114. Musical (2)

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Pov. Edward

Stellte mich gemeinsam mit Ivy den mitmachenden Schauspielern gegenüber. Blickte auf meine zitternden Hände. Spürte, wie meine Freundin mich leicht mit dem Ellenbogen stupste. Wollte, dass ich anfing meine Rede zu halten. Räusperte mich nochmals. "Okay Leute. Wir haben jetzt noch genau", blickte kurz auf meine alte, schäbige Armbanduhr," 45 Minuten ehe die ersten Zuschauer sich ihren Platz suchen." Blickte in das vernarbte, bleiche Gesicht meines Freundes. Atmete tief durch, war ziemlich aufgeregt. Ivy führte meine Ansprache weiter. "Ich hoffe jeder von euch, egal ob Zweitbesetzung oder Protagonist, weiß seinen Text und was er zu tun hat. Bitte zieht eure Klamotten für die Bühne an und singt euch erneut etwas ein. Ich denke das wäre auch schon alles. Danke."

Noch 15 Minuten. Barbara und Bruce war nochmal nach draußen gegangen, brauchten frische Luft. Der große Saal hinter dem geschlossenen roten Vorhang füllte sich langsam aber sicher. Spürte eine Hand auf meiner eng anliegenden Schulter. Schnallte blitzartig herum. Waylon hatte mir auf die Schulter geklopft, Jerome und Freeze neben ihm. Blickte sie fragend an. "Klasse Arbeit Rätselmann. Tut uns leid, dass wir dich früher so fertig gemacht haben." Ein Lächeln huschte mir schnell über die Lippen. "Vor allem als du wegen uns im Krankenhaus warst." Jerome hatte das Wort ergriffen, der letztere der dreien drückte mir eine kleine verpackte Schachtel in meine Hände. Öffnete diese. Schokolade. Das Trio war schon auf dem Weg zu Cat und Waylon. "Danke Leute."

"Und? Aufgeregt mein kleiner?" Jonathan hatte sich zu mir gestellt. Legte seine Hände an meine Ellenbogen, zog mich schnell zu sich heran. Umarmte mich als sei ich eine teuere und wertvolle Glasfigur. Blickte zu ihm auf. Spürte, wie er meine rehbraunen Augen musterte. Zog langsam an meinem Oberteil, erblickte den blau verfärbten Knutschfleck. Jonathan grinste mich glücklich an. Die meisten standen bei der Band oder suchten unter den eingetrudelten Besuchern ihre Eltern. Küsste ihn schnell. Strich ihm eine seiner Strähnen hinter die Ohren. "Alle werden deine Narben sehen." "Das ist mir egal. Solang du mit mir auf der Bühne stehst." Küsste ihn erneut. Hörte von links ein lautes Räuspern. Drehte mich herum. "Mom?"

Gotham high- das erste JahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt