Badboy Brother and Gang

Kapitel 30# eskaliertes Essen

Lorraine P.O.V.

Ich lag in meinem Bett, Nate neben mir. Wir waren gestern Abend in meinen Bett eingeschlafen, als wir noch geredet hatten.

Er hatte sich verändert, nicht sehr aber ich konnte jetzt mit ihm über alles reden. Vielleicht lag es an den Medikamenten, aber das war mir egal. Ich konnte mit meinem großen Bruder reden ohne, dass er anfing zu schreien.

"Heute ist das Essen" meinte er. "Ja" Ich wusste nicht was ich sonst noch sagen sollte. "Freust du dich?" "Ja, ich freue mich ihn wieder zu sehen" grinste ich und sah wie Nate die Augen verdrehte.

"Du bist wirklich verknallt" lachte er. "Er ist ja auch der erste Typ, außer deinen Jungs, den ich kennen gelernt habe... Sonst habt ihr den anderen immer eine rein geschlagen" lachte ich und musste bei den Erinnerungen daran noch mehr lachen.

"Das war nicht lustig, die Typen waren alle total bekloppt" meinte Nate mit ernster Miene. "Rider doch auch" lachte ich wieder.

"Los lass uns das Essen vorbereiten" Wir sprangen beide aus dem Bett und liefen in die Küche. "Hast du was von Mam gehört?" fragte ich ihn als wir in der Küche ankamen. "Nein leider nicht, sie ist immer noch in New York"

Ich seufzte auf und ging zum Kühlschrank um alles heraus zu holen was wir brauchten.

Rider P.O.V.

Ich lag in meinem Bett, wir mussten erst in 1 Stunden bei den O'Connors sein. Dann hatte ich es endlich geschafft auf zu stehen und mir ein T-shirt, eine Hose und eine neue Boxershorts aus dem Schrank zu suchen und sprang dann auch gleich unter die Dusche.

Nach zwanzig Minuten war ich fertig und zog mich schonmal an, ich konnte ja mal schauen wie weit die anderen waren.

"Melvin! Alex! Dean!" schrie ich, um erstmal zu schauen ob sie wach waren, wenn nicht dann jetzt.

"Waas?" hörte ich die müde Stimme von Dean. "Wir müssen in 40 Minuten da sein!" schrie ich an.

Ich wollte zum erstenmal in meinem Leben einen guten Eindruck machen, obwohl das wohl schon etwas zu spät war, aber egaaal.

"Ja chill mal" murmelte er und lief die Treppe wieder hoch und dann ins Bad. Sie sollten sich beeilen. Mason kam noch vorbei, er sollte mit.

Nach einer halben Stunde waren dann alle meine drei Brüder fertig und auch schick angezogen und wir fuhren dann los.

Ich war so nervös, ich hatte Angst! Angst davor etwas falsch zu machen.

"Komm runter Brüderchen, es wird alles gut" beruhigte mich Alex, jedenfalls versuchte er es.

Wir kamen vor dem Haus an, stiegen aus und klingelte an der Tür. Nach nur wenigen Sekunden öffnete Nate die Tür. "Kommt rein" meinte er und ging zur Seite und dann liefen wir ins Haus.

Ich hörte Schritte und dann kam Lory die Treppe runter gelaufen. Sie trug einen knielangen blauen Rock, ein schwarzes T-shirt und sie hatte ihre Haare gelockt.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich ging auf sie zu. "Hey" grinste ich und nahm sie in den Arm. "Hi" murmelte sie und gab mir einen Kuss. Ich hielt sie an der Hüfte fest an mich gedrückt, ich wollte sie nicht los lassen.

Doch dann räusperte sich Nate, wir sprangen schon fast auseinander und folgten ihm dann in die Küche, dort entdeckten wir dann auch Zac, Cole und Kyle. Wer hätte es anders erwartet...

Nate setzte sich ans Kopfende, ich mich auf die andere Seite. Lory saß rechts von ihrem Bruder, gegenüber von ihr Kyle und daneben noch Zac und Cole gegenüber von ihm. Auf meiner Seite saßen Alex und Dean und dann noch Melvin, der neben Zac und Dean saß und Mason zwischen Alex und Cole...

***

Wir hatten fertig gegessen, jetzt kam der spannende Teil des Tages. Lory kaute schon nervös auf ihrer Unterlippe herum.

"Also Rider, du bist mit meiner Schwester zusammen... Und ich sollte es gut heißen, weil?" fing Nate an.

"Weil ich deiner Schwester nie weh tun würde, dazu liebe ich sie zu sehr"

Nate zog daraufhin eine Augenbraue in die Höhe und musste lachen. "Du hast sie entführt" meinte er genervt.

"Das ist ja dann deine Schuld, du hättest mir einfach mein Geld geben sollen mehr nicht"

Nate spannte sich an, Lory legte ihre Hand auf seine. Es klappte sogar, er beruhigte sich wieder.

"Ja okay..." gab er nach. "Ich traue dir aber immer noch nicht. Dafür kenne ich dich zu gut"

"Du kennst mich aber nur von meiner einen Seite, ich habe auch noch eine andere" "Ach wirklich?" meinte Nate sarkastisch. "Nate" ermahnte Lory ihren Bruder leise und warf ihm einen wütenden Blick zu.

"Lass es ihn dochmal erklären"

Er seufzte auf und hörte mir dann zu.

"Ich würde deiner Schwester nie etwas zu, dazu liebe ich sie zu sehr. Lory hat in mir eine Seite geweckt, die Gefühle zeigt und auch für Sorge. Ich würde nie zu lassen, dass ihr etwas passiert." erklärte ich ihm.

"Ja aber was ist mit dir? Lory hat dir schon so oft weh getan und das körperlich" mischte sich Dean ein und ich schaute ihn empört an.

"Ja aber nur weil Rider es so weit provoziert hat" meinte Nate aufgebracht und Lory sah schon etwas besorgt aus.

"Er? Deine Schwester ist mit einem Baseballschläger auf ihn los gegangen! Und das mehr als nur einmal!" sagte jetzt auch Alex. "Sie ist total aggressiv!" Und jetzt mischte sich auch noch Melvin ein.

"Sie ist nicht aggressiv! Sie beschützt sich nur selber" verteidigte Nate seine Schwester.

"Ja klar" lachte Alex und verdrehte die Augen.

Nate sah nicht gut aus, er sah wütend aus aber auch irgendwie so schwach, als ob er das alles nur spielen würde.

"Ich bin unter Jungs aufgewachsen! Da muss man sich doch durch setzen können!" regte sich Lory auf.

Meine Brüder sahen sie nicht so wie ich, deshalb verstanden sie das nicht. Sie sahen Lory als kleines Mädchen, das nur so tat als wäre sie stark, aber sie ist stark.

"Sie ist aggressiv, vorlaut und einfach nur zickig... So jemanden findest zu an jeder Ecke" meinte Dean und warf Lory einen verachtenten Blick zu.

Das war Nate dann zu viel.

"Halt deine verdammte Fresse! Du redest hier über meine Schwester!" brüllte er und klappte in der nächsten Sekunden zusammen. Er lag auf dem Boden und fing an Blut spucken.

Lory sprang daraufhin von ihrem Stuhl auf und versuchte ihren Bruder zu beruhigen. Immer wieder sagte sie etwas zu ihm, als sie sich an uns wendete.

"Verschwindet!" schrie sie und die Tränen flossen in Strömen über ihre Wange. "Verschwindet aus unserem Haus!" schrie sie wieder, aber noch lauter, ich zuckte sogar zusammen. Alle hier im Raum zuckten bei Lory's Ton zusammen.

Keiner bewegte sich auch nur ein Stück, jetzt stand Lory auf.

"Ich habe gesagt ihr sollt eure Ärsche aus unserem Haus bewegen! SOFORT" schrie sie wieder und die Tränen hörten nicht auf zu fließen. Kyle hatte es inzwischen geschafft den Krankenwagen zu rufen.

Ich fühlte mich unwohl, ich wollte sie aufmuntern und ging auf sie zu. "VERSCHWINDE!" schrie sie wieder und ich hatte Angst vor ihr, zum ersten mal hatte sie keine Kontrolle mehr über sich.

Ich drehte mich um und verließ dann mit meinen Brüdern und Mason so schnell es ging das Haus und ließen Lory mit Nate und den anderen alleine.