lange Hose an, die bei den Knöcheln hoch gekrempelt war, offene High heels an den Füssen, ihren Oberkörper zierte eine Lederjacke die offen war, ihr T-Shirt hatte einen üppigen Ausschnitt. Seufzend schloss ich die Augen und betete dass es schneller gehen würde. >>Ich hab dich schon lange nicht mehr gesehen<< grinste Justin und küsste ihre Wange, diese färbte sich rot wie auch die anderen von ihr. >>Ich dich auch nicht. Naja, als ich gehört habe das du die Ware höchst persönlich abholen wirst, habe ich mich entschieden sie zu liefern<< ihr grinsen wurde mit jedem Wort größer, zu kotzen so etwas. >>Ann du hättest mir auch schreiben können<< lachte er und löste sich langsam von ihr. >>Und wer ist das dort hinten? << rief sie und zeigte in meine Richtung. Justin gestikulierte mir näher zu kommen. Zuerst zögerte ich, kam jedoch zu den beiden. >>Das ist Ashley<< lächelte er und legte einen Arm um mich. >>Ich bin Annabell, aber du kannst mich nur Ann nennen<< sie streckte ihre Hand aus welche ich schüttelte. >>Und du bist die neue in der „Gang"<< fragte sie während sie durch ihre Haare strich. >>Jasons Freundin trifft es wohl eher<< sagte ich kalt und wendete mich von den beiden. Ich war einfach genervt das Justin mich nicht als seine Freundin vorgestellt hatte, also stellte ich mich als Jasons vor. >>Ashley<< rief er mir hinter her, ich drehte mich nicht um und lief gerade aus. Ich wusste selber nicht wieso ich das so an mich ranließ, das war eigentlich nicht weiter dramatisch, aber ich wollte das jede seiner „nur" Freundinnen wusste das er nicht mehr frei war.

Ich setzte mich auf eine Bank wo ich die beiden sah und noch gut genug hören konnte. >>Also lass uns das schnell hinter uns bringen<< , >>Willst du mich etwa schon loswerden? Sonst wolltest du auch immer das ich etwas bleibe<< sagte er während er zu ihrem Auto ging. Die beiden unterhielten sich eine Weile und trugen Zucker waren etc. in Justins SUV. Ich wunderte mich wieso die Ware so aussah bis mir klar wurde das es Drogen waren. Wie dumm war ich den um es nicht schon als er mir angeboten hatte mitzukommen das es um eine Drogenabholung handeln sollte. >>Leg die echten Sachen nach oben, so kannst du falls die dich kontrollieren die normalen Sachen zum probieren geben<< sie bückte sich vor und er sah auf ihren Arsch auf welchen er ebenfalls sanft schlug. >>Justin! << kicherte sie. Mir fiel die Kinnlade fast runter als ich das sah, so war das also. Sauer lief ich zu den beiden und kreuzte meine Arme vor der Brust. >>Ruf mir ein Taxi<< , >>Bitte was? << fragte Justin amüsiert. >>Ruf mir ein Taxi<< wiederholte ich mit bösem Blick. >>Wir fahren gleich, also kannst du dich in den SUV setzten<< er berührte meinen Arm, ich zuckte zurück und verdrehte die Augen.

Als ich im Wagen saß beobachtete ich diese Annabell, wie sie ihm ihren Körper präsentierte, wie sie sich an ihn drückte als sie sich umarmten. Aber vor allem wie sie ihre Lippen auf seine legte, er zuckte nicht einmal zurück. Er ließ es über sich ergehen. >>Bis zum nächstem mal<< raunte er als die Fahrertür aufging. Er setzte sich hinein und schnallte sich an. >>Kannst du dein Knie ausstrecken? << murmelte er und sah mich an. Er öffnete das Schubladenmäßige Ding und legte paar Baggys hinein. >>Kiffst du? << fragte ich abwesend. >>Nein, nicht mehr. Ich mein nicht oft<< er räusperte sich und legte seine Hand auf mein Knie. >>Mach deine Hand weg<< ich biss meine Zähne zusammen und schlug auf seine Hand. >>Fass diese Ann da an. Aber mich brauchst du nicht anfassen<< , >>Sie hat mich geküsst falls es dir da drum geht okay? Du weißt das ich dich liebe<< murmelte er und legte seine Hand wieder auf mein Oberschenkel. >>Es geht mir nicht nur darum verdammt. Du hast mich nicht als deine Freundin vorgestellt, hast sie auf den Arsch gehauen. Sie mit deinen Blicken ausgezogen und verdammt nochmal nicht einmal was gegen diesen verdammten Kuss gemacht. Und weißt du was. Es ist mir egal was du jetzt sagst. Du sollst mich an der nächsten Tankstelle rauslassen und ich werde mir ein Taxi rufen<< ich schnappte nach Luft und starrte hinaus. Wir waren bereits etwas weg von der Haltestelle.

>>Du hast gesagt das du die verdammte Freundin von Jason bist. Das hat mich halt abgefuckt sorry<< sagte er sauer. Er beschleunigte das Tempo und seufzte. >>Hättest du das nicht gesagt wäre es nicht soweit gekommen. Aber die Leute wissen genau wer du bist, willst du das Jason von irgendwo erfährt das ich dich ficke und das wir uns jeden Tag die Liebe gestehen? << er starrte mich an. Ich spürte wie er mich anstarrte aber ich wollte ihn nicht ansehen. >>Justin lass es. Ich hatte Unrecht, du hast mich vor meinen verdammten Augen betrogen aber egal. Sollen die das doch wissen. Ich mach mit ihm morgen Schluss<< nuschelte ich. Jetzt wurde mir klar wieso ich Schluss machen musste, nicht wegen Justin sondern weil ich nicht mehr lügen konnte. Er war immer nett zu mir und hat mich gut behandelt, und ich war genau das Gegenteil. Es war nicht fair ihn anzulügen. >>Du machst echt Schluss? << grinsend küsste er schnell meine Wange ehe er wieder auf die Straße blickte. >>Nicht wegen dir. Du willst anscheinend nicht mein Freund sein<< ich zuckte die Schultern. >>Was? Doch natürlich will ich das, aber das ist schwer okay? Er verarscht dich und ich will nicht das er dir weh tut deshalb ist das eine super Entscheidung<< sagte er ernst. >>Komm sei leise<< sagte ich ernst. Sein Handy fing an zu vibrieren. >>Kannst du schauen von wem das ist? << fragte er leise während ich ihm sein Handy aus der Hosentasche fischte. Ich sah auf den Bildschirm und mir blieb die Spucke weg. Die Nachricht war von Max, ich öffnete diese und fing an zu husten. >>Von wem ist sie? << er sah mich an und dann wieder die Straße. >>Max<< sagte ich schockiert über die Nachricht. >>Was will sie? << fragte er genervt. >>Hey Justin...<< in dem Moment wo ich die Nachricht lesen wollte leuchteten Rot-Blaue Lichter hinter uns. Die Polizei.





Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt