Ich war gerade auf dem Weg zur Buchhandlung und ich freute mich wirklich sehr. Es macht sicher Spaß dort zu arbeiten und vielleicht bekomme ich Inspiration für mein Buch. Ich öffnete die Tür vom Laden und ging hinein. Mich strahlte die freundliche Dame von letzter Woche herzlich an.
"Hallo Schätzchen. Ich freu mich,dass du gekommen bist. Willst du eine Tasse Tee?Ist es okay für dich,wenn ich du sage? Ich bin die Rose und du bist..?" Rose schenkte mir ein freundliches lächeln.
" "Du" ,ist völlig in Ordnung. Ich bin Ally. Zu einer Tasse Tee sag ich nicht nein. Danke." Ich lächelte sie auch freundlich an.
Wir gingen in einen etwas kleineren Raum. Dort stand eine Kaffeemaschine und ein Wasserkocher,verschiedene Keks- und Teesorten entdeckte ich auch. Ein Tisch und ein paar Stühle waren ebenfalls im Raum. Rose erklärte mir alles. Ich soll immer 9:45 Uhr kommen und 18 Uhr kann ich gehen. Die Pausen darf ich mir selber einteilen. Ich soll ihr einfach im Laden helfen und eine Unterstützung für sie sein,da sie,wie sie selbst sagte,nicht mehr die Jüngste ist. Obwohl,wie ich finde,dafür,dass sie 68 ist,hat sie sich echt gut gehalten. Rose erzählte mir auch,dass ihr Mann gern möchte,dass sie in Rente geht. Sie meinte aber,dass sie diesen Laden nicht einfach aufgeben kann. Sie wird erst in Rente gehen,wenn sie jemanden gefunden hat,der sich um den Laden kümmert. Sie haben leider auch keine eigenen Kinder,deswegen hofft sie sehr,dass sie irgendwann jemanden finden wird,denn es wäre wirklich schade,wenn sie den Laden aufgeben müsste. Das würde ich auch schade finden,wenn der Laden schließen würde. Rose gab mir die Schlüssel. Einer war für die Kasse,einer für die Tür und einer für das Lager. Wir klärten noch ab,wie hoch mein Gehalt sein sollte und das war völlig in Ordnung.
"Dann sag ich mal: Herzlich willkommen! Ich hoffe,du wirst dich hier wohl fühlen." Rose umarmte mich.
"Ganz bestimmt. Danke Rose." Ich erwiderte die Umarmung.
............
"Ich mach jetzt Schluss Rose. Bis morgen."
"Bis morgen Ally." Ich ging zur Tür und winkte ihr noch kurz zu.
Draußen schaute ich mich nach Lucas um,entdeckte ihm aber nicht. Hat er mich vergessen?
"Keine Sorge Ally,ich hab dich nicht vergessen." Ich schreckte zusammen. Konnte Lucas etwa Gedanken lesen?!
"Man Lucas. Erschreck mich doch nicht so."
"Tut mir leid Süße." Er gab mir einen Kuss und meine Schmetterlinge flatterten umher.
"Hallo erstmal." Lucas grinste.
"Hi." Ich musste auch etwas lächeln.
"Können wir los?" Fragte ich Lucas.
"Auf geht's." Lucas nahm ganz selbstverständlich meine Hand.
Zusammen gingen wir zu seinem Auto. Er öffnete die Beifahrertür und ich stieg ein. Er fährt einen wirklich schönen Audi. Nicht zu groß und nicht zu protzig dennoch ein echtes Traumauto. Es ist ein A5 Sportback in schwarz.
"Du hast ein echt tolles Auto. A5 Sportback, gute Wahl." Der Audi hatte auch eine tolle Innenausstattung.
"Du kennst dich mit Autos aus?" Etwas erstaunt sah mich Lucas an.
"Ja klar,wieso nicht? Jetzt sag bloß nicht,weil ich eine Frau bin,dass ist das typische Klischee. Wieso darf man als Frau keine Ahnung von Autos haben?" Ich war schon etwas sauer,denn so hätte ich Lucas nicht eingeschätzt.
"Ganz ruhig Süße. Natürlich darfst du als Frau Ahnung von Autos haben. Ich war nur etwas überrascht,mehr nicht. Ich finde es großartig,wenn du dich für Autos interessierst,denn dadurch haben wir noch etwas gemeinsam und das ist doch schön,oder etwa nicht?" Er grinste.
"Tut mir leid,ich wollte dich nicht so anfahren. Entschuldige." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange,denn er fuhr schon aus der Parklücke hinaus und ich wollte ihn nicht ablenken.
"Alles gut. Also Ally. Verrätst du mir,wieso ich dich an meinem Lieblingsbuchladen abholen sollte? Woher wusstest du das überhaupt?"
"Ich arbeite seit heute dort. Das dies dein Lieblingsbuchladen ist,wusste ich nicht."
"Was ist mit deinem Buch?"
"Das schreibe ich immer noch. Ich suche nur etwas Inspiration und vielleicht finde ich diese ja im Buchladen. Irgendwie finde ich es echt schön dort. Ich könnte Stunden dadrin verbringen. Es ist mein eigenes Paradies. Es macht mir außerdem Spaß,den Leuten bei der Suche nach dem passendem Buch zu helfen und für mich entdecke ich dort auch immer wieder neue Bücher zum Lesen. Was braucht man mehr?"
"Du klingst ja schon fast,als wärst du in diesen Buchladen verliebt. Bekomme ich Konkurrenz?" Lucas lachte. Hat er gerade indirekt zugegeben,dass er in mich verliebt ist?
"Keine Sorge Lucas.Die Konkurrenz ist nicht sehr stark." Ich musste auch etwas lachen.
"Dann bin ich ja beruhigt. Was wollen wir heute kochen? Auf was hast du Lust Ally?"
"Wie wäre es mit Lasagne?"
"Klingt gut. So machen wir es. Wir sind gleich da." Ich sah aus dem Fenster. Vor mir sah ich eine schöne Wohngegend,etwas moderner aber ich finde,es passt zu Lucas. Er hielt an. Ich öffnete die Tür und ging zu Lucas,er nahm meine Hand und wir gingen rein.
"Schon neugierig?" Fragte mich Lucas.
"Ja,ich würde schon gern wissen,wie du wohnst." Antwortete ich ihm. Ich war echt gespannt.
"Was glaubst du,wie ich wohne?"
"Ich denke, schon modern aber doch gemütlich. Habe ich recht?"
"Ja,da liegst du schon richtig. Komm lass uns rein gehen." Wir gingen zu einem Fahrstuhl. Wenigstens keine Treppen,dass finde ich gut.
"In welcher Etage wohnst du?"
"Ganz oben. Man hat einen schönen Ausblick." Er drückte den Knopf für die 5. Etage. Der Fahrstuhl fuhr los und Lucas hielt immer noch meine Hand in seiner. Es war ein schönes Gefühl.
"Willkommen in meinem Zuhause." Sagte Lucas,als sich die Türen vom Fahrstuhl öffneten. Wir gingen hinein. Ich sah ein offenes Wohnzimmer vor mir mit vielen Fenstern. Dadurch wirkt alles sehr hell und man hat wirklich einen bombastischen Ausblick über ganz London.
"Sieht man von hier aus auch den Sonnenuntergang?" Fragte ich Lucas und drehte mich zu ihm um.
"Nein,den sieht man nur von meinem Schlafzimmer aus." Meinte Lucas und zwinkerte mir zu. Ich musste lachen.
"Du bist echt ein Spinner Lucas." Er lachte mit und kam auf mich zu. Er hielt mich an meiner Taille fest.
"Ich weiß." Meinte er und kam meinen Lippen immer näher. Ich schloss meine Augen.
"Ich hab mich in dich verliebt Ally." Flüsterte er mir kurz vor meinen Lippen zu.
"Ich hab mich auch in dich verliebt Lucas." Gab ich genauso leise zurück und öffnete meine Augen. Seine Augen strahlten und ich verlor mich mal wieder in ihnen.
"Da bin ich erleichtert." Meinte Lucas und küsste mich. Ich schloss meine Augen und genoss den Kuss. Lucas konnte so gut küssen. Vorsichtig strich er mit seiner Zunge über meine Lippen und bat somit um Einlass. Ich öffnete ganz leicht meine Lippen und seine Zunge traf auf meine. Es war ein wunderschöner Kuss und ich spürte,dass meine Schmetterlinge wild umher flogen. Mein ganzer Körper kribbelte.
Lucas Miller ist in mich verliebt. Ich kann es noch gar nicht glauben.
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Ich hoffe,es gefällt euch.
Würde mich über Kommentare echt freuen und vergesst nicht zu voten ;)
Danke,an alle Leser. Ich freu mich sehr,wenn euch meine Geschichte gefällt.
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Mein wahrer Gentleman?!
Storie d'amoreDrei Begegnungen, ob Zufall oder Schicksal, darüber lässt sich streiten. Dennoch haben diese Begegnungen Allys Leben verändert. Begleite Ally auf ihrem neuen Lebensabschnitt in London. Sie möchte ihre Bücher an einen Verlag bringen und hofft auf...