Kapitel 52: Ein ganz normaler Tag

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Sehr schön mit Musik xD Und ja, ich fucke vermutlich die Hälfte ab, weil nicht kommt was sie erwarten aber hab ich je etwas getan, was man von mir erwartet? xD

Ich wollte den Tag so normal wie möglich verbringen und begann mir etwas absolut unnormalen. Ich kochte. Das letzte Mal, dass ich wirklich gekocht hatte, war ewig her. Entweder aß ich bei Ichirakus oder ich aß irgendwas, dass ich in meinem Kühlschrank fand. Aber an diesem Morgen kochte ich. Das lange Shirt, dass ich trug, reichte mir bis zur Mitte des Oberschenkels, ein leises Summen kam über meine Lippen.

"Sora?", ich wirbelte herum. Sasuke lehnte im Türrahmen der Küche, er trug nur Boxershorts und ich erlaubte mir einige Sekunden den Anblick zu genießen, mit dem Wissen, dass alles was ich sah, mir gehörte. Selbst wenn es nur noch für zwei Tage war. Dann blickte ich zu den schwarzen Iriden, die mich fragend musterten. "Bist du krank?"

"Wieso?", gab ich amüsiert zurück. Er rieb sich die Augen.

"Du kochst...und du summst...", murmelte er und trat auf mich zu. Ich rührte kurz in der Pfanne.

"Ich will einfach einen Tag ganz normal sein. Ganz langweilig normal.", erklärte ich, während ich Arme um meine Hüfte spürte.

"Du? Ganz normal?", meinte er sarkastisch geschockt. Ich warf ihm einen bösen Blick über die Schulter zu. "Okay, ein ganz normaler Tag also...Ich schätze der beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück?"

"Eigentlich wollte ich allein essen und dich zuschauen lassen.", antwortete ich grinsend und bekam als Antwort einen Kuss in den Nacken. "Hui, da bekommt jemand aber den Hals mit Liebe nicht voll."

"Wenn das eine Anspielung auf letzte Nacht war...", murmelte er, doch ich wank ab.

"Eigentlich meinte ich die Liebe zu Essen und deine Schleimertour aber wenn du meinst.", er schnaubte spöttisch, eh er Teller aus dem Schrank nahm und den kleinen Küchentisch deckte. "Ich hatte überlegt auf dem Balkon vom Schlafzimmer zu essen..." So fanden wir uns einige Minuten später auf den Balkon wieder, der kleine Tisch war mit Essen zugestellt und ich hatte meine Füße auf Sasukes Bein hochgelegt, während ich Milch und Kaffee mischte. "Ich verstehe bis heute nicht, wie Itachi die Plörre schwarz trinken konnte." Sasuke schmunzelte amüsiert, eh er auf das Dorf sah.

"Sie beginnen mit der Evakuierung.", meinte er dann und ich schluckte schwer. Er schien es als dem Augenwinkel zu bemerken. " 'Tschuldigung."

"Schon okay. Ausblenden kann ich es ja schlecht.", meinte ich und trank einen Schluck. Dann folgte ich seinem Blick. "In zwei Tagen könnte das alles hier vorbei sein."

"Hn.", gab er als stumme Antwort aber ich wusste, dass er genau dasselbe dachte wie ich. Ich wusste, dass er darüber ebenfalls nachgedacht hatte. Wir schwiegen kurz.

"Schau mal, da läuft Sakura.", meinte ich dann und blickte vom Balkon herab. Die Rosahaarige wirkte ziemlich gehetzt.

"Sie hilft bestimmt im Krankenhaus.", gab Sasuke zurück. Ich nippte stumm an meinem Kaffee.

"Sollten wir nicht auch helfen?", murmelte ich und starrte in die bittere Flüssigkeit oder viel mehr, in das was übrig war.

"Du hast erstmal genug geholfen. Ruh dich ordentlich aus.", Sasuke sah mich auf eine Weise an, die mich beruhigte und die Nervosität etwas vertrieb. "Also, was willst du an deinem normalen Tag tun?"

"Hm...ich müsste einkaufen, mein Kühlschrankinhalt ist quasi eine ausgestorbene Art, dann vielleicht mal etwas lesen und heute Abend mit Naruto und Hinata zu Ichirakus. Er hat heute Abend nochmal auf, du kannst gern mitkommen.", Sasuke nickte.

"Beim Einkaufen schließe ich mich an und beim Essen auch.", er schmunzelte. Und so war es. Wir gingen zusammen einkaufen, stritten uns über den Unterschied zwischen eine Zukini und einer Gurke, verbrachten die Nachmittagsstunden ruhig und zusammen und letztlich gingen wir mit Hinata und Naruto essen, lachten, waren einen Tag lang unbekümmert. Es gab heute kein morgen, keinen Kabuto, kein Edo Tensei und schon gar keine Möglichkeit auf einen baldigen Tod. Aber wisst ihr was? Für einen Tag war es okay aber viel länger auch nicht. Es lag nicht an Sasuke, dem Tagesinhalt oder sonst etwas, es lag an mir. Ich war einfach nicht normal und normal langweilte mich. Allerdings konnte ich mir vorstellen, irgendwann, wenn Knochen zu alt zum kämpfen geworden waren, genau so ein Leben zu führen.

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt