Amanda Steele aka Lorraine Crystal O'Connor
Lorraine P.O.V.
Montag
Jedes Mädchen in meinem Alter könnte mir jetzt sagen wie ich mich fühlte.
Schrecklich.
Genervt.
Müde.
Und dann stürmte auch noch Nate in mein Zimmer und fing an zu schreien.
"Ly, Steh auf, wir müssen los!"
Genau wie jeden Tag hatte Nate den Wecker nicht gehört und so also auch mich verspätet geweckt, das wusste ich und warf meine Decke zur Seite.
Ich war schon fertig angezogen, seit einer halben Stunde, nur wollte ich meinen ja so reizenden Bruder nicht wecken. Er brauchte doch seinen Schönheitsschlaf und das sehr dringend.
Fertig angezogen lief ich die Treppe runter, in die Küche, nahm mir ein schon bereits fertiges Sandwich von der Küchentheke und lief zügigen Schrittes zur Haustür.
"Nate!" rief ich nach meine Bruderherz.
"Bin schon da Ly"
Ly, so nannte mich mein affiger Bruder seid meiner Geburt. Er nannte mich nicht Lorraine, nicht Lory und auch nicht Crystal oder Crys. Immer nur Ly
"Und wo wenn ich fragen darf?"
"Hier" Er sprang die letzte Stufe herab und kam auf mich zu. Doch dann blieb er abrupt stehen und ließ seinen Blick einmal über mein ganzes Outfit schweifen.
"Zieh dir was anderes an" sagte er plötzlich total ernst und baute sich bedrohlich vor mir auf.
"Nein" Und mit diesen Worten begann ich auf die Haustür zu zu laufen, doch Nate hielt mich am Arm zurück, und das nicht gerade zärtlich.
"Du ziehst dir jetzt etwas anderes an!"
Ich konnte ihn nicht einmal verstehen, ich hatte einen Rock an, der mir bis zu den Kniekehlen ging und ein Top, das keine Haut zeigte außer meinen Arme und meinen Schultern.
Kurz gesagt: Ich sah nicht einmal aus wie eine Schlampe. Das tat ich übrigens nie.
"Nate was ist ein Problem? Man sieht nichts!" erwiederte ich aufgebracht und stemmte meine Hände in die Hüfte.
"Ich habe gesagt du ziehst dich um!" brüllte er zurück.
Jeder auf unserer High-school wäre zurück gewichen oder hätte gemacht was mein großer Bruder von Ihnen wollte. Doch ich nicht, ich kannte meinen Bruder.
"Nein" Ich sah nicht ein, dass ich mich umziehen sollte nur weil es ihm nicht gefiel. Mir gefiel es vielleicht auch nicht wie er sich anzog oder wie er sich jeden Tag verhielt. Damit leben musste ich trotzdem...
Ich war seine kleine Schwester und nicht eine seiner kleinen Schlampen.
"Du ziehst dir jetzt etwas anderes an, sonst bleibst du Zuhause" knurrte Nate und der Griff um mein Handgelenk wurde stärker.
Er tat mir weh, sehr sogar.
"Nate! Lass mich los" stöhnte ich auf, als er nicht bemerkte, dass sein Griff zu fest wurde. "Dann zieh dir etwas anderes an" "Ich verstehe nicht wieso!"
"Weil ich das will!"
"Ich will es aber nicht!" schrie ich zurück, meine Finger kribbelten. So gerne wollte ich ihn gerade schlagen.
"Gut dann sage ich in der Schule Bescheid, dass du krank bist und ich mich um dich kümmern muss." Er ließ mich los, schloss die Haustür ab und lief in die Küche um die Schule anzurufen.
Sein verdammter Ernst?!
Ich lief die Treppe wieder hoch in mein Zimmer und rief meine beste Freundin Alice an.
"Hey Lory" hörte ich ihre Stimme sofort fröhlich antworten.
"Hi. Machen wir es kurz, mein Bruder dreht mal wieder komplett durch und ich komme nicht zur Schule. Kannst du bitte nach der Schule zu mir kommen?" ratterte ich alles runter.
"Schon wieder? Dein Bruder hat sie echt nicht mehr alle... Klar ich komme später vorbei, bis nachher"
Dann legte sie auch schon auf und ich ging wieder die Treppe runter und traf dort nicht nur auf Nate sondern auch auf Zac und Cole, zwei seiner besten Kumpel.
Ich stöhnte auf als ich sie sah und wollte wieder hoch gehen als Cole meinte:
"Na kleine"
"Hi Cole" antwortete ich genervt und verdrehte unmerklich die Augen. "Ly los komm runter" rief Nate nach mir.
"Ja ja" murmelte ich vor mich hin und ging dann doch die Treppe wieder runter ins Wohnzimmer.
"Also was gibt's Bruderherz?" fragte ich ironisch und lehnte mich anschließend an die Couch. Nate kam auf mich zu und meinte: "Da ich heute eine Mathe Klausur schreibe, passen Cole und Zac auf die auf. Ich habe ihn alles erklärt"
Mir fiel wortwörtlich die Kinnlade nach unten. Nie im Leben würde ich alleine mit diesen beiden Affen bleiben.
"Das kannst du vergessen, da kannst du mich eher in mein Zimmer einsperren, als das ich mit den beiden alleine bleibe" sagte ich gerade heraus und erntete daraufhin einen wütenden Blick von allen dreien.
"Ach beruhigt euch, ihr wisst doch, dass ich euch hasse"
Und so lief ich die Treppe wieder hoch und schloss mich in meinem Zimmer ein.
Ich zog mir ersteinmal etwas anderes an, schloss dann die Tür wieder auf und lief wieder ins Wohnzimmer und ließ mich auf die Couch fallen.
Cole und Zac saßen in der Küche und unterhielten sich über irgendetwas was mich nicht interessierte. Nate war schon weg.
Ich schaltete den Fernseher an und legte meine Füße auf unseren Couchtisch. Daraufhin sprangen auch Cole und Zac auf die Couch neben mich.
"Na was schaust du?" fragte Cole mich grinsend. "Castle" meinte ich nur unbeeindruckt und schaute weiter auf den Bildschirm.
In der Folge war Castle eine Geisel bei einem Bankraub und eine der Geiseln war der Drahtzieher, ich kannte die Folge aber alles war besser als Zac und Cole.
"Hörst du uns überhaupt zu?" fragte Zac genervt.
Sehe ich so aus?!
"Nein, das mache ich nie" sagte ich kühl und ignorierte sie weiter.
Doch das ließen die Jungs aus der Gang nie so auf sich sitzen, sie hassten es wenn man sie ignorierte.
Plötzlich packten sie mich dann beiden unter der Kniekehle und unter den Armen und hoben mich hoch. Ich schrie natürlich los und verpasste beiden einen Kopfnuss.
Sie kannten das von mir schon, also dass ich Ihnen Kopfnüsse verpasste.
Sie liefen die Treppe rauf, aber nicht auf mein Zimmer zu sondern auf Nates Zimmer. Sie schmissen mich auf sein Bett und schlossen die Tür ab, doch blieben die beiden mit drinne...
~*~
Das ist also eine weitere Story von mir und ich hoffe sie gefällt euch
Was denkt ihr über die Familie O'Connor?
~May♡
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Badboy Brother and Gang
ChickLitBand 1: Badboy Brother and Gang "Lorraine Crystal O'Connor" schrie der 18 jährige nach seiner 2 Jahre jüngeren Schwester, deren Miene sich bei ihrem vollen Namen verdunkelte und sie herum wirbelte. Wenn er sie bei ihrem vollen Namen nannte, war etw...