And what want this lousy 'facegünter' here now?

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Als ich mich vergewissert hatte, dass Nanuk gegangen war und ich mein Abendbrot gegessen hatte, schloss ich meine Tür und zog mir ein weiteres Paar Socken über.

Ich schlich mich wieder hinaus in den dunklen Flur, jeder schien schon zu schlafen oder wenigstens in seinem zugehörigen Raum zu sein.

Jeder Schritt den ich tat, hinterließ ein knarzendes Geräusch auf dem hölzernen Boden sodass ich jedes Mal in meinen Gedanken vor mich hinfluchte.

Eins war mir mittlerweile bewusst geworden: Nanuk war ein 'Alpha', da er einmal unter Stephs Kontrolle stand und der ihm Blut entnommen hatte.

Wer dieses Blut in sich trägt, kann kontrolliert werden, ein sehr großer Nachteil. Nur woher er die Kralle hatte, konnte ich mir noch nicht vorstellen.

Man verwandelte sich innerhalb eines Tages, oder man gehörte der anderen Hälfte der Menschen an, die sich nicht verwandelten.

Ich wusste, dass ich mich nicht in einen behaarten Vierbeiner verwandeln würde. Seit Steph mir das Blut-Gift Gemisch gegeben hatte, waren schon drei lange Tage vergangen. Es schien nur anscheinend noch niemandem aufgefallen zu sein.

Mein Weg führte mich einmal den Flur entlang, vorbei an der Treppe und mitten auf die Tür zu, die mir gleich gegenüber stand.

Ich wollte zu Liam, nein, ich musste zu Liam. Ich musste klarstellen, dass ich weder vorhatte den Vertrag zu brechen, noch ihn oder Harry zu beleidigen.

Mit der einen Hand strich ich an der rechten Wand lang um wenigstens ein bisschen Orientierung zu finden. Wo der Lichtschalter war?

Ich hatte in diesem Haus bisher nur einen einzigen Lichtschalter benutzt und als meine Sicht klar wurde, stand ich vor einem Wolf.

Dieses Risiko wollte ich bei Weitem nicht noch einmal eingehen also ließ ich die Finger vom Lichtschalter.

Mit einem Mal erhellte sich der ganze Flur. Ich kniff erschrocken meine Augen zusammen und hielt mir schützend einen Arm davor.

Wo kam das plötzliche Licht her? Hatte mich jemand bemerkt und es angemacht?

Nachdem ich mich an das grelle Licht gewohnt hatte, konnte ich meine Augen wieder öffnen ohne zu denken das mir jemand einen Elektroschocker vor das Gesicht hält.

Ich konnte fast alles erkennen, fast jedes Detail. Doch als ich zu den kleinen Lampen an der Decke sah, erkannte ich das das Licht nicht von ihnen kam, sie waren nicht an und das Licht sah auch nicht gerade künstlich aus.

Konnte ich einfach nur besser sehen? Nein, unmöglich, eben war es doch noch mehr als dunkel.

Mir wurde etwas schlecht und ich bekam leichte Kopfschmerzen, mir wurde das Ganze wohl mal wieder viel zu viel.

''Nein, du kannst wirklich besser sehen. Du erkennst alles, ich widerum rein gar nichts, Lexi.''

Die flüsternde Stimme kam von vorn und ein monotoner Unteron schwang darin mit.

Als ich in die Richtung sah, aus der die Stimme kam, sah ich Liam in seiner Tür lässig am Rahmen lehnen.

Er hatte eine Shorts an, oder war es eine Boxershorts? Dazu trug er ein schlaffes, weites Shirt.

Selbst in seinen Schlafklamotten sieht er noch ziemlich gut aus.

''Behalte deine Gedanken lieber für dich.'' Ich wurde rot. Die pulsierende Wärme stieg in meine Wangen und ertappt hielt ich mir meine Hand vor den Mund.

''Kannst du mich sehen?'', fragte ich, nachdem ich mich von diesem peinlichen Moment erholt hatte.

Er schüttelte stumm mit dem Kopf.

I want your Blood!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt