If this 'Food' will jump on me, I'll begin to cry and cut it.

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*Kapitel noch nicht überarbeitet*

Harrys P.O.V.

''Louis, jetzt lass ihn in Ruhe!'' brüllte ich über die dumpfen Schläge hinweg.

Zayn wich Louis' blinden Angriffen geschickt aus, wurde aber weiter nach hinten gedrängt. Niemand ging dazwischen, wir ließen die beiden einfach allein.

Niall hatte Liam in die Küche gezogen, da dieser sich vor kurzer Zeit noch Louis anschließen wollte. Nachdem Lexi aus dem Haus gestürmt war, brach hier das volle Chaos aus und jeder fing an verrückt zu spielen.

Joffrey und Nanuk hatten sich sofort auf den Weg gemacht und waren wütend und panisch in den Wald gerannt. Sie machten sich  große Sorgen um sie. Jeder hier tat das.

Louis griff Zayn unerwartet an und er stolperte ein paar Schritte nach hinten. Bevor Louis ihn jedoch ein weiteres Mal verletzen konnte, griff er mitten in der Luft seine Faust, drückte ihn auf seinen Schulterblättern auf den dunklen Dielenboden und stützte sich mit seinem Knie auf seinen Rücken.

''Warum hast du das gemacht, Zayn?'' zischte der Unterdrückte hervor und wandte sich hin und her, wurde von Zayns Knie aber unten gehalten.

Meine Füße tappten auf dem Boden und mein Blick wechselte stätig von der gemütlichen Couch zur immernoch offenen Haustür.

Nervös strich ich mir mit meiner Hand über mein Gesicht und wippte unbewusst im Takt zu der Melodie die sich in meinem Kopf gebildet hatte.

''Ich habe bloß meine Meinung gesagt! Ihr habt nichts getan als sie nur anzusehen, ihr habt ihr auf ihre Frage keine Antwort gegeben! Tut doch nicht so, als würde euch das nicht überfordern. Tag ein Tag aus, auf einen launigen Teenager aufzupassen, ich habe es nicht mehr ausgehalten! Ich hatte es nunmal satt!'', entgegnete Zayn bissig und sah kurz zu mir hoch.

Ich griff ihn nicht an, oder machte ihm Vorwürfe. Nein, er hatte sogar Recht. Wir waren überfordert mit der ganzen Situation. Dennoch war er zu harsch zu ihr. Wer weiß wo sie jetzt möglicherweise ist.

Vielleicht zu Hause, vielleicht aber auch ganz woanders.

Ich mied Zayns kühle Farbe in den Augen und sah aus dem Fenster. Die kleine Lichtung vor unserem Haus war leer. Die kahlen, fast schwarz wirkenden, Baumstämme ragten wie ein großes Tor zwischen uns und dem unberechenbaren Wald auf.

''Du hättest nicht so mit ihr reden sollen, Zayn. Was ist, wenn sie irgendwo im Wald liegt? Angegriffen von wilden Tieren oder umgebracht von Mördern die hier herumgeistern?'' Ich blieb stehen und drehte mich zu den beiden um.

Louis' Arme wurden unsanft zusammengedrückt und er konnte sich nicht mehr bewegen. Ich sollte eingreifen. Aber wir stritten uns oft und es geht auch schlimmer aus. Auch wenn dieser Streit im Moment über Leben und Tod geht.

Ich spürte wie sich ein enger Knoten in meiner Brust bildete. Durch Zayns einsamen aber dennoch erstaunlich gefühlslosen Blick und sein leicht genervtes Schnauben, fühlte ich mich noch schlechter.

Nach dem Louis genug gezappelt hatte, ließ Zayn ihn los. Ihre Augen hatten wieder ihre normale Farbe angenommen, doch die Spannungen zwischen ihnen waren deutlich zu spüren.

Mit einem Mal hielt ich mit meinem verwirrenden Umhergehen inne, blieb stehen und lauschte dem Geräusch welches ich aus der Haustür, oder eher dem Wald wahr genommen hatte.

Eine Stimme, jetzt nur noch ein Wimmern, dass sich sehr nach einem Tier anhörte, und dann - Stille.

Plötzlich rannten Nanuk und Joffrey durch die Tür und ihre Krallen kratzten mit einem unangenehmen Ton über das Holz. Sie bremsten ihre Jagd und hechelten erschöpft. Speichel rann über ihre Lefzen.

I want your Blood!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt