51~Tyler und Lia

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Liana:

Ich stand in der Pause mit meiner Gruppe auf dem Pausenhof. Plötzlich kam Tyler auf mich zu und fragte mich, ob wir reden könnten. Dabei sah er betreten nach unten, weshalb ich Mitleid hatte. "Okay" Wir gingen um eine Ecke und ich fragte ihn was los sei. "Also, es könnte gut sein, dass ich sitzen bleibe, weil ich in Mathe durchfalle. Da du eine gute Schülerin bist und in der Nachprüfung Sachen drankommen, die ihr auch schon hattet, wollte ich dich fragen, ob du... mir Nachhilfe geben kannst.", sagte er leise. Er blieb fast sitzen? Irgendwie wunderte es mich nicht, aber warum kam er ausgerechnet zu mir? "Und warum soll ausgerechnet ich dir Nachhilfe geben?", wollte ich wissen. "Weil ich sonst keinem gutem Schüler vertraue und ich keinen Bock habe, dass es die ganze Schule erfährt." "Achso" Ich verstand was er meinte. "Also, sehen wir uns dann heute bei mir?", fragte er etwas lauter und stützte seine Hand neben meinen Kopf an die Wand. "Wieso bei dir? Wir können es doch auch bei mir oder in der Bücherei machen.", schlug ich vor. "In der Bücherei geht es nicht, weil ich nicht möchte, dass wir erwischt werden und bei dir ist wahrscheinlich Jason zu Hause. Wir haben im Moment etwas Streit, weswegen ich ihm lieber nicht begegnen will." Dass sich die Badboys gespalten hatten, hatte sich schon rumgesprochen. Genauso wie die Tatsache, dass Jason Tyler eine geklatscht hatte. "Okay, denn bei dir. Wann?", fragte ich Tyler. "Nach der Schule? Ich nehme dich dann mit.", sagte Tyler und kam näher. Was hatte er vor? "Tyler!", sagte ich und schob ihn zurück. Was hatte der Junge nur für Probleme?

Nach der Schule:
Tyler hatte mich mitgenommen und wir saßen gerade in seinem Wohnzimmer. Ich saß auf der Couch und er auf einem Sessel. Ich erklärte ihm gerade etwas, als er auf mich zukam. "Tyler?", fragte ich verwirrt. Er kam immer näher und ich wich nach hinten auf die Couch aus. Als ich nicht mehr zurückweichen konnte und er immer noch näher kam, klatschte ich ihm mit voller Wucht eine. Dann nahm ich meine Sachen und verließ sein Haus. Ich musste wohl oder Übel nach Hause laufen, wusste aber zum Glück wo ich lang musste.

Jason:

Ich sah wie Tyler zu Lia ging und sie etwas fragte. Daraufhin ging er in einen Gang und sie folgte ihm. Was hatte er vor? "Bin gleich wieder da.", sagte ich zu Jake und lief dann hinter den Beiden her. Sie verschwanden in einem Gang und ich schlich mich an. Langsam schaute ich um die Ecke und sah wie sie miteinander redeten. Tyler's Blick wanderte durch den Gang und ich versteckte mich schnell hinter der Ecke. Ich hoffte er hatte mich nicht gesehen. "Also, sehen wir uns dann heute bei mir?", fragte Tyler Lia und stützte seine Hand neben ihren Kopf an die Wand. "Wieso bei dir? Wir können es doch auch bei mir oder in der Bücherei machen.", schlug sie vor. Moment, sie redeten doch nicht etwa über das, was ich dachte, oder? "In der Bücherei geht es nicht, weil ich nicht möchte, dass wir erwischt werden und bei dir ist wahrscheinlich Jason zu Hause. Wir haben im Moment etwas Streit, weswegen ich ihm lieber nicht begegnen will." Also doch. Er wollte sie ficken und sie ließ sich auch noch darauf ein. War sie nicht in mich verliebt? "Okay, dann bei dir. Wann?", fragte sie Tyler. Dieser Satz reichte um mich zutiefst zu verletzen und mich vor Wut kochen zu lassen. "Nach der Schule? Ich nehme dich dann mit.", sagte Tyler und kam näher. Was hatte er vor? Ich konnte nicht mitsansehen, wie er sie küsste, weshalb ich zu Jake zurücklief.

Nach der Schule:
Ich hatte entschieden, dass ich zu Tyler's Haus fahren wollte. Ich musste sehen, ob da wirklich etwas lief. Ich parkte eine Straße weiter und schlich mich an. Von meinem Platz aus, konnte ich Tyler im Wohnzimmer sitzen sehen und Lia's Beine konnte ich teilweise auch erkennen. Da ich schon mal bei Tyler war, wusste ich, dass er auf einem Sessel saß und Lia auf der Couch. Sie hatten irgendwas auf dem Tisch liegen und Lia sagte etwas zu Tyler. Dann kam er langsam auf sie zu und sie wich zurück. Er kniete sich aufs Sofa und schien sie zu küssen. Ich hatte es gewusst. Meine Sicht verschwamm leicht, doch ich rannte zurück zum Auto. Sie hatte gesagt, dass sie mich liebte. Wollte sie sich jetzt an mir rächen? Wollte sie mich verletzen wie ich sie, bevor sie gegangen war? Wenn ja, dann hatte sie es geschafft.

Mr. Gray nextdoorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt