,,Ich werde gehen."

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PoV Tim:

Wir aßen das mitgebrachte Essen von Stegi, was nebenbei total lecker war und setzten uns dann in das Wohnzimmer. Wir lagen auf der Couch und kuschelten zusammen. Mir fiel ein das ich noch die Collage für Stegi machen muss. Aber wie soll ich das machen ohne das er was mitbekommt? Ich könnte ihn wegschicken, das er irgendwas holen soll aber ich will ihn nicht allein durch die Stadt laufen lassen. Was dann passiert weiß ich schon, das muss er nicht nochmal durchmachen. Ich muss das Geschenk unbedingt mal machen, sonst stehe ich zu Weihnachten nur mit einem Plüsch Dino vor ihm. Er würde sich darüber freuen, keine Frage aber es ist halt wenig. Natürlich geht es bei Weihnachten nicht nur um die Geschenke aber das wäre schon ein bisschen lame und dann noch so unpersönlich. Wenn ich nicht will das er es sieht dann muss ich wohl oder übel wieder nach Hause. Wie sag ich ihm das ohne, das ich ihn verletze oder er dann weiß das ich sein Geschenk machen will?Ich glaub ich werde es ihm möglichst schonend schnell beibringen und doch heute nach Hause fahren. An Weihnachten komme ich dann mit seinem Geschenk wieder. Der Dino ist zwar noch hier aber der ist so weit oben versteckt, da kommt er gar nicht hin. ,,Stegi?" ,,Ja?" ,,Ich werde gehen." ,,Was?" ,,Ich werde nach Hause gehen bzw fahren." ,,Aber warum? Was habe ich falsch gemacht? Wenn du deinen Freiraum brauchst dann kann ich heute auf der Couch schlafen, da hast du das Bett für dich allein. Ich kann uns morgen früh Frühstück machen. Bitte Tim, ich mache alles." ,,Stegi nein. Ich werde heute gehen und daran kannst du auch nichts ändern. Es tut mir leid." Mit diesen Worten stand ich auf und lief ins Schlafzimmer um meine Sachen zusammen zu packen. Stegi lief mir so schnell er konnte hinterher und versuchte mich immer wieder davon abzubringen meine Sachen zu packen und stattdessen bei ihm zu bleiben. Er bettelte mich richtig an und es zerriss mir mein Herz. Ich will ihn nicht so leiden sehen aber ich kann ihm auch nicht den Grund dafür sagen. ,,Tim dann sag mir doch wenigstens warum du gehst. Was habe ich denn falsch gemacht? Habe ich dich zu sehr bedrängt?" ,,Stegi.." ,,Wir müssen nicht immer kuscheln wenn du das nicht willst." ,,Darum geht es doch gar nicht. Ich muss gehen aber ich kann und will dir nicht sagen warum. Bitte sei nicht sauer aber akzeptier es bitte." Er nahm meine Hände und zog mich zum Bett. Ich sah ihn fragend an. ,,Wenn du gehst, weil wir lange keinen Sex hatten, dann können wir das ja ändern. Ich weiß das ich noch nicht kann aber wir müssen es ja nicht wie immer machen. Wir können es auch anders machen." ,,Stegi bitte. Darum geht es mir nicht. Ich weiß das du nicht kannst und das ist auch in Ordnung. Ich bin doch nicht mit dir zusammen, weil ich mit dir ins Bett will." Ich nahm meine Tasche und lief zur Garderobe um meine Schuhe und meine Jacke anzuziehen. ,,Du bist ein egoistisches Arschloch. Das du mich gerade wieder verletzt ist dir doch vollkommen egal. Ich hab zu dir gesagt das, dass deine letzte Chance ist. Wenn du jetzt gehst dann brauchst du nicht wiederzukommen." Autsch, das hat gesessen. In seiner Stimme war eher Verzweiflung als Wut. Ich muss aber gehen. Ich hoffe einfach mal das er mir verzeiht wenn ich Weihnachten wieder hier bin und ich ihm endlich alles erklären kann. Ich verließ schweren Herzens die Wohnung und er schlug die Tür direkt wieder zu ohne was zu sagen. Bevor ich das Haus komplett verließ und in mein Auto stieg flüsterte ich ein kaum hörbares ,,Ich liebe dich."

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So neues Kapitel und viel besser als das letzte, wie ich finde.

Bis zum nächsten Kapitel :D


Stexpert-HassliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt