Kapitel 44

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Heute war mein letzter Abend bei Akasuki. Morgen schon würde meine Tante kommen und mich abholen. Schon alleine der Gedanke daran macht mich traurig. Die letzten 2 Wochen gingen für mich viel zu schnell um. Es war nicht genügend Zeit....es war zu wenig...ich brauche mehr... Endlich endlich hatte ich so etwas wie eine Familie gefunden und nun....nun muss ich wieder fürs erste Abschied nehmen. Eigentlich hatte sich nichts für mich geändert... Gerade Freunde gefunden und schon muss ich wieder gehen. Wobei diesmal ist es noch schwerer....denn hier war mein Vater und meine große Liebe. Aber was hatte ich den schon ne Wahl. Wenn ER wirklich nun bei dieser Organisation mitwirkt oder in der Nähe war, war es erstens für mich gefährlich und zweitens für alle die mir nahe standen, denn diese würde er zuerst angreifen um an mich ranzukommen.

"Hey Liebst denk nicht weiter drüber nach. Wir sehen und dann doch noch immer, zwar nicht so oft aber immerhin." kam es von Sasori, welcher seine Arme um meine Hüfte gelegt hatte. Ich lehnte mich an ihm und schloss etwas meine Augen. Er versuchte seine Stimme emotionslos klingen zu lassen und er schaffte das auch recht gut und dennoch spürte ich wie sehr ihm das ebenfalls beschäftigte und ihn traurig stimmte. Aber ich sprach es nicht an, um es für uns beiden nicht noch schlimmer zu machen. Dagegen schmiegte ich mich an ihm. "Können wir etwas nach draußen gehen und danach noch den Abend genießen?" Ich sah ihm dabei vielsagend an. Dabei fing er an zu grinsen und nickte. "Einverstanden". Ich drehte mich zu ihm und küsste ihn sanft und innig.

Er nahm mich bei der Hand und lief los. Ich folgte ihm stumm und über legte was er Wohl vorhatte. Denn das hatte er ganz sicher. Bevor wir das Hauptquartier verließen, verband er mir meine Augen. " was hast du vor?""lass dich über raschen" flüsterte er mir ins Ohr. Nun führte er mich geschickt weiter, ehe wir stehen blieben. Kurz war er weg von meiner Seite. Doch ich vertraute darauf das er mich nicht einfach hier stehen lässt. Kurz später war er wieder hinter mir und nahm mir die Augenbinde ab. Vor mir lag eine grüne Wiese. Die Sonne ging gerade unter und tauchte alles in einem warmen rot-orangen Ton. "Du sagtest mal die aufgehende Sonne bedeutet für dich Freiheit. Doch auch die untergehende Sonne ist genauso schön. "" Du hast recht. Alles wird friedlich. Und die Tiere der Nacht erwachen zu leben" Dennoch stimmte es mich traurig. "Ey Kopf hoch. Es zeigt auch auf das. Es immer ein Licht gibt. Denn die Sonne wird von Mond abgelöst, welcher Licht in die Dunkelheit bringt." Diese worte ließ ich mir durch den Kopf gehen. Er hatte recht. Es stimmte. Nachdem die Sonne hinterm Horizont verschwand, kam der Mond zum Vorschein und erhellte die Wiese.

Wir standen noch eine ganze Weile so da und betrachteten gemeinsam den Mond. Keine von uns sagte was, aber das brauchten wir auch nicht. Jeder von uns wusste das ich wenn der Mond wieder geht und die Sonne erscheint, das ich dann gehen muss. Wann wir uns dann wiedersehen, das würde die Zeit zeigen. Langsam wurde es jedoch kühl und Sasori legte mir seinen Mantel um. "Wollen wir wieder rein?" fragte er mich. Ich jedoch schüttelte meinen Kopf und drehte mich zu ihm um. Sofort Schlange ich meine Arme um ihn rum und fing ihn an leidenschaftlich zu küssen. Er erwiderte jeden einzelnen und wir legten uns dabei auf die Wiese. Unsere letzte Nacht für eine längere Zeit.

Am nächsten Morgen betrachteten wir beide, dicht aneinander gekuschelt, unter seinem Mantel, den Sonnenaufgang. Dabei schmiegte ich mich an seine Schulter und wünschte mir das die Zeit stehen bleiben würde und ich nicht hier weg müsste.
Doch leider lief sie weiter und schon war es Zeit zurück zum Hauptquartier zu gehen. So zogen wir uns richtig an und begaben uns wieder zurück. Dort angekommen verabschiedete ich mir kurz von Sasori, weil ich noch meine Sachen holen muss und er auch noch was holen wollte. Auf meinen Zimmer traf ich auf Mika, die auch nicht gerade fröhlich aussah. "Du musst nicht mit komme " "Doch. Wenn er mich hier sieht. Ist es genauso als wenn du hier bleibst. Er würde mich benutzen um an dich ranzukommen." Ich seufzte und nickte. Sie hatte recht das würde er.

"Seraphina. Es wird Zeit" erklang Konans Stimme nachdem sie an die Tür geklopft hatte. Ich schluckte und begab mich mit Mika zur Tür. "Wir kommen" murmelte ich und versuchte stark zu klingen. Gemeinsam mit einer geknickten Konan begaben wir uns zum Haupteingang. Dort waren zu meinen Überraschung alle versammelt. Weiter vorne stand Pain mit einer braunhaarigen Frau, welche meine Mutter in ihren Gesichtszügen sehr ähnelte. Dahinter waren alle anderen versammelt. "Das ist deine Tante Eyra." stellte er sie kurz vor. Sie sah mich lächelnt und mitfühlend an. Ich lächelte leicht zurück. "Dan heißt es wohl Abschied nehmen." murmelte ich. Konan un Pain nickten. Ich schluckte und spürte wie ein Kloß in meinen Hals wuchs.

Langsam Schritt ich zu Kakuzu. Er umarmte mich. "Denk daran immer schön sparen." Ich lächelte und unterdrückte meine Tränen. "Das werde ich..."" hier für dich" Er gab mir eine sehr alte Münze in die Hand mit einer Taube als Prägung. "Danke" Ich umarmte ihn nochmal, ehe Hidan an der Reihe war. Sofort zog er zu mich und küsste mich. Dafür bekam er eine Ohrfeige. Und Sasori und Pain sahen ihn mahnend an. "Hidan!!" "ein Kuss zum Abschied gefällt dir doch" Ich musste lachen, doch nur kurz denn schon hatte mich der Schmerz des Abschiedes wieder eingeholt. " Nein aber dennoch werde ich dich vermissen. Keinen mehr den ich ohne bedenken eine Reinhauen kann" meinte ich grinsend. Bei Kisame angekommen umarmte ich ihn. "Pass auf Mika und natürlich auf dich auf" flüsterte er mir ins Ohr. Ich nickte und schluckte etwas. Mein Hals schnürte sich zu. "Bis dann" murmelte ich. Ich wischte mir einmal die Tränen aus meinen Gesicht und atmete tief durch.

Es nahm mich jemand in den Arm. "Wir sind ja nicht aus der Welt und in deinem Herzen bei dir" Es war die Stimme von Itachi. Trotz das seine Worte war sind, schnürte sich meine Kehle weiter zu und ich konnte nichts sagen. "Hier. Öffne den Brief aber erst wenn du in Konoah bist. " Ich nickte und steckte den Brief weg, ehe ich ihn noch ein letztes mal umarmte.
Auch Deidara verabschiedete ich mich. "Und das du ja Sasori Schreibst. Sonst muss ich seine Laune ertragen. Pass auf dich auf" meinte er und umarmte mich. Ich nickte nur und begab mich zu Konan und Pain. Beide umarmten mich fest und lange. "Wir werden immer ein Auge auf dich haben. Und wir schreiben" sprach Konan. "Ich werde nicht zulassen das dir was passiert" kam es von Pain. Ich dagegen fing an zu weinen. "So nun wird es Zeit" murmelte Konan bedrückt und ihr kamen selber die Tränen.

Ich nickte und wand mich zu Sasori, der neben den anderen stand. Ein nicht zu beschreibender Schmerz machte sich breit und ich konnte kaum Atmen. Er kam zu mir und wischte mir sanft die Tränen aus dem Gesicht. Wir sahen uns beide an, auch in seinem Augen bildeten sich immer mehr Tränen... Es brauchte nun keine Worte mehr unsere blicke sagten alles. Sanft hielt er mich ihn den Arm, ehe er mich das letzte mal für eine lange Zeit lange und innig küsste. Danach über gab er mich meine Tante. Diese half mir auf das eine Pferd, ehe sie auf das andere Stieg. Ein letztes Mal sah ich zurück und berührte Sasori Hand. Dann war es soweit und wir ritten los. Bis jetzt konnte ich noch eigenermaßen meine Tränen zurück halten. Nun jedoch liefen sie nur so über mein Gesicht und ein betäuben der Schmerz breitete sich in meinen ganzen Körper aus....

Kleine Hexe (ff naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt