Drei Begegnungen, ob Zufall oder Schicksal, darüber lässt sich streiten.
Dennoch haben diese Begegnungen Allys Leben verändert.
Begleite Ally auf ihrem neuen Lebensabschnitt in London.
Sie möchte ihre Bücher an einen Verlag bringen und hofft auf...
Ich bin in London. Einer der schönsten Städte der Welt. Es wirkt alles so hektisch, irgendwie anders. Es könnte vielleicht auch daran liegen, dass ich am Flughafen bin.
Okay..., ja es liegt daran.
Mein Traum ist also wirklich wahr geworden. Ich kann es kaum glauben. Ich wollte schon immer hier leben und endlich habe ich es erreicht. Mein Literaturstudium ist nun abgeschlossen und mir steht "die ganze Welt offen". Wenn man den Professoren glauben kann, denn es war ihr Lieblingsspruch. Man wollte uns Studierenden Mut machen, dass wir alles schaffen können. So optimistisch bin ich zwar nicht, aber die Professoren hatten vielleicht zum Teil Recht, da ich nun hier stehe. Ich möchte hier natürlich keine Wurzeln schlagen, sondern London entdecken. Ich nahm meinen Koffer und machte mich auf die Suche nach einem Taxi. Gerade als sich endlich ein Taxi erbarmt hatte anzuhalten, wollte ein Mann Ende der 20-er in mein Taxi einsteigen.
„Entschuldigung, aber das ist mein Taxi!" Rief ich empört.
Mich schauten dunkelblaue Augen an. Eigentlich nichts Besonderes, aber irgendwie sahen sie anders aus. Am Rand wurden sie dunkler und gingen ins Graue über. Sie wirkten fesselnd auf mich, ich konnte mich nicht los binden.
„Sorry Schätzchen, aber ich habe es echt eilig. Wir sehen uns und ich revanchiere mich." Er zwinkerte mir noch zu und rauschte inklusive meinem Taxi davon.
Moment, hat er gerade Schätzchen zu mir gesagt und ist einfach in mein Taxi eingestiegen?!
Und ich dachte, in London wimmelt es nur so voller charmanter Briten. Tja, so kann man sich täuschen. Obwohl, süß war er schon mit seinem Akzent und den schönen Augen....
Moment, was denke ich da eigentlich. Er hat mir einfach das Taxi weggeschnappt und ist eiskalt losgefahren. Als wenn ich ihm jemals wieder über den Weg laufen würde. Auf die Entschädigung kann ich lange warten.
Ich wartete also auf das nächste Taxi, was glücklicherweise schnell da war, und stieg ein. Ein freundlicher Taxifahrer, Ende der 50-er, lächelte mich nett an.
„Guten Tag junge Lady, wo darf ich Sie hinbringen?" Fragte mich der Fahrer.
Ich nannte ihm meine Adresse und er fuhr zügig los, da es doch noch ein etwas längerer Weg zu meiner neuen Wohnung war.
"Waren Sie schon einmal in London?"
„Nein, leider nicht. Ich habe gerade mein Studium beendet und möchte mich nun in London weiter entwickeln und hoffe auf eine Chance."
„Wie alt sind Sie denn?"
„Ich bin vor kurzem 25 geworden."
„Und was wollen Sie hier in London machen?"
„Ich schreibe Bücher und hoffe, sie hier an einen Verlag zu bringen."
„Das klingt ja recht spannend. Wissen Sie, meine Frau liest ja auch so unheimlich gern. Am liebsten natürlich die romantischen Geschichten mit einem Happy End. Ich mag mehr die Kriminalgeschichten, wo es etwas spannender vorgeht." Erzählte mir der Taxifahrer gut gelaunt.
„Ich lese eigentlich alles sehr gern. Beim Schreiben ist eher die Liebe mein Thema, aber ein bisschen mit einem Krimi vermischt. Die perfekte Mischung für Sie und ihre Frau." Erwiderte ich darauf und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
„Ich hoffe doch, dass ich irgendwann ein Buch von Ihnen im Geschäft finden werde." Meinte der Taxifahrer, der übrigens Thomas hieß, nur so nebenbei.
„Das hoffe ich doch auch, dass irgendwann ein Buch von mir im Schaufenster steht."
„Sie schaffen das bestimmt. Auf mich machen Sie einen recht guten Eindruck. Nach welchem Namen muss ich denn Ausschau halten im Buchladen?" Fragte Thomas mich zwinkernd.
„Summers, Ally Summers." Erwiderte ich James Bond mäßig.
„Na dann Miss Summers, ich hoffe doch, dass Sie mich in der Danksagung erwähnen werden."
„Aber natürlich Thomas, Sie werden nach meinen Eltern kommen." Sagte ich lachend zu ihm.
„Da fühle ich mich geehrt. So, da wären wir schon. Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg. Es war eine nette Fahrt mit ihnen."
„Danke Thomas, es war auch eine angenehme Fahrt für mich. Vielleicht sehe ich Sie bei meiner nächsten Taxifahrt wieder." Freundlich wie ich war, gab ich ihm natürlich noch etwas Trinkgeld und verabschiedete mich.
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Auf dem Bild seht ihr Ally, wie ich sie mir vorstelle. Bin mir aber noch nicht so sicher. Ihr könnt sie euch auch anders vorstellen. Falls jemand einen Vorschlag hat, wie Ally aussehen könnte, einfach in die Kommentare. :)
