8. Die große Überraschung

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Dieses Kapitel widme ich meinem kleinen LüllyMelönchen ♡☆.(little_angle_)
Ich hab dich ganz doll lieb und danke das du mich immer so toll unterstützt ♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
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Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit, mein Handydisplay spendete ein wenig Licht, aber nicht genug um zu sehen ob irgendwas geschehen war.
"Was ist passiert?!", fragte Grace mit zitternder Stimme.
Sie hatte Klaustrophobie und ich glaubte nicht, das die Dunkelheit dazu beitrug, das sie sich besser fühlte. Ich griff beruhigend nach ihrer Hand und drückte sie. Ihre Handflächen waren nass und ihr Atem ging flach.

"Hey", fing ich langsam und beruhigend an, auf sie ein zu sprechen, "Alles wird gut! Wir sind alle hier bei dir. Das Licht geht bestimmt gleich wieder an!"
Ich versucht so überzeugend wie möglich zu klingen, aber als nach fast fünf Minuten das Licht immer noch nicht anging wurde auch mir etwas mulmig zumute. Plötzlich hörte man ein Summen und ein rauschen und der Monitor sprang wieder an. Das Bild war stockend und helle Störungs Streifen durchzogen das Bild.

Im nächsten Moment flackerte auch die Lampen und tauchten den Raum in ein gelbliches Licht.
Augenblicklich beruhigte sich Grace Atmung, sie zog einmal scharf die Luft ein, fuhr sich durch die kurzen braunen Haare und schloss die Augen für einen Moment.

"Alles ok?", fragte ich sie vorsichtig. Sie nickte nur und schenkte mir ein schiefes lächeln.
Die Tür zum Backstage Bereich öffnete sich und ein etwas gestresst aussehender Assistent stand im Ramen. Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn und er hielt ein Klappbrett mit jeder Menge Blättern auf dem Arm.
"Es hat einen Kurzschluss gegeben", schilderte er uns knapp die Situation und noch im gleichen Moment hörte man ein schreckliches quietschen von der Bühne.

Durch den Bildschirm sah man wie Josh erschrocken sein Mikrofon fallen ließ, welches die schrillen Töne von sich gab. Als diese verschwanden, hob er sein Mikro so vorsichtig wieder auf, als ob es sich jeden Moment in Luft auflösen könnte.

"Hallo?!, fragte er zögerlich hinein und schaute umso überraschter, als es wirklich funktionierte. Auch die anderen Jungs hoben ihre Mikros und sprachen einer nach dem anderen hinein. Alle vier funktionierten. Ich konnte hören wie der Assistent neben mir, erleichtert die Luft ausstieß. "Die Notstrom-Anlage reicht gerade so für das nötige Licht und die Mikrofone. Ich schätze, bis der richtige Strom in etwa einer dreiviertel Stunde wieder fließt müssen wir auf die Band verzichten".

Plötzlich stand Josh bei uns im Backstage Bereich und grinste übers ganze Gesicht. "Hey Mann", sagte er an den Assistenten gerichtet, "Habt ihr vielleicht noch ein Mikro für uns?"
Kurze Zeit später stand er, mit dem Gerät in der Hand, wieder auf der Bühne und sprach in sein eigenes:
"So Leute, es gibt ein paar technische Problem und bis in einer halben Stunde ungefähr der Strom wieder da ist, machen wir eine kleine Fragerunde. Dieses Mikro hier", er hielt es triumphierend in die Luft, "wird gleich ins Publikum gegeben. Jeder der dran kommt, darf eine Frage stellen. Wenn das nicht klappt, müssen wir das Ganze jedoch stoppen und uns den Rest der Zeit langweilen!"

Durch den Monitor konnten wir beobachten wie die ersten Fragen gestellt wurden. Nach einiger Zeit kam die Frage: "Sind eure Freundinnen auch hier und wenn ja können sie dann auch mal auf die Bühne kommen?!"auf.

"Einen Moment", gab Nico zurück und stand wenige Sekunden später grinsend vor uns. "Bereit für die große Show?", fragte er uns. Etwas verunsichert folgten wir ihn in Richtung Bühneneingang.
Es war krass, plötzlich aus dieser Perspektive von der Bühne auf die tausenden von Fans zu blicken. Nico ergriff meine Hand und flüsterte mir etwas zu. Unter dem Lärm der hier herrschte, konnte ich ihn fast nicht verstehen,"Diesen Moment wollte ich schon immer einmal mit dir teilen!". Ich schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und er gab mir einen Kuss auf die Wange, woraufhin die Menge anfing zu kreischen. Ich ließ meinen Blick über die vielen Menschen schweifen und sah so viele verschiedene Gesichter, das ich sie mir niemals alle hätte merken können.

Aus den Augenwinkeln, sah ich wie Macon, Josh etwas zuflüsterte und dieser ihn dann auffordernd anblickte. Lilly stand neben mir und war auch damit beschäftigt, die vielen Menschen um uns herum zu mustern. Und genau wie ich auch, war sie von dem Anblick überwältigt.

"Lilly?", hörte man plötzlich Macon's Stimme durch das Mikrofon fragen,"kommst du mal kurz zu mir rüber?!" Sie warf mir kurz einen etwas verwirrten Blick zu, lief aber dann doch rüber zu ihrem Freund.

Sie stand ihm nun, in ihrer weißen Hose, ihrem schwarz/weißen T-shirt und der Jeansjacke gegenüber und sah ihn fragend an. Ich bemerkte, wie die anderen Jungs den Fans bedeuteten leise zu sein. Nico kam zu mir zurück, verschränkte seine Finger mit meinen und wandte seinen Blick nicht von Lilly und Macon, die sich immer noch gegenüber standen.

"Also", setzte Macon an Lilly gewandt an. Seine Stimme war klar und deutlich über das Mikrofon zu verstehen und doch glaubte ich eine gewisse unsicherheit, aus ihr hören zu können er griff nach ihren Händen."Ich liebe dich, mehr als alles andere auf der Welt und ich hoffe das wirst du. Für mich ist es das schlimmste was es ist, zu wissen das ich nicht beben dir einschlafen oder aufwachen kann. Ohne dich macht für mich nichts mehr Sinn, weder essen noch atmen noch singen. Ich hoffe du siehst das genauso." Er sah ihr tief in die Augen. Ich hielt die Luft an und drückte Nicos Hand.
Lilly hatte sich eine Hand über ihren Mund gelegt, als Macon vor ihr auf die Knie ging und ein kleines, rotes, mit samt umzogenes Kästchen aus seiner Hosentasche holte. Es aufmachte und ein wunderschöner Ring zum Vorschein kam. Er holte tief Luft: "Lilly Rupey, möchtest du mich heiraten und damit zum glücklichsten mann dieser Welt machen?"
Tränen glitzerten in Lilly Augen. Sie nickte"Ja", sagte sie und viel ihrem Verlobten um den Hals. Macon stand, Lilly immer noch in den Armen auf und sie küssten sich. Die Leute um uns herum tobten und riefen Glückwünsche auf die Bühne hinauf. Ich musste lächeln, denn ich gönnte es den beiden. Sie waren jetzt seit über drei Jahren zusammen und wirklich glücklich und süß zusammen.
Wir alle gingen einzeln zu den beiden hin und nahmen sie in den Arm. Plötzlich schnappte Macon sich Lilly, wirbelte sie einmal herum und rief:"Sie hat ja gesagt!"

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Ahhhhhhhhhhh 100 Reads in unter einer Woche?! Ich bin so ausgeflippt !!! ☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆

Macon & Lilly Handson... was meint ihr ?!
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The Flashlight in your EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt