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,,Allison!" Gerade betraten wir Jacks Zuhause, da ertönte schon die Stimme von seiner Mutter.

,,Schön, dass du uns mal wieder besuchst!" Sie kam auf mich zu und drückte mich fest.

,,Hey!" Lachend lösten wir uns aus der Umarmung und sie begutachtete mich.

,,Schön siehst du aus! Benutzt du eine neue Wimperntusche?", plapperte sie sofort darauf los und ich musste lächeln.

,,Ja, sie ist von ..", wollte ich gerade ihre Frage beantworten, als Jacks Vater den Raum betrat.

Er war ein stämmiger, gutaussender Mann, der einige graue Haare besaß, die ihn aber keineswegs unattraktiver wirken ließen.

,,Ally! Wie lange habe ich dich denn nicht mehr gesehen! Letztes Mal als du da warst, habe ich dich leider verpasst."  Seine tiefe Stimme ertönte und sie erinnerte mich an die meines Freundes.

,,Tut mir Leid, Lewis, aber wir mussten schnell wieder zurück.", sagte ich freundlich und er schüttelte meine Hand.

Da meine Familie und die von Jack sehr gut befreundet waren, duzte ich seine Eltern und er meine.

,,Wir gehen dann hoch.", meinte Jack und zog mich mit sich.

Wir liefen die Treppen hinauf und betraten sein Zimmer. Es war in einem schlichten weiß gehalten und es stand einBett, Fernseher, Schrank und Schreibtisch darin. Ordentlich konnte man dieses Zimmer keineswegs nennen, da sich auf dem Boden Pizzakartons, leere Flaschen und Klamotten befanden.

Mit einem lauten Seufzen ließ ich mich auf sein Bett fallen und atmete den Geruch seiner Bettwäsche ein.

,,Du sagst garnichts zu meiner Unordnung.", meinte Jack und schmiss sich neben mich.

,,Ich hatte nichts anderes erwartet. Luke's -" Schnell stoppte ich und mir wurde ganz heiß im Gesicht.

Verdammt! Wie dumm war das denn gerade gewesen.

,,Lukes Zimmer war genau so unordentlich. Schön, dass du mich mit ihm vergleichst." Ich hörte die Härte in seiner Stimme und ich sah ihm verzweifelt ins Gesicht.

,,Tut mir leid, ich wollte das nicht sagen! Und ich vergleiche euch keineswegs! Das war ausversehen und es tut mir so Leid, es wird nicht mehr vorkommen. Luke ist für mich nur Abschaum..", fing ich an, es ihm zu erklären, doch ich stoppte, als er sein Gesicht abwandte und sich aufrecht hinsetzte.

,,Erst der Kuss, dann das... Hat er vielleicht durch diesen Kuss irgendwelche Gefühle in dir wieder hervorgerufen?", fragte er mit einem bitteren Unterton, und ich konnte es ihm nicht mal übel nehmen.

,,Nein! Absolut nicht! Als er mich geküsst hat, habe ich solch einen Ekel gefühlt und hätte ihm am liebsten in den Mund erbrochen!" Schnell setzte ich mich auf und rutschte zu ihm.

,,Okay." Er wollte neutral klingen, aber ich merkte,dass er es immer noch nicht ganz glaubte.

,,Jack Tomlison. Ich liebe nur dich, keinen anderen. Luke kommt nicht mal ansatzweise an deine lustige, süße und verrückte Art ran. Er interessiert mich einen feuchten Dreck, aber du bist für mich total wichtig, ihne dich würde ich warscheinlich verrückt werden!"

,,Genau das wollte ich hören.", murmelte Jack und beugte sich zu mir, um seine Lippen mit meinen zu verschließen.

Das Klopfen an der Tür ließ uns auseinander gehen und Jack stöhnte auf. ,,Perfektes Timing."

,,Jackie, Schatz. Ich gehe mit deinem Vater zu Allys Eltern, zündet das Haus nicht an, okay?" Seine Mutter erschien im Türrahmen und hob tadelnt den Finger.

not a typical girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt