Chapter 86

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Justins POV


Ich sog die schwere Luft aus dem Raum in meine Lungen hinein, ließ sie eine Weile in ihnen und blies leise die Luft aus. Ich wurde immer zu Emotional wenn ich trank und vor allem in so einem Maßen. Ich weiß nicht mehr wie viel es genau war, aber es waren mehrere Shots und ein paar Gläser Whiskey, außerdem hatte ich noch ein paar Züge vom Joint den Chaz gebaut hatte. Ja ich hatte Chaz in der Kneipe am Anfang der Stadt, er hatte irgendeine Tuss abgeschleppt und wollte sie mir anbieten aber ich lehnte ab. Und nun lag ich da und kämpfte damit nicht zu heulen wie ein Schlosshund. >>Scheiße Ash<< ich drehte mich um und zog sie einfach an mich. >>Ich kann dir doch immer alles sagen oder? << lallte ich und krallte mich in sie, ich brauchte gerade ihren Halt. >>Ja Justin, natürlich kannst du das. Ich meine, ich hab dir doch schon immer gesagt das wenn etwas ist das du zu mir kommen sollst<< ohne dass ich sie umdrehen musste, drehte sie sich zu mir und sah in meine Augen.

>>Ich fühl mich seit dem du mit Jason was hast so leer. Als ob du meine Seele bist und er sie mir entrissen hat. Ich wollte diese leere mit Mädchen ficken füllen, aber sobald ich nur mit einer rumgemacht habe, habe ich nach dir in ihr gesucht<< ich schluckte und sah ihr in die Augen, sie nickte und signalisierte mir damit das ich weiter reden sollte. >>Und ich kann es echt nicht ertragen das er dich immer sehen darf und all die schönen Momente mit dir erleben darf. Das er dich immer anfassen kann, küssen kann und dich spüren kann. Das macht mich so fertig. Ich will dich, und nur dich. Du gehörst mir. Du bist alles für mich und wenn ich könnte würde ich dich einfach kidnappen und mit dir abhauen, dich verstecken und für mich behalten. Aber wir leben in der Realität. Das mit uns wird niemals klappen, Ryan hatte recht<<, >>Nein er hatte nicht recht hör auf so etwas zu sa...<< ich drückte meinen Finger auf ihre Lippen und gab ein kleines: >>Pscht<< von mir. >>Sag nichts, hör mir zu, danach kannst du sagen was du willst okay? << meine Mimik war ernst, ihr nicken war sanft, ihre Lippen zu einer schmalen Linie gezogen. >>Was wenn mich irgendwann die Bullen rankriegen? Ich werde eingebuchtet und bekomme mit 45% die Todesstrafe, was wenn wir zu der Zeit Kinder haben? Wie sollen die ohne Vater aufwachsen? Wer sagt überhaupt dass ich Kinder will? Ich will nicht einmal heiraten, ich kann es nicht ertragen mit einer Person den Aid abzugeben und immer in Angst zu leben das ich umgebracht werde oder sonst was. Du weißt in welchem Business ich lebe, ich kann da nicht einfach so aussteigen, ich kann meine Leute nicht hängen lassen<< ich sah ihr in die Augen, sie jedoch sah auf meine Brust und zitterte beim Einatmen.

>>Babygirl weinst du? Nein wieso weinst du? << Panisch drückte ich sie an mich und strich über ihren Rücken, sie kämpfte gegen meine Umarmung, riss sich los und sprang aus dem Bett. >>Du sagst gerade das du dir nichts mit mir vorstellen kannst. Scheiße Ryan hatte recht, du machst das nur um Jason eins auszuwischen und ich idiot hab mich in dich verliebt. Ich wette das du als nächstes all deine Wörter zurück nimmst, wenn ich mich von Jason getrennt habe<< sie sank an der Wand zu Boden und weinte in ihre Hände. >>Nein Ashley, hör auf so einen Scheiß zu labern, du hast mich nicht ausreden lassen fuck<< jetzt sprang ich aus dem Bett und lief zu ihr rüber. >>Hör mir bitte zu Ende zu Verdammt, du hast gerade gesagt das er nicht Recht hat und plötzlich das man Babygirl<< ich strich über ihren Arm, sie zog sich jedoch von meiner Berührung weg. >>Aber, aber Ashley. Ich würde dich um jeden Preis an meiner Seite haben, irgendwann wird es bestimmt möglich sein das wir relativ normal leben können. Wir sind außerdem noch jung, wer sagt dass du mich in 5 Jahren immer noch lieben wirst? <<, >>Ich sag es, aber von dir kann ich das nicht behaupten<< sie stand auf und zerrte sich Klamotten über den Körper. >>Ashley was machst du verdammt<< sagte ich lauter und war sofort hinter ihr.

Ich hielt ihre Hände fest und seufzte. Ich wurde langsam sauer, vielleicht hatte ich nicht die richtigen Worte gewählt, na ja es klang im Kopf besser. Aber ich wollte endlich mal ehrlich zu ihr sein. Außerdem bin ich mir sicher dass ich meine Zukunft mit ihr verbringen wollte, und meine Meinung zum Heiraten hatte ich geändert, ich wollte sie um jeden Preis heiraten, dann hätte ich schon mal Schriftlich das sie meins war, denn vom Herzen her gehörte sie mir schon. >>Lass mich los ich mein es gerade ernst<< sich zappelte und wollte sich los reiße. >>Hör verdammt noch einmal auf. Ich liebe dich<< schrie ich. >>Tust du nicht, das tust du alles um Jason zu verletzen, weil er dich damals verletzt hat. Aber ich spiel nicht mehr mit. Weil du eigentlich nur mich verletzt<< schrie sie mir entgegen und weinte weiter. >>Ich kann nicht mehr. Zuerst bist du mega süß zu mir und legst mir die Welt zu Füssen und danach zeigst du mir wieder die kalte Schulter<< sie entriss sich mir, zog sich zu Ende an, schnappte ihre Tasche und rannte aus dem Zimmer, ich stand wie an den Boden gehämmert da und konnte mich nicht bewegen. In ihrem Tempo rannte ich ihr hinter her, nach unten wo sie in der Küche Ryan um den Hals fiel. >>Fährst du mich bitte heim? Ich kann hier nicht bleiben<< weinte sie. >>Nein du fährst sie nirgendshin<< sagte ich drohend und zog an ihr. >>Lass mich los du tust mir weh! Nicht nur psychisch sondern auch physisch<< sie krallte sich in Ryan. Bei diesen Worten brach mein Herz ein wenig mehr. >>Ashley bitte, lass uns in Ruhe oben noch einmal reden, ich bitte dich darum<< ich ließ sie los und setzte mich auf den Stuhl. >>Nein da gibt's nichts mehr zu reden. Du willst keine Zukunft mit mir. Keine Kinder, und keine Ehe<< sie sah mich fassungslos an und schrie die Worte.


Bad Boys have feelings tooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt