not a typical girl

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Nach einer Weile lief ich wieder ins Wohnzimmer, wo laut disskutiert wurde. Ich lehnte mich an den Türrahmen und beobachtete meine Mutter und Jayden.

,,Dieses Mädchen ist nicht gut für dich! Schau doch mal, was sie für einen Ruf hat!", meinte meine Mutter laut und ich versuchte mein Lachen zu unterdrücken.

Ich war wohl nicht die einzige, die so von Pamela dachte.

,,Das geht dich nichts an!"

,,Oh doch mein Lieber, das tut es! Die Leute werden uns mit diesem Mädchen in Verbindung bringen!"

Diese Disskusion kam mir sehr bekannt vor.

,,Habt ihr euch gegen mich verschworen oder so? Sag doch auch mal etwas, Dad!" Die Stimme meines Bruder wurde laut und ich bemerkte meinen Vater, der ganz unbeteiligt an der Situation auf der Couch saß und etwas las.

,,Ich bin derselben Meinung wie deine Mutter.", sagte er, ohne von seinem Buch aufzuschauen und ich war mir nicht sicher, ob er überhaupt wusste, um was es genau ging.

,,Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!" Wütend lief er an mir vorbei und sah mich mit einem bitterem Ausdruck im Gesicht an. ,,Du ganz besonders!"

,,Was habe ich denn wieder Schlimmes getan?", regte ich mich auf und Jayden lachte nur spöttisch.

,,Geschwister halten immer zusammen. Egal was passiert."

,,Und Geschwister bewahren den jeweils anderen vor großen Fehlern!", konterte ich, aber Jayden ignorierte meine Aussage und begab sich in sein Zimmer nach oben.

,,Das war wohl nichts.", meinte meine Mutter und ich seufzte.

,,Er ist genau so stur wie Dad. Stimmts?" Ich nutzte seine Unaufmerksamkeit aus und mein Vater nickte.

,,Ja, Schatz."

,,Weißt du, ich glaube ich rasiere mir die Haare komplett ab. Die nerven total."

,,Finde ich eine gute Idee." Immer noch vertieft in sein Buch antwortete er mir.

,,Und ich hab zwei Freunde gleichzeitig." Ich grinste.

,,Schön."

,,Aber das Problem ist, dass ich schwanger bin und nicht weiß von wem." Meine Mutter verkniff sich ein Lachen und ich musste mich auch schwer zurückhalten, nicht loszulachen.

,,Mhm..."

,,Außerdem, was ich dir schon die ganze Zeit sagen wollte: Du kannst kein Fifa spielen."

,,Ich stimme dir zu...", meinte er, doch dann sah er auf. ,,Was hast du gerade gesagt?"

,,Dass du sehr gut Fifa spielen kannst."

,,Ah, ja." Er vertiefte sich wieder in sein Buch und ich begab mich grinsend mit meiner Mutter in die Küche, wo ich mir eine heiße Schokolade machte.

,,Denkst du, Jayden wird einsehen dass Pamela nicht gut für ihn ist?"

,,Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.", seufzte meine Mutter und ich runzelte kurz die Stirn.

,,Woher weißt du überhaupt von ihr?"

,,Sie ist mir entgegen gelaufen. Ich war gerade bei Andrea und bin nach Hause gelaufen, da kam sie mir mit geröteten Wangen entgegen. Ich habe dann Jayden später gefragt, ob sie hier gewesen wäre und er hat es bejaht. Den Rest kennst du ja."