Chapter 110

724 42 4
                                    

Ashleys POV:

>>Wohin fahren wir jetzt? << ich sah ihn ungeduldig an. Ich war zwar nicht eine die keine Überraschungen liebte, jedoch wollte ich immer wissen was diese Überraschung sein würde, wenn jemand sowas erwähnte. Als ich sieben war, hatte ich meine Eltern belauscht als sie über mein Geschenk redeten. Am nächsten Tag stellte ich fast das ganze Haus auf den Kopf um das Geschenk zu finden, ich scheiterte jedoch und schmollte die Tage hin bis zu meinem Geburtstag. Meine Eltern hatten mich extra auf eine falsche Spur gebracht, weil sie wussten das ich zuhören würde. So bekam ich zu meinen achten Geburtstag einen kleinen Hamster, jedoch freute ich mich riesig auch wenn er kaum ein Jahr überlebt hatte. >>Warte es einfach ab<< er lachte und ließ den Motor aufheulen. Ich starrte sein Gesichtsprofil an und merkte mir jede Einzelheit. Sein Haar war zerzaust von dem Wind draußen, seine Gesichtszüge weiche und entspannt. Seine vollen Lippen waren zu einem kleinen lächeln gebildet. >>Wieso siehst du mich so an? << sein Blick traf kurz auf meinen, ehe er wieder den Blick auf die Straße wendete. >>Tu ich nicht<< ich starrte auf meine Hände und fühlte die bekannte wärme an meinen Wangen, die Wärme trat immer auf wenn er mich verlegen machte, nur er hatte so eine Macht über mich. >>Nein tust du gar nicht<< lachte er und bog scharf in eine Kurve. >>Ich habe ein Essen für uns organisiert<< , >>Justin ich habe Basic-Klamotten an, die lassen mich in kein Restaurant rein<< panisch zupfte ich an meinen Haaren rum und kramte schminkzeug aus meiner Handtasche raus. Seine Hand schlug auf die kleine Tasche, die auf den Boden flog. >>Du musst dich nicht schminken und du siehst hübsch aus wie du gerade aussiehst. Also lass das. Wir haben eine kleine Hütte für uns, mit einem Beamer und mit deinen Lieblingsliebesfilmen<<, >>Wow Justin, irgendwas stimmt mit dir nicht. Ich mache mir Sorgen! Seit wann guckst du freiwillig Schnulzen mit mir? << ich musste lachen bei dem Gedanken daran wie er sich immer weigerte mit mir ins Kino zu gehen um Romanzen anzusehen. >>Ich will einfach einen unvergesslichen Tag mit dir verbringen. Und ich weis wie sehr du so Filme liebst<< ich antwortete ihm nicht und versuchte mich auf die Straße zu konzentrieren.

>>Baby wach auf wir sind da<< ich zuckte bei seiner rauen Stimme zusammen und riss die Augen auf. >>Ich habe nicht geschlafen<< sagte ich selbstsicher und kicherte etwas als ich bemerkte das ich auf einer kleinen Couch wach wurde. Das war so wie früher als man klein war, man schlief an einem Ort ein und wachte an einem anderen auf, so als wäre das Magie. >>So lange du nicht geschlafen hast, habe ich gekocht<< er hielt mir seine Hand hin und zog mich von der Couch direkt in eine Umarmung. Seine warmen Lippen kodierten mit meinen und machten mich glücklich. Diese kleinen Küsse die er mir schenkte waren alles für mich. >>Mhm es riecht echt lecker<< meinte ich nachdem er sich von mir gelöst hatte und mich mit hinauszog. Die Hütte war irgendwo im Wald mit einem kleinen See den man mit einem Pool vergleich konnte. Ich fragte mich von wo er diesen Ort kannte und wenn er hier schon alles hergebracht hatte. >>Früher war das mein Ort wo ich mich versteckt hatte wenn meine Eltern gestritten hatten oder ich Probleme hatte<< sagte er, als hätte er meine Gedanken gelesen. >>Warst du oft in Trouble? << ich setzte mich auf einen der freien Stühle und sah das leckerer Essen an. Er hatte Pasta a la Justin gemacht, mit Meeresfrüchten, einen gemischten Salat und Tiramisu zum Nachtisch. Ich fühlte mich schlecht, dass er alles alleine gemacht hatte, es sah so viel aus. >>Ja, ich bin schließlich Justin Bieber, dieser Name ist keinem Fremd, leider<< nun setzte auch er sich gegenüber mir hin. Ich schöpfte mir was vom Essen und hörte ihm zu, wie er mir Geschichten erzählte von früher. >>Einmal hatte ich auch Streit mit Aria, da bin ich hierhergelaufen. Aber das Ding war, sie wusste das ich hier sein würde, da ist sie mit Pizza gekommen und irgendwie war alles wieder gut<< er lächelte als er ihren Namen ausgesprochen hatte. Ich war mir sicher, dass wenn sie nicht gestorben wäre, er jetzt mit ihr hier sitzen würde und die beiden sich an alles Erinnern würden was sie geteilt hatten. Ich hätte es ihm gegönnt das sie noch leben würde. >>Du hast sie sehr geliebt oder? << , >>Ja<< sein lächeln entwich. >>Denkst du noch oft an sie? Oder wie es sein würde, wenn sie noch hier wäre? << neugierig sah ich ihn an und schnappte mir mein Glas um daraus zu trinken. >>Nicht mehr allzu oft. Ich habe andere Sachen an die ich denken kann, so wie du<< er griff nach meiner Hand die auf dem Tisch lag. >>Ich würde es dir vom ganzen Herzen gönnen, dass sie am Leben wäre und du mit ihr glücklich sein könntest. Ich glaube ihr wärt ein sehr schönes Paar<< ich setzte ein Lächeln auf und wendete den Blick ab. Ich meinte alles genau so wie ich es sagte, jedoch tat es mir auch weh zu wissen, dass wenn sie noch Leben würde, es kein uns geben würde. >>Ashley, das klingt vielleicht fies<< setzte er an, ich drückte seine Hand und schüttelte den Kopf. >>Nein schon gut Justin. Ich weis was du denkst<< , >>Nein, weist du nicht. Ich bin froh dich zu haben. Ich liebe dich vom ganzen Herzen und könnte um nichts mehr in der Welt bitten, als umso eine tolle Person wie dich. Verdammt ich liebe dich mehr als mein Leben, nein du bist mein Leben<< er führte meine Hand zu seinem Mund und strahlte übers ganze Gesicht. Ich lief um den Tisch rum, setzte mich auf seinen Schoß und küsste ihn leidenschaftlich. >>Ich liebe dich, mein ein und alles<< murmelte ich in den Kuss und genoss seine Nähe. Er löste sich von mir und klopfte mir auf den Po, was mir signalisieren sollte aufzustehen. Er verschwand in der Küche und tauchte wieder mit 3 verschieden großen Päckchen auf. >>Mhm ich habe die 3 kleine Sachen für dich<< er setzte sich wieder hin und zog mich an den Hüften auf seinen Schoß. >>Ich hab aber nichts für dich<< , >>Psh sei leise, ich habe dich, dass reicht mir<< er küsste mein Schlüsselbein und reichte mir das erste, recht längliche Päckchen. Gespannt packte ich es aus und blickte die schöne Tiffany and co. Kette an. >>Du spinnst<< sagte ich unglaublich als ich noch das zweite aufmachte, in diesem war das passende Armband drinnen. Er zog mir beide an und küsste jeweils meine Hand und meinen Hals. >>Für das dritte habe ich echt eine Woche gebraucht<< lachte er und reichte mir das große Ding. Ich packte es vorsichtig aus und konnte nicht anders als tränen zu verlieren. Er hatte sich die Mühe gemacht, ein Fotoalbum von unseren ganzen Bildern zu machen, unter jedem stand ein süßer Satz. Dieses Geschenk machte mich viel glücklicher als der Schmuck. >>Danke. Ich habe das echt nicht verdient<< , >>Und ich habe dich nicht verdient<< er drückte seine Lippe auf meine Stirn und lächelte sanft. >>Welchen Film willst du ansehen? << er drückte mir einige in die Hand und bereitete alles her. >>The fault in our star<< schrie ich viel zu laut. >>Was immer meine liebste will<< , >>Kein Protest? << fragte ich lachend und ließ mich auf die Couch fallen. >>Heute nicht Baby<< er zwinkerte mir zu und ließ sich neben mich fallen nachdem er den Film gestartet hatte. Ich fing bereits bei der Stelle an zu weinen, wo Gus und Hazel sich kennenlernten. Meine Tränen hörten nicht auf und wurden immer größer. Justin umklammerte mich den ganzen Film lang, wischte oder küsste meine Tränen weg und beobachtete mich anstatt den Film anzusehen. >>Pshh<< er drückte mich an sich und ich versuchte mich unter zu Kontrolle zu bekommen. Der Film war einfach zu traurig, jedoch auch so schön zur gleichen Zeit. >>Wein nicht, der Film ist zu Ende und es ist nur ein Film, Baby<< seine Stimme brach als ich noch mehr anfing zu weinen. Ich musste mir vorstellen wie es für mich wäre, wenn Justin sterben würde oder verschwinden würde, ich würde das niemals schaffen.

Nachdem ich mich endlich beruhigt hatte und wir den Nachtisch gegessen hatten, erledigten wir den Abwasch und machten uns auf den Heimweg. Ich blätterte in dem Fotoalbum rum und grinste über die dummen Bilder. >>Bleibst du heute Nacht bei mir? << , >>Ich kann leider nicht. Ich muss heim und auf die kleinen aufpassen<< er legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und drückte diesen sanft. >>Ich bleib aber bis du eingeschlafen bist<< meinte er lächelnd. Wie versprochen kam er mit mir rein und wartete geduldig bis ich allen Gute Nacht gesagt hatte und mich umgezogen hatte. >>Komm her<< er breitete die Arme aus und schloss mich in den Arm. Ich fühlte mich so sicher bei ihm. >>Ich liebe dich. Danke für diesen schönen Tag, das hat mich echt gefreut<< ich küsste seine Wange und schloss meine Augen. >>Das sollte es auch sein. Ich hoffe du erinnerst dich noch lange an diesen Tag<< seine Stimme war so traurig. Am liebsten hätte ich gefragt was los war, aber ich war viel zu müde weshalb ich einschlief mit ihm neben mir. Es war so ein schönes Gefühl mit meinem Traummann einzuschlafen. >>Ich liebe dich so sehr, vergiss das bitte niemals<< hörte ich ihn sagen, daraufhin folgte ein Kuss auf meine Stirn und dann schlief ich schon ein.

>>Jus<< schrie ich und riss die Augen auf. In meinem Traum wurde mir Justin entrissen und ich war alleine im Wald, bin alleine rumgeirrt nach der Suche nach ihm, jedem dem ich begegnete, konnte mir nicht sagen wo er war, aber sie wussten es, da war ich mir sicher. Ich rieb mir verwirrt die Augen und setzte mich auf. Die Uhr verriet mir, dass es bereits kurz vor drei war, das hieß das Justin schon längst weg war. Seufzend legte ich mich wieder hin und griff unter mein Kissen um bequemer zu liegen. >>Was ist das? << murmelte ich und zog, etwas mir unbekanntes hervor. Bevor ich es näher betrachten konnte, machte ich das Licht auf meinem Nachttisch an und starrte ein kleines Rechteckiges Schächtelchen an und einen Brief. Ich riss das Schächtelchen auf, in diesem war ein wunderschöner Ring drinnen. Ich hatte ein ungutes Gefühl im Magen als ich den Brief betrachtete und ihn zitternd öffnete.


Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt