Lexi P.O.V.
Als ich aufwachte, schlenderte meine Hand neben mich auf die andere Seite des Bettes, wo ich Niall vermutete. Doch sie griff erfolglos ins Leere. Huh? Ich drehte mich in die Richtung meines Fehlgriffes und setzte mich auf. Wo war er? Wollte er mitten in der Nacht nicht mehr bleiben? Etwas enttäuscht, stand ich auf. Meine Beine wackelten und mir war total schwindelig, sodass ich wieder zurück auf das Bett plumpste. Mist, ich bin wohl zu schnell aufgestanden. Nach kurzer Zeit quälte ich mich erneut hoch und bahnte mir meinen Weg zum Kleiderschrank, der neben dem Bett an der Wand stand. Ich öffnete ihn und suchte mir eine hell-blaue Jeans und ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift:'Boys suck!' aus.
Ich konnte mir definitiv nicht vorstellen, dass Liam das ausgesucht hat. Da hatte Louis mit Sicherheit seine Finger im Spiel. Ich kicherte kurz, suchte mir dann noch einen schwarzen BH mit passender Unterhose aus und- Moment mal. WAS? Sie haben sogar Unterwäsche für mich gekauft? Das hieße ja, dass sie jeder Zeit wussten was ich gerade drunter hatte! Mit einem mulmigen Gefühl, schnappte ich mir schnell meine ausgesuchten Klamotten und schlich ins nahegelegene Badezimmer. Schnell huschte ich unter die Dusche, wo nun auch endlich Shampoo stand, welches meinen Erwartungen entsprach. Ich suchte mir eines mit frischem Pfirsich-Duft aus und machte das Wasser an.
Nachdem ich fertig war, band ich mir ein grünes Handtuch um den Körper und ein anderes um meine Haare. So ging ich dann zu einem der fünf Waschbecken, jedes hatte seinen eigenen Spiegel. Doch waren fast alle Spiegel voll von Zahnpasta-Flecken und Rasierschaum-Resten, außer der von Zayn. Er glänzte und war fei von jeglichem Dreck oder Pflegeprodukten, also stellte ich mich vor diesen und begann meine Zähne zu putzen. Ja, auch eine Zahnbürste wurde mir gekauft, natürlich auch Mascara und feines Puder, welches ich mir auftrug, nachdem ich mir mein Gesicht gewaschen hatte.
Ich zog mir meine Sachen an und ließ meine Haare ,nass, bis zu meinen Schultern hängen, da ich sie meist Luft-Trocknen ließ. Ich verließ das Bad wieder und machte mich auf ins Wohnzimmer. Auch hier war keine Spur von einem der Jungs. Okaaaaaay? Was ist hier los? Doch plötzlich vernahm ich leises Murmeln aus der Küche, die Stimmen gehörten Liam und Harry. Leicht verwundert, trat ich in die Küche ein und erblickte fünf nackte Jungs, die an dem weißen Küchentisch saßen und Cornflakes aßen. Naja sie saßen 'fast' alle. Liam und Harry standen vor dem Tresen und unterhielten sich über eine baldige Wandertour von Touristen in diesem Wald, jedenfalls habe ich das vorhin im Wohnzimmer gehört und konnte mir denken was sie mit den Touristen vorhatten.
Doch bevor ich weiterhin daüber nachdenken konnte, quälte ein quietschiger Schrei meine Ohren und ich hielt sie mir mit meinen Händen zu. Louis' Mund stand weit offen, na also. Er war der einzige mit so einer hohen Stimme. Die Jungs erröteten und hielten sich die Hände zwischen ihren Beinen, um soviel wie nötig zu verbergen. Schlagartig schlug ich mir meine Hand vor meine Augen und drehte mich um.
''Oh.Mein.Gott. JUNGS! Warum seid ihr...nackt?'' fragte ich hielt mein Blick an die Tür gerichtet.
''N-naja, du hast geschlafen und...und uns war warm!'' antwortete Harry hastig und er und Liam versteckten sich schnell hinter dem Tresen.
''Warm? OOh bitte Leute, es ist arschkalt draußen!'' rief ich. Ich sah nur noch wie Louis, Zayn und Niall, mit Stühlen vor ihren Beinen, die Küche verließen. Mit hochrotem Kopf natürlich. Keiner der drei, hatte auch nur ein Wort gesagt. Liam und Harry nahmen stattdessen leere Müslischalen und folgten ihn, so schnell sie konnten.
Als die Tür wieder zu geworfen wurde und ich allein in der Küche stand, klappte meine Kinnlade perplex herunter. ''Verdammt. Jeder von ihnen ist durchtrainiert! Okay Lexi, fang jetzt bitte nicht an zu sabbern! Nein, stop! Du musst sabbern, sie sehen sooo gut aus!'' Super, jetzt rede ich auch schon mit mir selbst.
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I want your Blood!
Fanfiction'Ich wischte mir eine Träne aus dem Auge und schniefte. Louis' verwirrte Gesichtszüge formatierten sich zu etwas undefinierbarem. War es Mitleid? Wut? Verständnislosigkeit? ''Aber - .. ich dachte du würdest ihn hassen? Hast du etwa vergessen was er...