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"Beeil dich, du Seealgenhirn.", sagte Annabeth ungeduldig und ging festen Schrittes voran.

"Ich würde mehr aufpassen, du bist nicht unsichtbar.", murmelte Percy und folgte ihr widerstrebend.

Sie schnaubte. "Was ist denn mit dir passiert, das du so ein riesiger Angsthase bist?", fragte sie genervt.

"Ein Amoklauf in deiner Schule mit mehreren Toten Freunden hinterlässt seine Spuren.", antwortete er gereizt. Annabeth wurde still, dann seufzte sie.

"Es tut mir leid, ich bin nur angespannt.", entschuldigte sie sich nach einer Weile.

"Ich brauche dein Mitleid nicht, und nur weil du angespannt bist heißt das nicht, dass du es an mir auslassen musst.", sagte Percy.

Es wurde wieder leise, und sie gingen nebeneinander her, beide in Gedanken versunken. Annabeth einige Schritte vor Percy.

Annabeth überlegte, wie sie sich entschuldigen sollte. Travis war tot, sie konnte es immer noch nicht glauben.

Er war tot, weil er Wache stand während sie ihr Handy holte. Das hätte nicht passieren müssen, nichts davon.

Sie ging einfach weiter und bog um eine weitere Ecke, bis sie in jemanden rannte. Erschrocken taumelte sie zurück und fiel.

Vor ihr stand einer der TT, grinsend mit einer Waffe auf ihr Gesicht gerichtet. Aber er drückte nicht ab, denn in diesem Moment kam Percy aus dem Gang gesprintet, holte mit der Waffe aus und schlug dem Typen an den Kopf.

Er fiel um, ohnmächtig. Eine kleine Blutspur zog sich von seiner Schläfe zum Kinn.

Percy atmete schwer, und kniete sich dann neben Annabeth. "Alles in Ordnung?", fragte er besorgt.

Sie nickte und sah ihm in die seegrünen Augen. "Danke."

Er lächelte leicht. "Komm, aber wie müssen wirklich vorsichtig sein. Ich habe keine Lust heute zu sterben."

Annabeth nickte. Zusammen schlossen sie den Typen in eine Abstellkammer ein, gefesselt und geknebelt.

"Wir haben nicht mehr viel vor uns, besser wir beeilen uns. Die Kavallerie kommt bald." , sagte Percy nervös und sah sich um. Annabeth nickte, und sie gingen weiter ohne Zwischenfälle, auch nicht auf dem Rückweg.

Vielleicht hatten die anderen mehr Glück.

'Normal' ist Relativ (Solangelo)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt