Noch nicht das Ende

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Ich war bereit es jetzt zu beenden. Ich wollte es einfach hinter mir lassen. Es war so einfach, zu einfach.

Doch weit kam ich nicht, denn die Wand fuhr nach oben und Drew kam hereingeeilt. Mein erster und gleichzeitig bester Freund war nun neben mir und griff die Waffe aus meinen Händen.

Ich war geschockt, verwirrt und auch glücklich ihn wieder zusehen. Aber nun auch er?

Geschockt sah ich zu Jeanine, sie war mehr als zufrieden. Dann sah ich wieder zu Drew.

Er hatte die Waffe bereits weggesteckt. Ich konnte ihm nichts tun und das wusste Jeanine und hat es eiskalt ausgenutzt.

"Drew, was zum?" sagte ich verwirrt. Ich wollte ihn umarmen, aber er wich zurück.

"Nicht jetzt Kate, bitte geh einfach in den Kreis. Mach es doch nicht allen so schwer" sagte er mitleidig.

War ich jetzt das Problem? War es meine Schuld? Warum soll ich es denn immer allen recht machen?

"Kate, ich wünschte ich könnte es dir erklären, aber bitte tu einfach was man dir sagt" sagte er und legte eine Hand an meine Wange. Eine Träne lief daran herunter und er wischte sie weg.

"Okay Bieber, keine Interaktionen

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"Okay Bieber, keine Interaktionen. Die Bedingungen sind bereits schlechter als erwartet" sagte Jeanine genervt und war nun dicht an's Glas getreten.

Verwirrt sah ich von ihr zu Drew. Er ließ mich los und sah zu Boden und ging davon.

Immer mehr Tränen liefen meine Wangen herab. Immer wieder fragte ich mich: warum?

Ich sah links über meine Schulter zum Kreis. Na dann. Ich lief zögernd los und trat hinein.

Jeanine sah mich zufrieden an und drehte sich um und ging weiter in den Raum hinein, wie zuvor.

"Test kann beginnen" sagte sie und sofort erhellte sich der Raum etwas mehr. Ich sah erstaunt um mich. Was passiert jetzt?

Jeanine betätigte etwas auf ihrem Tablet und über mir ertönten Geräusche. Ich sah auf und erkannte dünne schwarze Schläuche auf mich zukommen. Sie hangelten sich neben mich und schienen mich zu begutachten.

Es machte mir Angst, zumal diese kleine Harken besaßen. Wie auf Kommando stießen sie in mich. Es tat für einen kurzen Moment weh und ich stöhnte mehrere Male auf.

Und dann stand ich da, die Schläuche an mir befestigt sah ich mich um. Nun erkannte ich auch Lorena etwas weiter hinter Jeanine stehen. Sie grinste fies und schien es sichtlich zu genießen.

Dieses kleine Miststück, es wird mit ihr noch genauso enden, wie es mit allen anderen auch enden wird. Mit dem Tod. Und ich werde es bei ihr ganz besonders genießen, vorausgesetzt ich sterbe nicht vorher.

"Objekt ist stabil. Können beginnen" hörte ich Drew sagen. Ich sah ihn an und dachte an alte Zeiten zurück.

Damals war alles noch so neu und schön und so ungefährlich. Und jetzt sind wir im Mittelpunkt des Schlamassels. Wenigstens braucht er keine Angst vor dem Sterben zu haben.

Du und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt