Kapitel 2: Eine neue Mission

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Ich öffnete die Tür ohne geklopft zu haben. Sasuke lehnte an der Wand während Tsunades Augenbraue gefährlich zuckte. Sie war stinkwütend.

"...deswegen unterstütze ich nicht, dass du allein auf die Mission gehst.", sie klang noch ziemlich ruhig stand aber kurz vor der Explosion. Ich schloss die Tür und schon lag der Blick der Beiden auf mir. Ich verschränkte die Arme.

"Und deshalb bin ich hier.", ich blickte Tsunade gelassen an. Ihr Blick wechselte von Explosion zu Verwunderung. "Ich werde bei der Mission ebenfalls teilnehmen."

"Warum?", fragte der Hokage. Ich blickte verächtlich zu Sasuke. Er hatte seinen Blick wieder auf den Boden gepinnt, wie immer wenn er mir begegnete.

"Weil ich seinen Tod nicht vor seinen Freunden rechtfertigen könnte.", ich sah wieder Tsunade an. Sie nickte.

"Dann lass ich die Mission zu.", sie kritzelte etwas in eine Akte, welche sie mir dann reichte. "Ihr geht noch heute Nacht los." Ich griff die Akte und blätterte darin. Eine Geisel befreien, keine Überlebenden. Ich nickte Tsunade zu und verließ das Büro. Sofort hörte ich schnelle Schritte die mir folgten.

"Sora!", ich wandte mich um und blickte dem Uchiha zum ersten Mal seit zwei Jahren in die Augen. Sie waren noch immer so kalt und tot wie damals. "Warum?"

"Weil ich Naruto viel zu gern habe. Also heul nicht rum, Uchiha, und sei heute Nacht pünktlich am Tor.", ich lief los und ließ ihn im Gang stehen. Ich trug nach wie vor meine Missionskleidung. Schnell sprang ich unter die Dusche und legte mich noch eine Weile schlafen. Als ich wieder aufstand war es schon Nacht. Ich zog mir frische, schwarze Klamotten an, packte meine Waffentasche zusammen und zog die Weste an. Dann schnappte ich mir Maske und Stab. Der Uchiha lehnte tatsächlich am Tor. Kurz hatte ich geglaubt er würde ohne mich abhauen, einfach nur um seinen Dickschädel durchzubekommen.

"Du hast also tatsächlich gewartet.", ich schob die Maske über mein Gesicht und zog sie fest. Er blickte weiter den Boden an. Ich stöhnte genervt. Ich schnappte mir sein Kinn und drückte sein Gesicht nach oben. "Verdammt, Uchiha. Der Boden kann dir mit deinen verkrüppelten Gefühlen auch nicht helfen. Lern endlich mich anzuschauen." Durch die Maske musste ich ihn nicht richtig ansehen, was das ganze deutlich leichter machte. "Wir sind heute ein Team und du wirst dich zusammenreißen. Ich hab gar keine Lust, Naruto deinen Tod zu verkünden." Ich ließ ihn los, wandte mich um und verließ das Dorf.

"Sora...", genervt blieb ich stehen. Ich blickte über die Schulter und sah, dass er die Maske aufgesetzt hatte. "Lass uns...irgendwann..."

"Reden?", schnaubte ich leicht spöttisch, dann wurde aber ernst. Ein Ziehen fraß sich durch meine Brust. "Okay...wenn wir unbeschadet nach Konoha zurückgekehrt sind, können wir reden." Ich senkte kurz den Blick, eh ich meinen Vertrauten Geist rief, ihm genau die gesuchte Geisel beschrieb und los lief. Sasuke folgte mich schweigend. "Wer ist die Geisel genau?"

"Eine Nichte des Feudalherren.", erklärte er und ich nickte. Also war das hier ziemlich wichtig.

"Ich hab sie gefunden.", zischte die weiße Schlange um mein Handgelenk. Ich nickte und wir jagten über die Bäume in die Richtung die Kyōfu uns zeigte.

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt