Sklavin des Blutes #wattys2016

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Seine Worte hallen in meinem Kopf wieder.

"Ein Verehrer? Ein Liebhaber? Der Vater?", rätselt der Lord. Meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich schüttelte den Kopf.

"Wer dann?" Obwohl er wenige Meter entfernt stand, drückt er mich plötzlich gegen die Wand. Ich keuche, da er mir die Luft andrückt. Verzweifelt kratze ich an seinen Händen.

"Also Täubchen, wer ist Mike?", knurrt er.

"Mein Bruder.", bringe ich mühsam heraus und falle damit unsanft zu Boden.

"Du bist zu mir gekommen. Also hast du mir zu antworten. Wie heißt du?"

"Janet.", sage ich und werde wieder auf die Beine gezogen.

"Komm wir setzen uns." Schnell nicke ich und folge ihm zum Mobiliar.

"Du hast von einem Deal gesprochen.", fängt er an und ich nicke.

"Sara! 2 Drinks Bitte und zwar schnell!" Ich zittere am ganzen Körper und bekomme Angst.

"Beschützen Sie meinen Bruder.", sage ich so kräftig ich kann. Der Lord lacht und beugt sich zu mir.

"Warum sollte ich dass tun?", fragt er.

"Deswegen.", entgegne ich, stehe auf, setze mich auf seinen Schoss und präsentiere ihm meinen Hals. Langsam streicht er mit einem Finger über meine Ader.

"Verlockend. Nur wenige Frauen bieten sich einem Vampir an.", sagt er und ich glaube etwas wie Bewunderung heraus zu hören.

"Hör auf zu glauben. Du bist eine Träumerin."

"Halten Sie sich aus meinen Gedanken raus!"

"Dann geh."

"Nein!"

"Entweder du wirst ganz mein oder dein Bruder stirbt." Während er das sagt, winkt er mit der Hand. Ein Vampir, eine junge Frau und mein Bruder betreten den Raum.

"Mike!" Entsetzt springe ich auf.

"Nanana..." Tadelnd zieht mich der Lord zurück auf seinen Schoss.

"Ich habe gerne ein Ass im Ärmel wenn ich einen Deal abschließe.", säuselt er. Ich werde kreidebleich und schaue Mike sorgenvoll an.

"Also wirst du nun meine Sklavin? Oder nicht?" Ich schlucke.

"Sie sind ekelhaft." Wieder lacht der Lord.

"Kann es sein, dass du wenig über Vampire weist?"

"Ich weiß dass ihr unser Blut braucht.", sage ich bissig.

"Was wir uns ohne zu fragen nehmen." Ergänzt er und lacht.

"Sara! Wo bist du?", schreit er. Eine kleines blondes Mädchen kommt in einem roten Kleid in den Raum. Dabei trägt sie ein Tablett mit 2 Martini Gläsern. In einem schwappt eine rote Flüssigkeit, wahrscheinlich Blut, und in der anderen eine durchsichtige Flüssigkeit.

"Janet. Auf das Wohl deines Bruders.", sagt der Lord und lächelt süffisant. Langsam trinke ich einige Schlücke.

"Nun. Entscheide dich. Er oder du?" Ich starre meinen Bruder an und Tränen sammeln sich in meinen Augen.

"Er hört nichts und sieht nichts. Er schläft in diesem Augenblick, aber ich rate dir dich schnell zu entscheiden. Tick. Tack. Tick. Tack."