47~Austritt

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Jason:

Bach einer Weile ließ Lia ihren Kopf auf meine Schulter sinken. Als ich das nächste Mal zu ihr sah, war sie an mich gelehnt eingeschlafen. Wir schauten noch den Film zu ende und unsere Eltern gingen schon hoch. Ich weckte Lia vorsichtig und half ihr dann nach oben. Wie das letzte Mal, als sie besoffen war, klammerte sie sich an mich und ich legte mich seufzend und nach ein paar Überredungsversuchen neben sie. Ich schlang wieder den Arm um ihren Bauch und wir schliefen nebeneinander ein.

Am nächsten Morgen:
Ich wurde durch einen unterdrückten Aufschrei geweckt. Als ich die Augen öffnete, schaute ich in die geschockten Augen von Lia. "Was machst du schon wieder in meinem Bett?", fragte sie. "Naja, schlafen?!" Sie starrte mich mit aufgerissenen Augen an. "Ähh... du wolltest mich schon wieder nicht loslassen.", erklärte ich etwas verlegen. Seufzend ließ sie sich zurück in ihr Kissen sinken. Ich stand auf und sah denn nochmal zu Lia. Sie hielt sich eine Hand vor die Augen, da ich, wie immer wenn ich schlief, nur in Boxershorts dastand. "Hey, ich schlafe immer so.", beruhigte ich sie. Sie schaute immer noch nicht auf. "Du hast mich auf schon in Badehose gesehen, aber von mir aus gehe ich." Ich sammelte meine Klamotten ein und ging erstmal duschen. Dann zog ich mich an und ging runter um zu frühstücken. Unsere Eltern würden heute Abend wieder zurückfliegen und wir würden noch etwas zusammen machen. Ich hatte Anne und Dad wirklich vermisst.

Unten angekommen setzte ich mich neben Lia, die mich nicht anschaute. Ich nahm mir eine Scheibe Brot und das Nutellaglas und begann mein Brot zu bestreichen. "Also was haben wir heute vor?", wollte Anne wissen. "Ich muss heute Mittag nochmal kurz weg, werde mich aber beeilen.", meinte Lia. Wo musste sie denn hin? Bevor ich nachfragen konnte, meinte Dad, dass wir ja essen gehen könnten und sie nach kommen würde. Lia stimmte zu und wir diskutierten, was wir noch machen könnten. "Ich wäre für einen Familientag zu Hause, mit Brettspielen und so.", meinte Anne nach einer Weile. "Mom, wir sind keine Kinder mehr.", beschwerte sich Lia bei ihr. "Wie wäre es mir einem Karaoke, Tanz Tag auf meiner Playsi?", wollte ich wissen. Ich konnte mir vorstellen, dass es lustig wurde. Es waren alle einverstanden und wir beschlossen uns in zehn Minuten im Wohnzimmer zum Tanzen zu treffen. Ich wusste,dass es anstrengend werden würde und empfahl allen Sportsachen anzuziehen.

Kurze Zeit später:
Wir waren alle Tanzbereit im Wohnzimmer. Meine Playsi war schon angeschlossen und wir starteten den ersten Tanz.

Die meisten Punkte erreichte Lia, ein paar Mal hatte Anne jedoch gegen sie gewonnen. Wir Männer machten das Beste daraus. Ich hatte dieses Spiel vorgeschlagen, weil ich mich Lia beim Tanzen beobachten wollte. Sie tanzte wirklich gut und ihr Hüftschwung erst. Zum Niederknien! Lia verabschiedete sich gerade und wir wollten in einer halben Stunde zum Restaurant fahren. An der Tür fragte ich sie, wo sie hin wollte und sie sagte sie müsse etwas mit Kai klären. Kai war der Gangführer. Ich hatte das undefinierbare Bedürfnis sie zu begleiten. Wenn sie etwas klären musste, denn würde ich mitkommen. Ich würde sie nicht alleine zu ihn lassen, wer weiß, was er mit ihr vorhatte.

Ich hielt sie am Handgelenk fest. "Ich fahre dich.", sagte ich bestimmt. "Was?", fragte sie verwirrt "Ich habe ein eigenes Auto und kann selber fahren." "Dann sag mir warum.", verlangte sie. "Weil ich nicht weiß, was Kai mit dir vor hat und ich mache mir Sorgen.", gestand ich ihr etwas kleinlaut. Sie lachte nur und meinte "Okay, dann fahr mich halt, wenns dir besser geht."

Liana:

Ich fand es mega süß von Jason, dass er mich fahren wollte und sich Sorgen machte, doch es war völlig unnötig. Kai hatte mich nur mit der Bedingung aufgenommen, dass ich jederzeit aussteigen konnte. Von seiner Seite aus! Und das hatte ich jetzt vor.

Wir hielten am Rand des Parks und ich sagte Jason, er solle am Auto warten. Im Park erwarteten mich schon Kai, David und Matt. Ich lief auf sie zu und die begrüßten mich. "Hi, ich habe was mit dir zu besprechen Kai. Können wir uns kurz unter vier Augen unterhalten?", begrüßte ich sie. "Ja klar" Wir gingen ein paar Meter weiter und ich erklärte ihm, dass ich aus der Gang aussteigen wollte. "Denn hat er es endlich geschafft?", wollte er wissen. Ich sah ihn nur verwirrt an und er meinte "Na dein Freund am Auto." Er zeigte auf Jason und ich erklärte ihm "Er ist nicht mein Freund, er ist mein Stiefbruder." "Jaja, schon klar." Wir gingen zurück zu David und Matt. "Gewonnen, du schuldest mir 100$.", meinte Kai zu David. Um was hatten sie wohl gewettet?

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Eure Leonie36

Mr. Gray nextdoorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt