Als ich am Morgen von meinem Wecker geweckt wurde, drehte ich mich auf die andere Seite und wollte weiterschlafen. Doch dann wurde mir klar, dass heute die Schule wieder losging. Stöhnend stand ich auf, nahm mir frische Klamotten und ging ins Bad um mich zu duschen. Besetzt!
"Hey, ich muss auch mal ins Bad.", beschwerte ich mich. Ich vermutete, dass Jason im Bad war, weshalb ich wie verrückt gegen die Tür pochte. Plötzlich trat Jason neben mich "Was zum Teufel machst du da?" Oh...wer war dann im Bad? Die Tür öffnete sich und Alex kam raus. Man...wie peinlich. Mit einem entschuldigenden Lächeln erklärte er "Anne besetzt unser Bad und ihr ward noch nicht auf." Anne war der Name meiner Mutter. Jetzt musste er sich schon dafür entschuldigen unser Bad zu benutzen, obwohl ich ihn doch gestört hatte. "Schon okay", meinte ich und schob mich ins Bad, bevor Jason es konnte. Ich schloss ab, duschte mich, zog mich an und ging runter zum Frühstück.
Jason:
Als das Bad endlich frei war, machte ich mich fertig. Dann ging ich nach unten, wo alle schon aßen. Ich machte mir ein Brot und ließ es mir schmecken. "Liana, du gibst Jason heute dein Auto, da sein Fahrrad noch nicht da ist.", durchbrach Anne die Stille. Wir sollten mit dem Fahrrad zur Schule fahren um die Umwelt zu schonen, die einzige Macke an Anne, und ein Teil unserer Sachen wurden vom Umzugsunternehmen noch nicht gebracht. Darunter auch mein Fahrrad und meine Stereoanlage.
"Ich lasse den doch nicht mit meinem Auto fahren!", giftete Liana. "Liana!" "Nein!" "Doch!" "Dann fahre ich eben selbst und nehme ihn mit.", antwortete sie trotzig. Was war ihr Problem?
Vielleicht mag sie dich ja nicht?
Klappe, jeder mag mich! Zumindest die Mädchen.
Ist klar ;)
Hatte ich nicht Klappe gesagt?
Kurze Zeit später:
Schweigend fuhren wir zur Schule. Kurz bevor wir da waren informierte mich Liana darüber, wo ich das Sekretariat fand. Als wir da waren, stieg sie aus, schloss ihr Auto ab und ließ mich einfach stehen. Sie ging zu einer Gruppe Jungs und Mädchen am Rand des Parkplatzes und begrüßte alle mit einem Küsschen auf die Wange. Das war also ihre Gruppe.Auf dem Parkplatz stand noch eine Gruppe Jungs, sonst war er leer. Als ich auf den Eingang zuging, traf ich auf eine Gruppe Mädchen von denen ich vermutete,dass es die Schulschlampen, die jede Schule besaß, waren. Die Anführerin kam, als sie mich sah, sofort auf mich zu und hängte sich an mich. "Hi, ich bin Ashley, aber du kannst mich Ash nennen.", begrüßte sie mich. Als ich ihr ins Ohr flüsterte "Heute Abend bei mir?", schienen ihre Augen zu leuchten und ich vermutete mein Aufenthalt hier würde vergnüglicher als erwartet. Im Gegensatz zu meiner lieben Stiefschwester wusste sie mich scheinbar zu schätzen.
Liana:
Nachdem ich alle begrüßt hatte, gingen wir ins Gebäude. Da Jason eine Klasse höher war, als ich, sollte ich ihn bis zur Mittagspause nicht zu Gesicht zu bekommen. "Wollen wir heute auswärts Essen gehen?", wollte Sean wissen. "Klar" Nachdem alle zugestimmt hatten gingen wir zu unseren Klassen. Unsere Clique bestand aus vier Jungs und fünf Mädchen, mich eingerechnet: Cole, Helene, Sean und ich gingen in eine Klasse und Sandy, Mike, Amanda, Louis und Mary in eine andere. Helen und Cole waren meine besten Freunde , auch wenn die beiden sich nicht immer so super verstanden, waren sie immer für mich da. Wir kannten uns schon seit wir 2 Jahre alt waren und selbst bei den heftigsten Streits der beiden, hatten sie mich nie gezwungen zwischen ihnen zu entscheiden.
Während ich über meine Freunde nachdachte, begann der Unterricht. Erst als Helen's Hand vor meinem Gesicht auf- und abzuwinken begann, bemerkte ich, dass ich dran war."Entschuldigung", murmelte ich und unser Lehrer machte kopfschüttelnd mit dem Unterricht weiter. Ab jetzt passte ich auf, auch wenn Physik nicht mein Lieblingsfach war und ich den Lehrer nicht mochte. Ich glaube so viel hatte ich seit Monaten nicht mehr richtig mitbekommen. Vielleicht sollte ich öfter aufpassen ... oder auch nicht.
In der Mittagspause gingen wir in unser Lieblingsrestaurant. Wir hatten wie immer viel Spaß und als die letzten Stunden vorbei waren, wartete ich an meinem Auto auf Jason. Er war mir heute nicht einmal begegnet. Nach einer Weile kam er und wir fuhren genauso schweigend wie auf dem Hinweg zurück.
Ein paar Stunden später:
Als es klingelte war ich gerade in der Küche, weshalb ich öffnete. Als ich sah, wer vor der Tür stand erstarrte ich ...
_________________________________________Hi, hoffe euch gefällt das Kapitel. Würde mich sehr über Kommentare freuen. ;)
Eure Leonie36
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Mr. Gray nextdoor
Teen FictionLiana's Mutter hat sich wieder verliebt. Als ihr Freund Alex und sein Sohn Jason bei ihnen einziehen, kracht es am Anfang häufig. Nach einer Weile werden sie jedoch wie Geschwister. Doch ist da noch mehr? Liana versucht eine Antwort zu finden. 24.12...