Chapter 24

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Am nächsten Tag traf ich mich dann mit Anna in einem kleinen Café zur Brunchen. Wir begrüßten uns mit einer Umarmung und setzten uns dann an einen Tisch, der an einem großen Fenster stand, so das wir raus gucken konnten. Wir setzten uns auf die creme farbigen, gemütlichen Stühlen. "Und diesen Café gehört deiner Tante?", fragte ich Anna. Sie nicke nur. Ich studierte die Speisekarte und entschied mich dann für ein Französisches Frühstück. Als die Kellnerin kam, sagte Anna jedoch nur:" Rita weiß bescheid." Und somit zischte die Kellnerin wieder ab. Dann halt nicht, dache ich mir nur. "Also, erzähl mir doch was schönes", meinte Anna, stütze sich mit den Ellenbogen m Tisch und legte ihren Kopf auf ihre Hände. "Hm...was soll ich schon sagen. Ich bin vor einiger Zeit nach Berlin gezogen und davor habe ich in Hessen bei meinen Eltern und meinem Bruder gewohnt. Aber naja, nach meinem Abi wollte ich dann ziemlich schnell weg und jetzt lebe ich bei Thekla. Wir kennen uns schon von klein auf.  Und bis jetzt hat die Freundschaft gehalten, auch wenn es nicht immer rosig war. Aber die schlechten Erfahrungen haben unsere Freundschaft noch stärker gemacht." Ich schaute von meinen Händen auf und sah das Annas Arm kurz aufzuckte. "Und du?", fragte ich dann.  "Ich wohne schon ziemlich lang in Berlin. Seit dem ich sechs Jahre alt bin. Davor habe ich in mit meiner Mutter und meinem Vater in Russland gewohnt. Aber dann...gab es halt Komplikationen weswegen ich mit meiner Mutter nach Deutschland gezogen bin. Meine Tante wohnte hier schon ziemlich lange und hat uns die erste Zeit bei sich aufgenommen. Auf der Realschule habe ich dann Lena kennen gelernt. Auch wenn man ihr es nicht ansieht, sie war einer der wenigen Menschen die mich damals Akzeptiert hat." Sie schaute traurig aus dem Fenster. Ihr linkes Auge zuckte einmal kurz und man sah, wie sie sich die Tränen zurück halten musste. Die Kellnerin kam wieder und stellte nun Brötchen, Croissants, Marmeladen, Eier, Speck, Fisch und andere leckerrein auf den Tisch.

"Du hast recht", meinte ich dann, als die Frau wieder weg war. Verwundert blickte Anna nun zu mir. "Man sieht es Lena wirklich nicht an, dass sie eine so nette Person ist." Ein lächeln schlich sich auf Annas Lippen. "Ich weiß, aber ich bin froh sie zu haben. Meistens ist sie auch anders. Zu mindestens wenn ich mit ihr alleine bin." Langsam begannen wir zu essen. Es schmeckte köstlich und ich fühlte ich verdammt voll, als ich das letzte Stück meines Brötchen verspeiste. Ich hörte es klirren und wusste schon, das es von Anna kam. Wahrscheinlich hatte sie schon wieder ihr Messer fallen lassen. Sie war wirklich etwas ungeschickt. "Sorry", nuschelte sie wieder. "Schon gut du kleiner Tollpatsch", meinte ich lachend und guckte zu ihr. Ihre linke Schulter zuckte einmal auf. "Alles gut?", fragte ich. Sie seufzte. "Ich werde es eh nicht lang verheimlichen können...ich bin behindert, Charlie. Dieses zucken ist Teil dieser Behinderung." "Das tut mir leid", sagte ich nur. Anna nickte nur und dann sprachen wir ganz normal weiter.

Hi
Ich schreibe morgen Französisch und ich hasse es Soooo sehr...
Aber ich würde euch Leser gerne etwas mehr kennen lernen (als kleine Ablenkung xD)
Schreibt mir doch mal in die kommis (oder auch privat) wie ihr Max auf YouTube gefunden habt/tipps für die FF/fragen zur FF/euer Hass-Schulfach oder was auch immer. Würde mich freuen ^^

Real Game?! ||HandofBloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt