Jeanine's POV:
Immer noch zutiefst genervt und enttäuscht von Kate, halte ich sie fest auf mir. Sie rennt nicht noch einmal vor mir weg. Wer denkt sie, ist sie? Sowas kann sie sich vor mir nicht erlauben. Sie blamiert mich damit ja völlig.
Ich merke, wie angespannt sie ist. Man kann deutlich sehen, dass sie Angst hat. Klar, sollte sie auch. Sie wird ihr blaues Wunder erleben sobald wir Zuhause sind.
Kate's POV:
Jeanine hielt immer noch an meinem Arm fest. Ich renn ihr schon nicht weg. Ich bin auf alles vorbereitet. So schnell bekommt sie mich nicht klein. Das Auto kam endlich nach gefühlten 100 Jahren zum Halt und ich mache die Tür auf und gehe voran.
Endlich lässt auch sie meinen Arm los. Doch sobald sie aus dem Auto gestiegen ist, werde ich plötzlich vom Boden hochgezogen und über ihre Schulter gelegt. Na sehr toll. Ich hoffe mich sieht so keiner.
Woher hat Jeanine überhaupt die Kraft und dann noch auf hohen Schuhen. Meine Güte. "Ich hoffe, du weißt was dir blüht." Sagte sie.
Meine Nackenhaare stellten sich auf und mein Magen verkrampfte sich wieder. Ich schluckte nur und sagte "N-nein." Verzweifelt. Wir haben noch nichtmal angefangen und schon hat sie mich. Spitze.
"Na, dann werde ich es dir gleich schön in Ruhe erklären. Wir haben die ganze Nacht Zeit, wenn es sein muss." Sagte sie und lachte leicht.
Ich war viel zu geschockt, um zu antworten. Ihr Griff um meine Beine verstärkte sich und sie ging mit schnellen Schritten zum Fahrstuhl.
Ich allerdings hatte eine schöne Sicht auf ihr Hinterteil. Sie sieht aber auch zu gut aus in diesen engen Kleidern. "Du weißt, ich kann dich hören, ja?" Sagte Jeanine und kicherte. "Was?" Fragte ich geschockt. Ich hab das laut gesagt?
Nein, bitte nicht wie peinlich. "Ach Kate, du bist aber auch zu süß." Meine Wangen glühten auf, ein Glück sah sie dies nicht.
Jeanine öffnete geschickt die Tür und schloss sie auch wieder und ging dann ins Schlafzimmer zu ihrem Bett und warf mich unsanft darauf. "Bleib wie du bist und das meine ich ernst." Sagte sie harsch und ging zum Bad. Ich schluckte hart und beruhigte mich.
Meine Gedanken waren aber alles andere als ruhig. Ich lag in ihrem Bett. Ich war alles andere als gerettet.
Ich hatte keine Ahnung was genau jetzt folgt. Es könnte alles mögliche sein. Nach den letzen malen, wo sie so etwas ähnliches mit mir gemacht hat, ist es nie zu Ende geführt worden.
Bitte lass heute endlich mal dieser Tag sein. Jeanine ist doch schon so gut wie mein.
Warum sollte sie mich sonst immer hier her schleppen? Weiter kam ich nicht, denn die Tür öffnete sich und Jeanine trat aus dem Bad. Sie hatte nun ein Top an und eine Legging.Immer noch wunderschön. Sie hielt vor dem Bett an und sah auf mich herunter. Ihr Blick war so einschüchternd.
Ich genoss es, aber ich konnte ihrem Blick auch nicht stand halten und sah weg. "Wag es nicht wegzusehen." Sagte sie stramm. Ich schaffte es einfach nicht. "Na gut dann eben anders." Flüsterte sie eher zu sich und kam auf das Bett und mit einer schnellen Bewegung lag ich ganz ausgebreitet auf meinem Rücken und sie hockte über mir und hielt meine Arme jeweils an der Seite fest.
Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und so war ich gezwungen sie direkt anzusehen. "Gutes Mädchen, und jetzt erklär mir doch mal, was das heute genau sollte?" Fragte sie sanft.
Ich brauchte ein paar Sekunden um überhaupt zu reagieren und antwortete dann "Ich war einfach nur so angespannt wegen Eric. Es war nicht meine Absicht dich blöd dastehen zu lassen, aber du hast mich einfach eine Initiantin genannt und das, nun ja, hat mich sauer gemacht." Erklärte ich ehrlich.
Ihr Blick lockerte sich und die gewohnte Wärme kam zurück in ihre Augen. Ich war so hin und weg von ihr. Ihr Gesicht sah aus wie das eines Engels. Sie könnte gleichzeitig Teufel und Engel sein.
Jeanine's POV:
Kate sah grad ein bisschen hilflos aus, so wie sie mich musterte. Ihr Blick steckte voller Liebe. Sie sieht stets das Beste in mir. Dafür liebte ich sie. Sie war anders, als die meisten.
Sie sah so hilflos aus unter mir. Aber auch wunderschön. Klar ist sie jung, aber Alter ist nur eine Zahl. Gegen Gefühle und Verlangen kann man nicht kämpfen. Letzten Endes verliert man e.
"Küss mich." Verlangte ich. Kate's Wangen färbten sich wieder rot. Eines der Dinge, die sie so unbeschreiblich niedlich machten.
Sie überlegte eine Sekunde und sah dann in meine Augen. Ihre Augen leuchteten, Gott wie ich es liebe. Und schon brachte sie ihre Lippen direkt zu meinen.
Es fühlte sich toll an. Das macht es aber noch lange nicht wieder gut. Innerlich grinste ich und freute mich auf das, was kommen wird.
Kate's POV:
Nach dem Kuss konnte ich nicht aufhören zu lächeln. Ich war glücklich und das war sie auch. "Du bist trotzdem noch nicht entschuldigt." Sagte Jeanine und stieg von mir herab.
Fast jammernd warf ich meinen Kopf zurück aufs Bett und seufzte. Jeanine hielt einen wirklich lange hin. "Jeanine" bettelte ich. Sie drehte sich zu mir und sah mich an.
Sie sah mich einfach nur an. Allein das machte mich verrückt. "Bitte." Versuchte ich es erneut. Ich biss auf meiner Unterlippe und hoffte sie würde sich irgendwann mal bewegen. Doch sie schüttelte den Kopf und lachte.
Ich setzte mich auf und stützte mich mit den Armen. "Was ist so witzig, Matthews?" Fragte ich eiskalt. "Das Eiskalte ist meine Rolle, und ich lache überhaupt nicht." Antwortete sie gelassen. "Ich bin nicht blind." Sagte ich. "Vielleicht ja doch." Antwortete sie und grinste.
Ich machte ein entsetztes Gesicht und ließ mich dann wieder zurück auf das Bett fallen. "Jeanine, was ist das hier eigentlich?" Fragte ich unsicher.
Jeanine kam nun näher und setzte sich neben mich. "Ich will das so nicht mehr weiter spielen." Fügte ich hinzu.
"Süße, das hier ist kein Spiel mehr." Sagte sie. "Das war es nie." Fügte sie hinzu. Ich seufzte und wusste nicht weiter. "Willst du heute wieder hier bleiben?" Fragte sie dann.
Ich nickte nur und zog meine Schuhe endlich aus. "Können wir ein bisschen arbeiten oder bist du zu faul dafür im Moment? Deine Strafe ist noch lange nicht vorbei." Fragte sie nochmal.
Ich überlegte, willigte dann aber ein. Besser ist es sie nicht zu verärgern. Immer schön die gute Seite zeigen.
Jeanine stand bereits und steckte mir ihre Hand entgegen, welche ich dann auch annahm und so von ihr hochgezogen wurde. "Danke" sang ich lächelnd, was Jeanine auch zum Lachen brachte.
Gemeinsam gingen wir wieder in ihr Arbeitszimmer und machten uns an die Arbeit.
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Du und Ich
Fanfiction"Und sterben werde ich hier sicherlich nicht. Ich werde mich rächen. Egal wie schwer das auch sein mag. Ich tue alles für Jeanine." Begonnen » Februar 2016 Beendet » September 2016