Kapitel 1

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Meine Geschichte beginnt, an einem regnerischen Sommerabend im Juni. Es war angenehm warm, durch den kühlen Wind. Auf den Straßen war kaum noch ein Mensch unterwegs. So erschienen die Straßen düster und verlassen an diesen Abend. Sie wirkten so still, nur das plätschernde Geräusch des Regens und ab und an ein Auto was vorbeifuhr war zu hören.. Ansonsten Stille...

Pitsch..Patsch....Pitsch....Patsch...hallten meine Füße schnell über den Asphalt. Hektisch sah ich mich immer wieder um.

Ich war wieder mal auf der Flucht von meinen Zirkel/ Clan, die mich als Auserwählte ansahen und mich bei irgendein Ritual glaube ich opfern wollten. Doch darüber wollte ich jetzt nicht Nachdenken. Nun hieß es entkommen und das sollte mir nicht so schnell gelingen....

Trotz das ich Aufmerksam war wurde ich von meinen Verfolgern eingekreist. Die Menschen die jetzt noch auf den Straßen waren verschwanden eilig in ihren Häusern und verriegelten die Türen und Fenster, als wenn sie die Bedrohung die von denen ausging spüren konnten. Auch in meinen Augen sah man die Angst deutlich. Beinahe Panisch drehte ich mich umher...Doch sie waren über all.

"Hahahaha....diesmal haben wir dich" erschallte ein unheimliches, kaltherziges, teuflisches Lachen. Ich zuckte zusammen und fing am ganzen Körper an zu zittern. Wie soll ich da denn nun wieder entkommen. Die letzten male hatte ich einfach Glück gehabt...Doch nun saß ich in der Falle. Meine Augen wanderten zu dem Hexer der das Wort erhoben hatte. Hexer gab es nur sehr wenige, weswegen sie sehr gefürchtet sind. Sie können jedoch nur geboren werden, anders als bei uns Hexen.

Doch ich schweife nur schon wieder ab. Zurück zu meiner momentanen heiklen Situation in der ich kein Fluchtweg erkannte....Ich schluckte als ER auf mich zu kam.... Da jedoch kam wie aus dem Nichts eine junge Frau und stellte sich zwischen mich und ihm. Ich erkannte sofort wer es war. Es war Mika, eine Verstoßene und meine einzige Vertraute. Ich pechschwarzes Haar war ebenfalls schon völlig durchnässt so wie mein Rubinrotes.

"lauf....JETZT" schrie sie auf Einmal und ohne zu zögern oder gar nachzudenken lief ich los. Es schien mir als hätte sie die Zeit angehalten für ein Paar Sekunden, was mir ermöglichte zu fliehen.

Ich lief und lief immer weiter und zwang mich regelrecht dazu mich nicht um zu drehen, ob gleich ich mir sorgen um meine Freundin machte. Doch ihr Wille auch wenn es ihr letzter sein könnte ,war es das ich entkomme und in Freiheit leben konnte. Zwar in Ewig auf der Flucht aber frei und nur das Zählt....

Mein Weg führte mich durch die gesamte kleine Stadt, hinaus zu einem nahegelegenen Wald. Dort angekommen lehnte ich mich an einem Baum und atmete tief durch. Ich war völlig erschöpft durchs laufen und nervlich mal wieder am ende. Heulend ließ ich mich langsam an den Baum runtergleiten und vergrub mein Gesicht in meine Hände.

Ich weiß nicht mehr wie lange ich da so gesessen hatte, doch da ein Miauen erregte meine Aufmerksamkeit. Ich sah auf und blickte in das Gesicht einer schwarzen Katze mir goldenen Augen. Da weiteten sich meine Augen und das Smaragdgrüne in ihnen funkelte schillernd auf. So wie die Augen der Katze und von da an bestand kein Zweifel. Es war....MIKA....

Ich nahm sie in mein Arm. "Oh das tut mir so leid...." murmelte ich. "Schon ok nun beeile dich wir müssen sofort weg. Führ sofort den Dimensionswechsel aus." Ich sah sie schmunzelnd während ich alles vorbereitete. Sie schien meine Bedenken zu teilen, den eine solche Teleportation auszuführen ohne ein genaues Ziel, was man vorher bis ins kleinste Detail geplant hat, kann ganz schön in die Hose gehen. Anderseits hatten wir nicht mehr die Zeit dafür.

Als ich fertig war stellte ich mich in die Mitte des Kreises an dessen Rand Schriftzeichen eingezeichnet wurden. Dann begann ich das den Spruch aufzusagen, oder wohl eher zu singen. "Schattenlöcher der die Welten verbindet lasset öffnet euch" das wiederholte ich immer wieder.

Schon nach kurzer Zeit wurde der Wind um uns stärker und hüllte uns völlig ein, ehe die Menschen Welt um uns verschwand... Es erschien wie immer ein weißer Raum mit unzähligen Türen.

Ja und nun mussten wir eine Auswählen, doch ohne jegliches Vorwissen konnte ich nicht sagen ,welche Welt sich hinter welche Tür befindet. Dennoch wählte ich eine Aus und trat hindurch, Mika weiterhin fest in meinen Arm.

Wir kamen in einem Weiteren Raum mit Türen, welche entschieden wo wir auf der Welt landeten. Ich schritt die Türen ab und blieb dann vor einer der Türen stehen. Ehe ich meine Augen schloss und hindurch schritt...

Dann.....wurde alles um mich herum schwarz und still....

Kleine Hexe (ff naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt