Kapitel 11

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Am nächsten Morgen will garnicht aus meinem Bett. Einfach hier liegen und weinen...... Doch Laila macht mir einen Strich durch die Rechnung. Sie kommt an mein Bett und schleckt mir quer durch mein Gesicht. "Laila hör auf!" sage ich genervt, stehe auf und laufe erst mal ins Bad. Als ich mich jetzt im Spiegel betrachte, rutscht mir ein 'Ach du Schei**.... Wie seh ich den aus?' heraus. Ich gehe erst mal duchen, dann anziehen, Zähne putzen und so weiter. Als ich jetzt endlich fertig bin laufe ich nach unten in die Küche. Dort warten Papa und Melia schon auf mich. Ich setzte mich an den Esstisch und schnappe mir die Milch, um mir einen Kaba zu machen. Hunger? Nein Hunger habe ich heute bestimmt nicht. "Willst du nichts essen?" frägt mich mein Papa. "Ne hab keinen Hunger....." antworte ich und sehe dabei zu Boden. Melia ist in der zwischen Zeit schon vom Tisch aufgestanden und in ihr Zimmer gegangen. Jetzt steht auch mein Vater auf, doch er kommt zu mir. Er hebt mein Kinn, sodass ich ihn ansehen muss. "Was ist los große?" frägt er mich und ich antworte mit trauriger und tränenerstickender Stimme: "Nichts!". "Den anderen kannst du vielleicht etwas vormachen, aber mir nicht! Ich bin dein Papa, du kannst mir alles, wirklich alles, anvertrauen..." sagt er zu mir. 'Ich kann es ihm einfach nicht sagen......' denke ich und ich antworte: "Es ist wirklich nichts". Doch es ist nicht glaubwürdig, denn genau in dem Moment fließt eine Träne über meine linke Wange. Mein Papa zieht mich in seine Arme, genau so wie es Luca immer getan hat. Und genau aus diesem Grund kann ich jetzt meine Tränen nicht mehr zurückhalten! "Es ist wegen Luca, oder?" frägt mcih mein Vater. Persönlich kennnengelernt hat er ihn noch nicht, doch ich habe ihm schon viel über ihn erzählt. Ich nicke langsam. "Das wird wieder" versucht mich Papa auf zu munter. Doch es funtioniert nicht, die Tränen werden nicht weniger. Und morgen habe ich zu allem übel auch noch meinen ersten Schultag hier in der Schweiz. In diesem Jahr habe ich meine Abschlussprüfungen. Irgendwann schaffe ich es dann aber dochnoch aufhören zu weinen und mcih zusammen zureisen. Ich laufe noch einmal ins Bad und amche mich dort frisch. Dann schnappe ich mir Laila und ihre Leine und laufe mit ihr aus dem Haus. Ganz in der Hoffung Luca heute mal nicht zubegegnen. 

Doch so wie ich es befürchtet habe, geht meine Hoffnung nicht in Erfüllung!

I'll be there (Luca Hänni FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt