Kapitel 15: Schlechte Nachrichten

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Ich war müde. Die Missionen der letzten Tage stressten mich ungemein und schlafen konnte ich seit Tagen nicht mehr. Gerade hatte ich die letzte Mission beendet, allerdings würde ich noch nicht nach Hause gehen. Ich legte die Maske ins Gras neben den Fluss und wusch mir das Blut von den Händen, eh ich auch die Klingen des Stabes säuberte. Dann griff ich die fuchsähnliche Maske, mit spitzen, roten Schlitzaugen, einem rot gefassten Mund, zwei spitzzulaufenden Streifen auf den Wangenknochen und drei abgerundeten Streifen auf der Stirn. Ich reinigte einige rote Spritzer, die nicht zum Design gehörten und bannt sie mit dem schwarzen Stoffband fest. Dann setzte ich mich langsam in Bewegung. Vor dem Höhleneingang stoppte ich. Ich wollte sie öffnen, doch die Wand bewegte sich nicht. Hinter mir hörte ich ein Rascheln. Blitzschnell zückte ich einige Shuriken und warf sie in Richtung des Geräuschs. Doch sie prallten ab und ein tiefes Lachen erklang.

"Guter Wurf, Kleine.", der Haimensch trat aus dem Wald, Samehada lässig auf seiner Schulter. Ein Lächeln legte sich unter der Maske auf meine Lippen. "Wow, gruslige Maske."

"Läuft eben nicht jeder mit einem Kürbis auf dem Gesicht herum.", ich steckte die Shuriken, die ich nach dem Abprallen gezogen hatte, in die Waffentasche zurück. "Schön dich zu sehen, Kisame." Ich umarmte den Blauhäutigen. Trotz meinem Alter war ich mich immer winzig im Vergleich zu Kisame. "Sag mal, habt ihr das Hauptquartier versiegelt?"

"Akatsuki hat sich aufgelöst.", meinte er kühl. Ich war froh dass er nicht sehen konnte, wie mir fast die Gesichtszüge entgleisten. "Keine Sorge, es geht ihnen gut."

"Wie ist es dazu gekommen?", fragte ich verwundert. Er blickte sich um, als fühle er sich beobachtet.

"Ich bin als Erster gegangen. Du weißt, ich bin nicht wirklich emotionsgeladen aber Itachis Tod hat mich doch irgendwie getroffen und du warst dann auch weg. Na ja, er war ja auch jahrelang mein Partner. Ich habe mich also von ihnen distanziert aber Pain gesagt, er könnte mich jederzeit nach Hilfe fragen.", er seufzte. "Nach ein paar Monaten tauchte Hidan plötzlich auf und erzählte mir, dass sich Pain und Konan nach Amegakure zurückgezogen und die Organisation aufgelöst haben. Tobi ist mit Zetsu losgezogen, Sasori wollte zurück in die Wüste, Deidara irgendwohin wo er seine Kunst ausleben konnte. Kakuzu und Hidan bleiben vorerst ein Team aber ich würde nicht ausschließlich, dass sie sich inzwischen auch getrennt haben."

"Wow...ich hab ganz schön was verpasst.", murmelte ich und schob die Maske so, dass sie an meinem Hinterkopf hing. Er nickte.

"Deswegen wollte ich dich aber nicht sprechen.", er sah mich ernst an. Ich bekam ein mulmiges Gefühl im Magen. Ob es was mit meinem Traum zutun hatte? "Itachis Grab wurde aufgebrochen." Jetzt entgleisten mir die Gesichtszüge wirklich. Er nickte als wolle er ausdrücken, dass er sich so reagiert hatte.

"Wieso? Wie hast du das bemerkt?", fragte ich erschrocken. Er hatte nicht mal Frieden wenn er tot war.

"Ich bin mal wieder an dem Grab vorbeigegangen. Keine Ahnung, ein Gefühl hat mich dahin geschickt. Es war geöffnet wurden nur halb wieder zugeschüttet.", er musterte mich besorgt. "Warum kann ich dir nicht sagen. Das ist aber nicht das einzige, dass mich beunruhigt." Er kramte in seiner Tasche und zog etwas silbern glänzendes hervor. Ich griff den Gegenstand.

"Hidan...", wisperte ich und strich über den Anhänger. Dann sah ich Kisame erschrocken an. "Er legt die Kette nie ab." Er nickte.

"Ich glaube etwas stimmt nicht. Auch wenn er unsterblich ist...", er seufzte. "Ich werde nach ihm suchen aber du solltest auch die Ohren offen halten. Es kann sein, dass du seine Hilfe in Zukunft brauchst."

So, YokoZoe hatte sich eine Beschreibung der Maske gewünscht...also Beschreibung und sogar ein Bild. Bin ich nicht nett? Okay, nein, bin ich nicht. 

ABER ich lade heute das erste Kapitel meiner AoT-Fanfiction hoch und zwar nur wenige Minuten nach diesem Kapitel. Ich freue mich, wenn ihr vorbei schaut :3

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt