Chapter 35

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Es war kurz nach zwölf und wir standen vor meiner Haustür. "Danke schön, fürs nach hause bringen." "Natürlich. Bei dir muss man ja Angst haben, dass du vergewaltigt wirst, wenn du alleine im dunkeln durch die Berliner Straßen gehst." "Wenn der typ gut aussieht, gerne doch. Ich sollte morgen echt mal wieder Feiern gehen." "Aber nicht mit diesem Gale, oder?" Ich zog meine eine Augenbraue hoch. "Warum nicht?" Max wand sich von mir ab. "Der benutzt dich nur." Ich wurde etwas wütend. Gale ist ein guter Freund von mir und Max kennt ihn gar nicht richtig "Also so wie du auch jedes Mädchen ausnutzt?" Er zuckte zusammen. "Das tat jetzt weh...vor allem von dir..." "Ach komm, du weißt es doch selbst." Er packte mich am Arm und zog mich an sich ran. Meine Hände landeten auf seiner Brust und ich guckte zu ihm nach oben. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und sofort taten mir meine Worte leid. "Entschuldigung Max..." "Kein Problem, Charlotte Carter." Gänsehaut über kam mich und ich schloss meine Augen. Ich liebte es, wie er meinen Namen aussprach. Obwohl ich in nicht mochte, könnte Max mich die ganze Zeit so nennen. "Du siehst wunderschön aus", flüsterte er mir zu. Mir wurde wärmer, meine Lippen fingen an zu bitzeln und wollten gerade nur noch eins. Mein verlangen stieg jede Sekunde, die ich länger in seinen Armen stand. "Wieso guckst du mich nicht an? Bist du etwa so abgehoben?", ich hörte das Grinsen in seinem Gesicht. "Max?", flüstere ich zu ihm, immer noch mit geschlossenen Augen. "Hm?" "Küss mich", was hatte ich nur getrunken? Mir war das sofort peinlich, jedoch war das egal, denn zwei perfekt geformte Lippen lagen auf meinen. Sanft drückte er sie gegen meine und ich erwiderte die Bewegung, seine eine Hand vergrub er in meinen Haaren, die andere lag an meiner Wange. Ich hörte nur mein Herz und dieses altbekannte Geräusch von unseren aufeinander treffenden Lippen. Ich vergrub meine Hände mehr in seiner Jacke und zog ihn dichter an mich. Seine Nase schmiegte sich gegen meine und seine Zunge fuhr über meine Unterlippe. Sofort kam ich seiner bitte nach. Wie konnte ich nur so lange mit diesen Worten warten? Gott, dieser Junge konnte so verdammt gut küssen. Ich schmolz in seinen Händen nur so dahin. Der Kuss war verdammt sanft und liebevoll. Das ziemliche Gegenteil was ich sonst gewöhnt war, aber vielleicht machte genau das, diesen Kuss so perfekt?

Langsam lösten sich unsere Lippen, er ließ seine Stirn jedoch gegen meine gelegt. Ich öffnete meine Augen und guckte in dieses sanfte grün. "Danke", hauchte ich nur, meine Stimme war wohl verloren gegangen. Er grinste nur, was unglaublich süß aussah. Ich musste auch grinsen, wie kitschig war das denn bitte. Seine Hände lies er nach unten zu meiner Hüfte gleiten. "Immer wieder gern, aber bitte tu mir einen gefallen." "Ja?" "Geh nicht mit Gale alleine feiern. Ich trau ihm einfach nicht", ich konnte spüren wie er sich verkrampfte. "Okay, aber ich sollte jetzt gehen." Er nickte nur. "Aber vorher...", er ließ den Satz in der Luft hängen und küsste mich ein weiteres mal. Jedoch um einiges kürzer und lies mich dann los. Ohne sich noch einmal umzudrehen, verschwand er.

Ich bin
Ich hätte euch mit dem Kuss ja noch nen bisschen länger warten lassen...aber ich habe zu eurem Glück während dem schreiben 'Song für Liam' von Kraftclub gehört und wer das Lied kennt, wird dieses Kapitel nicht verwundern.

Real Game?! ||HandofBloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt