No broken hearts Part 1

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Ich wurde wirklich unsanft geweckt. Also wirklich unsanft. Irgendwer rüttelte die ganze Zeit an meiner Schulter. "Kate!" rief eine Stimme, die mir jetzt nur zu gut bekannt vorkam. "Kate meine Güte Aufstehen!" rief sie erneut. "Was?" murmelte ich verschlafen und hob meinen Kopf vom Kopfkissen hoch. "Kate sofort. Verdammt es ist 1 Uhr Nachmittag!" schimpfte die Stimme erneut. Meine Sicht war verschwommen und mein Kopf schmerzte. Außerdem hörte ich der Stimme nicht mal richtig zu. Soll sie doch quatschen. "Kate du hast 5 Sekunden um aus dem Bett zu steigen" sagte sie erneut. Ich aber peilte überhaupt nichts. "Sorry ne" sagte ich schlapp und fiel erneut ins Kopfkissen und schlief wieder halb ein. Ich hörte so halb wie jemand böse stöhnte und dann davon ging. Irgendwann hörte ich laute Geräusche, aber ignoriere diese schnell und wollte eigentlich weiter schlafen, doch die Schritte kamen erneut in meine Nähe. "Na gut dann auf die andere Art" murmelte die Stimme. Es war Jeanine. Doch weiter kam ich eigentlich auch nicht, denn da fiel eiskaltes Wasser auf mich und bedeckte jeden Zentimeter meines Körpers mit Wasser. Ich war komplett nass... und das am Morgen. Ich schrie und schreckte hoch. "Jeanine oh mein Gott" schrie ich wütend und riss meine Augen panisch auf und sah sie an. Sie lachte laut, während das Wasser nur so an mir herunter lief. Ich sah sie böse an und ging dann auf sie zu. "Oh nein, bleib du da wo du bist junge Dame" sagte sie panisch und wich zurück. "Oh neiiiiin" schrie sie kurz auf, als ich sie umarmte und sie so auch nass machte. "Verdient" sagte ich stolz und ging zum Bad. Jeanine kicherte einfach nur und folgte mir. "Ne du bleibst draußen Creep" sagte ich und drehte mich zu ihr um und blieb kurz vor ihr stehen. Sie schüttelte ihren Kopf und küsste mich. Dabei zog ich ihr die Kleider aus und sie meine. Irgendwann standen wir beide schön nackt da und mir war einfach nur kalt. Ich ging langsam Richtung Dusche, immer noch sie küssend. Wir unterbrachen und stiegen zusammen in die Dusche und küssten uns dann nochmals.
*
Nach der schönen Dusche, und ich hoffe alle verstehen was ich meine, stand ich vor dem Spiegel und föhnte meine Haare. Jeanine hat bereits das Bett neu bezogen und den Boden trocken gewischt und hat dann Frühstück oder eher Mittagessen vorbereitet. Warum ist diese Frau in Allem so schnell und gut?! Ich versteh's nicht, werd ich wohl auch nie. Nachdem meine Haare dann endlich trocken waren kämmte ich sie und band sie mir dann zu einem Dutt. Ich putzte dann meine Zähne und zog mich an. Ich entschied mich heute für eine Hose und Bluse. Ich wollte heute wirklich kein Kleid anziehen, viel zu unbequem und das kann ich im Moment nicht gebrauchen. Erinnerungen an gestern kamen wieder hoch und leichte Tränen bildeten sich in meinen Augen, doch ich konnte sie zum Glück noch unterdrücken. Ich wollte nicht wieder so schwach vor Jeanine dastehen. Langsam verließ ich das Bad und dachte an all die Dinge die ich heute noch vor hatte. Ich werde so viele Regeln brechen und wenn Jeanine das mitbekommt ist mein Leben vorbei. "Kate!? Essen ist fertig" rief Jeanine und ich bog grad um die Ecke und lief zur Küche. Ich sah Jeanine bereits am Tisch sitzen. Sie las eine Zeitung und trank wahrscheinlich Kaffee. Ich setzte mich gegenüber von ihr und sah auf meinen Teller, ich konnte sie jetzt nicht ansehen. Wie soll ich das alles nur erklären später? Sie wird mich hassen. Ich fing an mein Rührei zu essen und sah zum Fenster in den Himmel. Wirklich tolles Wetter war das nicht. Der Himmel war bedeckt mit grauen Wolken, dass wird bestimmt regnen. Super. Passt ja bestens zu meinen Aufgaben heute. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Jeanine mich musterte. Ich tat so, als würde ich es nicht sehen und aß einfach weiter, doch ihre Blicke brannten völlig auf mir. "Du machst mir Sorgen" sagte sie plötzlich. Ich sah sie geschockt an. "Bitte was?" fragte ich unschuldig. Jeanine atmete sanft aus und sagte dann "Egal, jedenfalls heute habe ich ein Meeting mit den Candor. Du brauchst nicht mit, also kannst du zum Labor oder sonst wo hin" und nahm dann einen weitern Schluck Kaffee. Vielleicht war das meine Chance es alles hinzubekommen ohne das Jeanine etwas mitbekommt. Ich aß schnell auf und rannte dann zum Büro und packte alles in meine Tasche und band sie mir dann um. Ich ging zurück zum Flur und zog meine Schuhe an während Jeanine die Teller in die Spüle räumte. Ich eilte zu ihr und gab ihr schnell einen Kuss. Sie war deutlich überrascht, küsste aber schnell zurück. Zufrieden stürmte ich aus der Tür und ließ Jeanine verwirrt zurück. Schließlich musste ich mich beeilen. Ich entschied mich zu laufen.
Nach etwa 10 Minuten kam ich auch mal an. Ich rannte praktisch zum Büro von Janet, in der Hoffnung sie ist gerade da und allein. Ich erreichte den Zellenblock und klopfte sanft an ihre Tür. Außen sah ich auf Ihr Zeichen: Dr. Janet McAnder. Darunter sah man ein kleines Bild von ihr. Sie war wirklich hübsch.

"Ja herein" hörte ich ihre sanfte Stimme und öffnete dann schnell die Tür und trat herein

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"Ja herein" hörte ich ihre sanfte Stimme und öffnete dann schnell die Tür und trat herein. Sie schaute von ihren Unterlagen auf und sah mich dann durch ihre Brille an. "Oh Kate" sagte sie und nahm die Brille ab. Schade, sie sah so gut aus damit. "Was kann ich für dich tuen?" fragte sie und stand auf und kam auf mich zu und gab mir wie immer die Hand. "Ich brauche deine Hilfe" sagte ich und fing an zu weinen. Janet bemerkte das schnell und sah mich besorgt an. "Kate was ist los?" fragte sie und brachte mich zu einem Stuhl vor ihrem Tisch und setze mich nieder. "Ich muss irgendwie dieses Serum herstellen, so schnell es geht" sagte ich und reichte ihr meine Notizen mit allen nötigen Informationen. "Alles ist ausgearbeitet und doppelt überprüft und nachgerechnet. Die Formel ist makellos und sollte so funktionieren, doch Jeanine lässt mich nicht" sagte ich erneut. Janet sah geschockt auf das Blatt. "Kate.. Ich.. Weißt du was das ist? Das Serum ist viel zu kompliziert für uns bisher" sagte sie geschockt und sah mich an. "Ich kann dir so nicht helfen". "Janet bitte. Sieh doch mal ich hab die Formel anders bearbeitet. So stellt sie nicht ganz das Risiko dar wie sonst immer. Sie muss funktionieren.. für meinen Opa. Es ist speziell für einen Teil verarbeitet worden. Bitte lass es uns versuchen" bettelte ich. Janet seufzte und sah mich erneut an. "Wenn einer eine Ahnung über Seren hat, dann du... Also gut" sagte sie und atmete aus. Ich sprang auf und gab ihr schnell eine Umarmung. "Danke danke danke" rief ich zufrieden. Sie lachte kurz und stand dann auf. "Jeanine ist nicht hier, wir könnten es schaffen. Zeig mir einfach wie, ich erledige den Rest und zieh dich nicht mit in die Probleme ein" sagte ich und nahm meine Notizen zurück. "Eigentlich ist es nicht kompliziert, doch ich habe keine Ahnung von dieser Sorte. Aber.. wir bekommen das hin. Komm!" rief sie mir zu und zog ihren Kittel über und öffnete dann ihre Tür. Ich folgte ihr auf den Gang und folgte ihr. Janet ging wirklich ganz entspannt den Gang entlang, doch mir stand die Nervosität direkt im Gesicht. Ich krallte die Zettel fest an mich. "Oh, wen haben wir denn da" hörte ich eine Stimme und hielt hinter Janet an. Ich runzelte die Stirn und trat dann neben Janet und sah der Person ins Gesicht, die ich nicht unbedingt treffen wollte. Lorena stand vor uns und grinste breit. Vor Schock öffnete ich meinen Mund und innerlich schrie ich. Bitte nicht..

Du und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt