Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie bin ich total unzufrieden mit diesem Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem!
Vicy"Habe ich dir schon gesagt wie wunderschön du heute aussiehst?"
Ich lachte und lehnte mich an Chris Schulter.
Wir saßen auf dem Rücksitzes einer schwarzen Limousine, deren Fahrer uns gerade zu den Oscars brachte.
"Bestimmt zehn mal."
Auch Chris grinste und hauchte mir einen Kuss auf die Wange.
Gerade fuhren wir vor, und man merkte wie angespannt er war.
Als wir ausstiegen bemerkte ich sogar, dass er zitterte.
"Hey, was ist denn los?"
Ich stellte mich vor ihn hin und ignorierte die vielen Fotografen am Rand des Roten Teppichs.
"Die vielen Leute..."
Schon vorher hatte ich gewusst, dass Chris gerne einmal großes Lampenfieber bekam, aber dass es so schlimm war hatte ich nicht gedacht.
"Schau mich an."
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, was mit dem langen Kleid und den hohen Schuhen gar nicht einmal so leicht war, und umfasste sein Gesicht mit meinen Händen.
"Alles ist gut, okay?"
Er lächelte und nickte, ganz wohl schien er sich trotzdem nicht zu fühlen.
"Du bist weniger nervös als ich."
Flüsterte Chris mir zu, als wir uns langsam in Bewegung setzten.
"Ist ja auch nicht meine erste größere Veranstaltung."
Ich zuckte mit den Schultern und grinste.
"Trotzdem ganz schön gewaltig, die Ausmaße hier."
Freundlich nickte ich ein paar Angestellten aus meiner Zeitung zu, die etwas verwundert reagierten.
Als wir endlich den roten Teppich passiert hatten begann ich im innern der riesigen Halle gleich, nach Leo Ausschau zu halten.
Als ich seinen hellblonden Schopf endlich ausgemacht hatte, zog ich Chris mit mir mit und lächelte Leo breit zu.
Der hatte gerade mit einer dunkelhaarigen Frau gesprochen, deren Gesicht ich nicht erkennen konnte.
Leo begrüßte mich mit einer festen Umarmung und klopfte Chris grinsend auf die Schulter, dann erst erkannte ich die Frau neben Leo.
"Sarah?"
Kreischte ich und blickte sie ungläubig an.
Sie grinste mich breit an, und ich meinte sie lange nicht mehr so glücklich gesehen zu haben.
Während Chris und Leo begannen, sich zu unterhalten, zog ich sie beiseite.
"Was machst du hier? Habt ihr-?"
Ich nickte gen Leo.
"Als ihr zum Lunch verschwunden seid haben Charlie und Rose uns sehr subtil alleine gelassen, und uns ist nichts anderes übrig geblieben als richtig miteinander zu reden... Ich habe ihm alles erzählt,"
Sie strich sich leicht über den kleinen Bauch. "Und er schien ehrlich erfreut zu sein... Wir wollen es versuchen."
Sie zuckte mit den Schultern, und zwar lächelten ihre Lippen gerade nicht, dafür aber machten das ihre strahlenden Augen wieder wett.
"Ich freue mich für dich. Und für dich auch, du Idiot."
Ich streckte den Arm aus und knuffte Leo in den Oberarm.
Der lächelte etwas Schuldbewusst und legte schüchtern einen arm um Sarah, die liebevoll zu ihm hochblickte.
"Ihr müsst uns jetzt leider entschuldigen, wir müssen irgendwie unsere Plätze finden."
Chris nickte den beiden zu, ich auch, und gemeinsam liefen wir an den Rand der Halle.
"Wo sitzen wir denn?"
Chris nickte mit dem Kopf nach oben, auf die Loge.
Ungläubig blickte ich ihn an.
"Wir sitzen in der Loge?"
Er nickte und lächelte breit.
Ich konnte nicht anders als ihm einen innigen Kuss auf die Lippen zu drücken.
"Ich finde du solltest viel öfters Anzüge tragen."
Hauchte ich ihm lächelnd ins Ohr.
Dann, als ich sah was ich mit meinem Lippenstift angestellt hatte, begann ich wie ein Teenager zu giggeln.
"Was?"
Fragte Chris etwas nervös.
"Warte, halt kurz still. Ich hab dich aus Versehen geschminkt."
Wieder stellte ich mich auf die Zehenspitzen und begann, den Lippenstift aus seinem Gesicht zu wischen.
Als ich sicher war, alles Make Up entfernt zu haben, nahm ich wieder seine Hand.
"Hat dir aber auch sehr gut gestanden."
Grinsend piekte Chris mich in die Seite, und wir setzten unseren Weg zu unseren Plätzen fort.
"Ist dir schon mal aufgefallen dass das unser erster gemeinsamer Öffentlicher Auftritt ist?"
Chris lehnte sich in seinem Sessel etwas näher in meiner Richtung.
Grinsend verdrehte ich die Augen.
"Weil wir ja sonst nie zusammen das Haus verlassen."
"Ja, aber wir waren noch nie zusammen auf so einer großen Veranstaltung."
Beharrte er weiter.
Ich lehnte mich an seinen Arm.
"Dann sollen sie ein paar schöne Photos von uns machen."
Er lächelte.Als die Ehrungen endlich vorüber waren ging es für uns auf zur Vanity Fair Afterparty.
Es war nicht die einzige Party gewesen, auf die wir eingeladen worden waren, aber die mit den meisten Leuten die wir schon persönlich kannten.
Wir waren an einen Tisch mit Chris Pratt und Anna Farid gesetzt worden, beide freunde von Chris.
Schon als wir den Ort der Afterparty betreten hatten war Chris uns entgegengestürmt und hatte Chris mit einem freundlichen "Evans du Dreckskerl" in eine Umarmung gezogen.
Mir schüttelte er freundlich die Hand und stellte mich dann seiner Frau Anna vor, die das kindische Verhalten ihres Mannes mit einem grinsen quittierte.
Wir setzten uns und begannen, uns ziemlich gut zu unterhalten.
Als die Männer gerade in ein eigenes Gespräch vertieft waren und es gerade um ihren Sohn ging, blickte mich Anna plötzlich geheimnistuerisch und und fragte geradeaus: "In welchem Monat bist du?"
Verständnislos blickte ich sie an und verstand zuerst gar nicht, was sie meinte.
Als es mir dämmerte schüttelte ich vehement den Kopf.
"Ich... Ich kann gar nicht..."
Stammelte ich leise.
Ihr Gesichtsausdruck wurde entschuldigend.
"Wusste ich nicht, tut mir leid."
"Konntest du ja gar nicht wissen. Aber was ließ dich das vermuten?"
Sie zuckte mit den Schultern.
"Naja, du bist ganz blass um die Nase, und vor zehn Minuten hast du den 200 Dollar Champagner, der uns allen schmeckt, angewidert von dir geschoben... So gings mir damals am Anfang auch."Abgesehen von diesem sehr ernsten Gespräch mit Anna wurde es ein lustiger Abend und später auch noch eine lustige Nacht.
Ich blendete so gut es eben ging das Gespräch aus, das mich so unangenehm an meine Probleme erinnert hatte, und genoss die Zeit mit Chris und den vielen neu kennengelernten Leuten.
Irgendwann, in den frühen Morgenstunden erst, verließen wir lachend das Gebäude und spazierten quer durch die Stadt an den Hafen.
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Just in time (Chris Evans FF)
FanfictionAls außenstehender könnte man Zada Gerald's Leben als perfekt bezeichnen. Sie steht mit beiden Beiden fest im Leben, leitet eine Erfolgreiche Zeitung, ist mit dem berühmt- berüchtigten Banker Simon Summers verlobt und wohnt in einer riesigen Penthou...