Kleine Hexe (ff naruto)

Kapitel 62

Der Raum war stockfinster und kühl. Wo war überhaupt Mika hin? Nicht lange und ich wusste es, denn rechts und links von uns, flammte Feuer entlang der Wand auf und brachte Licht in den Raum. "Wow..." entfuhr es Ino und auch wir anderen staunten nicht schlecht. Der Raum war uralt und über all an den Wänden waren Verzierungen aus Edelsteinen und Gold und Symbole verarbeitet. Das Feuer spiegelte sich tanzend in den Edelsteinen und doch erkannte ich einen Schatten, welcher von Edelstein zu Edelstein huschte.

Ich runzelte meine Stirn und sah mich weiter aufmerksam um. Aufeinmal tauchte direkt vor mir ein riesige durch und durch schwarze Gestalt auf. Ihre Augen leuchteten gefährlich rot auf mich gerichtet. "Ihr dürft hier nicht weiter. Nur wenn ihr es würdig seit." Ich starrte die Schattengestalt  an, während meine Augen ebenfalls wie Smaragde leuchteten. "Seraphina das ist ein Schattendämon, denn kann man nur mit Schattenmagie besiegen" warnte mich Mika. Gerade noch rechtzeitig, denn schon griff uns der Schatten an. Gerade so konnte ich noch ausweichen, stolperte jedoch und fiel zu Boden. Choji kam mir zu Hilfe und stellte sich schützend vor mir. Doch aufeinmal konnte sich der Schatten nicht mehr bewegen.

"Shikamaru?" meinte ich erstaunt, während die anderen ihn lobten. "Was! Ein Schattenbändiger" entfuhr es der Gestalt mit dunkler und eiskalter Stimme, welche mir Gänsehaut über meine Haut brachte. Shikamaru grinste nur. Asuma griff ihn kurz darauf an, doch seine Angriffe gingen ins Leere, auch die von den anderen. "Leute so funktioniert das nicht." stellte Asuma fest.

"Shikamaru du bist der einzige der ihn besiegen kann. Jetzt zählen deine Schattenjutzus." sprach ich, nachdem ich mir nochmal über Mikas Worte nachgedacht hatte. "Ja" sprach er nur nickend, als ob er es selbst schon rausgefunden  hätte. Wirklich schlau der Junge. "Tretet alle zurück. Seraphina ich brauche mehr Licht" teilte er uns mit, während der Schatten immer wütender wurde. Tendenziell sollte es für mich kein Problem sein Licht zu verschaffen, doch es muss auch hell genug sein.

"Benutze das Feuer, verändere es. Je heißer je heller. " Mika war auf meine Schulter gesprungen und half mir mich zu konzentrieren. Ich setzte mich im Schneidersitz hin und konzentrierte mich auf das Feuer um mich rum. So erhitzte ich es weiter, dadurch veränderte sich die Farbe und der Raum wurde erhellt. "Sehr gut" hörte ich von Shikamaru, während der Schatten zu fluchen begann und sich wehrte. Kurz darauf spürte ich wie seine Aura zerschlagen wurde und nun kaum spürbar. Erst dann öffnete ich meine Augen und ließ das Feuer wieder abkühlen. Schwer atment sah ich zu Shikamaru, welchem man ebenfalls die Anstrengung ansah. "Das war sehr gut von euch beiden. Komm lass uns weiter." Ich nickte und ich stand auf. Mika blieb als Katze am Boden und lief vor. Ich folgte ihr, gefolgt von Shikamaru, Asuma, Ino und zu guter letzt Choji, welche schon wieder aß.

Vor einem Spiegel blieb Mika stehen und sah zu uns. Sie miaute und setzte sich hin, ehe sie wieder zum Spiegel sah. Dieser sendete ein ungewöhnliches aber angenehmes Licht aus. Sein goldener verzierter Rahmen war besetzt mit den unterschiedlichsten Edelsteinen. Vorsichtig traten wir näher, doch statt unsere Spiegelbilder zu sehen, sahen wir einen hellen Raum. Es sah so aus als wäre dieser in einem Tempel und wenn ich mich so recht erinnere, hatte er Ähnlichkeiten mit dieser Ruine. Dort war ein Altar, an dem sich eine Rosenranke befand mit schwarzen und weißen Blühten. Auf diesem Eisaltar befand sich ein Schwert.

"Ich kann es mir nicht erklären. Es kann nur ein Genjutzu sein" kam es von Shikamaru. Asuma versuchte es zu lösen, doch scheiterte. Nicht das er nicht gut genug war. Nein es war einfach kein Genjutzu. "Es ist kein Genjutzu. Dies ist ein besonderer Spiegel in ihm kannst du Gegenstände in einem Moment aus der Vergangenheit aufbewahren. Wenn ihr genau hinseht, dann könnt ihr erkennen, dass die Wolke dort im Fenster immer zurück springt." erklärte ich und sogleich sahen sie sich das Bild nochmal an. "Tatsache" kam es erstaunt von Asuma. Ich lächelte leicht, ehe ich mir in meine Finger meiner rechten Hand stach. "Was hast du vor?" fragte Ino etwas besorgt. "Ich will das Schwert raus holen, doch das erfordert Blut." sprach ich und griff in den Spiegel hinein. Sobald meine Hand den Griff des Schwertes umfasst, durchströmte mich eine mir unbekannte Energie.
Ich spürte ein krippeln in meinen Arm und nachdem ich es aus den Spiegel gezogen hatte, durchzog dieses krippeln meinen gesamten Körper.

"Wow...." ertönte es neben mir. Ich strich sanft über das Schwert. Es waren uralte Runen in der Klinge eingearbeitet. "Es ist uralt und voller Magie und Chakra." sprach ich und steckte es in seiner Schwertscheide zurück, ehe ich es an meiner linken Seite befestigte.

"Meinst das war der Grund für diese Aura?" kam es fragend von Asuma. Ich setzte gerade an um ihn zu antworten, als die Erde erschüttert wurde. "Wir müssen hier raus. Durch unser eingreifen wurde die Stabilität beeinträchtigt. Der Raum wird einstürzen" sagte ich drängend. Es vielen bereits Felsbrocken hinab. Keine wiedersprach mir und so liefen wir aus den Raum und entfernten uns von der Ruine, welche hinter uns mit einem lauten Rums einstürzte. Gerade als wir dachten wir haben es über standen, ertönte ein lauter Knall. Eine grelles Licht blendete uns und eine Druckwelle schleuderte und mehrere Meter nach hinten. Dank Choji fielen wir jedoch eigenermaßen weich.
"Das war der Spiegel" murmelte ich und rappelte mich auf. "Der Spiegel?!" kam es von Ino skeptisch. Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ja. Ist wohl zerbrochen. "

"Psst...wir sind nicht mehr alleine" kam es von Asuma. Fragend blickte ich und Ino zu ihm. Doch er brauchte nicht zu Antworten, denn schon tauchten fremde Ninjas auf. "Gibt uns das Schwert und wir lassen euch ohne Probleme gehen." kam es von den einen mit langen braunen Haaren und einer athletischen Figur. "Nein" kam es sogleich von mir. "Warum geben wir denen nicht einfach dieses Schwert?" kam es trocken von Shikamaru. "Weil es teil unser Mission ist. Es war der Grund" kam es sogleich murrend von mir. Asuma beobachtete mich eindringlich, bevor er seufzte. "Ihr bekommt das Schwert nicht." sprach er und machte sich so wie wir kampfbereit.