Kapitel 38: Zurück in Konoha

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Ich war mitten in der Nacht nach Konoha zurückgekehrt. Pain und Konan wollten nachkommen. Sie meinten, sie müssten ein paar Dinge erledigen bevor sie mir folgen konnten. In meiner Wohnung stellte ich die Kiste ab und trat vor den Spiegel. Meine rechte Wange war etwas gerötet und leicht angeschwollen, meine Unterlippe war aufgeplatzt. Autsch, wenn ich im Gesicht schon so aussah, was war dann erst mit meinem Körper? Ich zog meinen Mantel aus und Schlafsachen an, dabei schaute ich bewusst nicht auf meinen Körper. Dann schmiss ich meinen Mantel über, löschte das Licht und nutzte mein Teleportationsjutsu. Ich stolperte aus der Dunkelheit in einen hellen Raum und rannte mit dem Knie voran gegen das Bett. Ein gequältes Jaulen kam über meine Lippen. Blöde Ame-Nin.

"Wer...?!", kam es aus der Küche, eine halbe Sekunde später stand Sasuke im Türrahmen. Etwas fiel klappernd zu Boden. "Sora." Er hatte ein Kunai fallen lassen. Besser für ihn.

"Nein, Madara Uchiha, du verdammter Idiot.", murmelte ich sarkastisch und rieb mir das Knie, was es nicht wirklich besser machte. Ame-Nins seid verflucht. Schon lagen zwei Arme um mich und ich wimmerte erneut.

"Sora...was?", er blickte mich verwundert an. Dann sah er mein Gesicht. Sein Blick verfinsterte sich. Langsam wanderte seine Hand zu dem Kragen meines Mantels. Schnell griff ich seine Hand.

"Sei mir nicht böse und ihnen auch nicht. Sie haben keine Schuld daran...", ich stockte als ich seinen finsteren Blick sah. Langsam ließ ich seine Hand los und er knöpfte den Mantel auf. Was hervor kam erschreckte sogar mich. Entweder war meine Haut blau und grün oder rot und angeschwollen. Hier und da hatte ich Schürfwunden. Der Mantel fiel zu Boden und ich verschränkte die Arme vor der Brust. An der Schulter, wo ich das Zeichen der Anbu trug, war ein kleiner Schnitt. Dort hatten sie mir das Shirt aufgeschnitten und dadurch meine Herkunft erfahren.

"Sora...", er legte seine Fingerspitzen an meine Kieferknochen. Ich schloss die Augen.

"Es tut mir leid, aber es war besser so.", ich umgriff seine Hände und lächelte ihn sanft an. "Sonst würdet ihr jetzt genauso aussehen wie ich." Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen.

"Ich hab mir Sorgen gemacht. Du warst einfach weg.", wisperte er. Mit einem Finger strich ich sanft über seine Unterlippe. "Und dann hatte ich diesen merkwürdigen Traum. Du warst bei mir, es war dunkel, ich hab eigentlich nur deine Stimme gehört und du hast etwas total Verrücktes gesagt. Du hast mir deine Liebe gestanden."

"Du träumst komisches Zeug, Uchiha.", gab ich leise zurück und streckte mich, um ihn zu küssen. Sofort zog mich Sasuke näher zu sich, umfasste meine Hüfte und ich verkniff mir ein Zischen, weil er eine der vielen wunden Stellen erwischt hatte. Viel zu sehr hatte ich die Küsse vermisst. Vorsichtig löste ich mich. "Ich bin müde."

"Gut, ich hab seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen.", er küsste mich auf die Schläfe und lief zum Lichtschalter, während ich mich ins Bett kuschelte. Kurz darauf spürte ich zwei Arme die mich an Sasukes Brust zogen. "Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist." Er küsste mich auf den Scheitel.

"Ich sagte doch, ich weiß was ich tue. Du musst mir vertrauen.", wisperte ich und strich mit meinem Finger über die Haut seines Unterarms.

"Ich vertraue dir, dass heißt aber nicht, dass ich mir keine Sorgen mache.", ein Lächeln formte sich auf meinen Lippen. Dann schloss ich die Augen und formte vier stumme Worte. Ich liebe dich, Uchiha.

Ach die Zwei xD Meinungen? ;3

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt