100. I love you

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Pov. Edward

"Und so berechnet man den Winkel x" unser Mathelehrer schrieb seine Rechnung an die Tafel. Gelangweilt blickte ich mir seine Skizze an. Die Lösung der Aufgabe hatte ich schon seit mindestens sieben Minuten. Ab und an kam es auch vor, dass er mich etwas fragte, sollte er sich mal unsicher fühlen. Pünktlich mit dem Klingeln, welches die kurze fünfminütige Pause ansagte, marschierte er mit großen Schritten nach draußen. Er konnte unsere Klasse nicht leiden. Jeder von uns wusste das. Kurz nach ihm stürmten auch Cat und Harvey nach draußen auf dem überströmten Gang der Schule. Anscheinend holten sie sich ihre Bücher für die nächste Stunde. Deutsch. Spürte wie man mir Papierkügelchen in die Haare warf. Erneut. Schnaubte wütend, genervt auf. "Hey Nygma!" Die Stimme von Waylon hatte einen deutlichen Wiedererkennungswert. Rau und knurrend und tief. Da er mich sonst eh nicht in Ruhe lassen würden drehte ich mich langsam zu ihm herum. Floyd und Slade hatten es ihm gleichgetan. Hatten mich zusammen abgeworfen. Jonathan, welcher schweigend neben mir saß, griff unauffällig nach meiner Hand. Wollte nicht, dass ich mich mit ihnen anlegte. "Hab gehört du bist einer von diesen Typen." Floyd fing an schon leise zu lachen. Slade warrf erneut nach mir, verfehlte mich jedoch. Versuchte nicht auszurasten. "Von welchen?" Jonathans Augen gegenüber der größeren und stärkeren verfinsterte sich. "Na einer von diesen widerlichen Schwanzlutschern!" Das Trio warf sich weg vor lachen. Floyd presste ein 'du bist ein schwuchtel!' über seine Lippen, Waylon lachte weitere Tränen. "Das sich so einer in unseren perfekten Klasse befindet hätte ich nicht erwartet." Ehe ich etwas erwidern konnte sprang mein guter Freund neben mir auch schon schlagartig auf. Hielt sich mit einer Hand an meiner wackligen Stuhllehne. Seine Stimme war aggressiv, wütend und drohend. Er war kurz davor zu explodieren. "Na und?! Dann ist er hält schwul! Wen kümmert's! Man kann sich die Person die man liebt nicht aussuchen, Waylon!" Den Namen zischte er besonders. Spürte wie Jonathan mich zu ihm zog, mich zum aufstehen brachte. "Und willst du noch was wissen?!" Wie versteinert saßen die zuvor so eingebildeten Angreifer hinter uns. Kleiner von ihnen sagte ein Wort. Die einzigen weiteren Personen in unserem Klassenzimmer waren Bane, Felicity, Barbara und Bruce. Spürte wie Jonathan mich plötzlich zu ihm zog. Spürte seine weichen, vollen Lippen auf meinen, sein Hände an meiner schmalen Hüfte. Er hatte so viele Emotionen in sich aufgestaut. Langsam löste er sich von mir, starrten uns gegenseitig in die Augen. Die mobbenden Jungs in unserem Klassenzimmer verdrehten angewidert die Augen während die Mädchen anfingen zu grinsen. "Ich bin auch schwul und liebe diesen Jungen!"

Gotham high- das erste JahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt