Es war schön ein paar Tage nichts zu tun. Da Pain und Konan noch nicht da waren, konnte ich sowieso nicht viel machen. Niemand außer mir sollte sie begrüßen. Ich lag auf der Wiese, die Sonne im Gesicht und spielte geistesabwesend mit dem Ring. Ab jetzt würde es zunehmend schwer werden. Keiner wusste genau wo Sasori und Deidara waren. Ich hatte überlegt, Gaara zu fragen, welcher inzwischen Kazekage war...eigentlich schon ziemlich lang, aber ich wusste nicht, wie sehr es ihm noch wurmte, dass die Beiden ihn mal fast erledigt hatten. Laut Naruto war Gaara zwar deutlich umgänglicher geworden aber provozieren wollte ich ihn trotzdem nicht. Ein Schatten schob sich über mich. Verdutzte öffnete ich die Augen. Hinata lächelte auf mich herab. Verwundert zog ich eine Augenbraue nach oben.
"Da bist du ja, Sora. Ich suche dich schon. Wir machen heute ein großes Picknick. Hast du nicht auch Lust zu kommen?", Picknick? Gar nicht mein Ding. Daran hatte ich noch nie etwas gefunden.
"Tut mir leid, Hinata aber das ist nichts für mich.", gab ich zurück und schloss wieder die Augen.
"Naruto und Sasuke haben schon gemeint, du würdest sowas sagen. Ich denke, es täte die gut mal ein wenig Anschluss zu suchen.", sie gab wirklich nicht auf.
"Ich muss heute nochmal nach meinen Jungs sehen. Sie zerlegen sonst noch irgendwann das Dorf.", murmelte ich eine schwache Ausrede. Ich war schon heute Morgen bei Akatsuki gewesen. Das Haus war jetzt schon eine Müllhalte, wurde Zeit, dass Pain und Konan endlich kamen.
"Ich weiß, dass du heute morgen schon bei ihnen warst. Dein Fluchen hat man durch das ganze Dorf gehört.", meinte sie. Ich seufzte leise. Keine zehn Pferde würden mich zu einem Picknick schleifen.
"Ich will wirklich nicht, Hinata.", mal ganz davon abgesehen, dass ich keinen Anschluss brauchte. Mir war es lieber, eine Hand voll Menschen zu kennen, die mich dann wirklich kannten, als viele Freunde zu haben, die sich in Wirklichkeit nur oberflächlich für mich interessierten.
"Gut, ich habe es nett versucht.", die wandte sich ab und stolzierte davon. Ich blickte ihr fragend nach, schüttelte dann den Kopf und drehte mich wieder der Sonne zu. Kaum hatte ich die Augen geschlossen, wurde ich gegriffen und hochgehoben.
"Was, bei Jashin...?!", begann ich mich aufzuregen, als ich die Augen öffnete und auf einen Rücken blickte. Ich drehte leicht den Kopf. "Naruto Uzumaki, was denkst du, was du da tust?!" Ich schlug ihm gegen den Rücken. Er zuckte zwar, tat aber sonst nichts.
"Dich zu deinem Glück zwingen.", gab er trocken zurück. Meine Augenbraue zuckte gereizt. Aber viel tun, konnte ich auch nicht. Also wurde ich zu seinem Picknick verschleppt. Toll. "Meine Güte, bist du introvertiert."
"Halt die Klappe, Blödmann.", maulte ich. Viel zu schnell traten wir auf die Picknick-Wiese. Picknick! Sind wir wieder auf der Akademie? Alle Mädchen hatten sich in irgendwelche luftigen Sommerkleidchen gezwängt und dämliche Strohhüte auf den Kopf. "Ich hasse dich, Uzumaki." Als er mich absetzte, wurde ich überschwänglich begrüßt. Dabei war ich mir bei achtzig Prozent nicht mal sicher, wie sie hießen. Jetzt schon abgeneigt ließ ich mich neben Sasuke fallen. "Was genau soll ich hier, Uchiha? Ich passe hier gar nicht hin." Er schnaubte.
"Ich wurde auch gezwungen aber es ist gar nicht so schlecht.", flüsterte er. "Außerdem hättest du..."
"Was? Ein Kleid anziehen können? Der Tag an dem ich ein Kleid trage ist unfassbar fern, weder du noch irgend ein anderer Mensch wird mich je im Kleid sehen.", grummelte ich. Er lächelte leicht.
"Und was, wenn ich dich heirate?", ich zuckte zusammen und musterte ihn skeptisch.
"Ist das 'ne Drohung?", fragte ich dann und er lachte.
"Eher ein Versprechen.", gab er dann leise zurück. Ich wollte etwas erwidern als Ino uns unterbrach.
Okay...es ist etwas Filler aber sie muss ja auch mal Zuhause sein :3 Wollt ihr heute noch ein zweites Kapitel?
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Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction
FanfictionZurück in Konoha sind zwei Jahre vergangen in den sich mein Leben normalisiert hat. Doch wie zu erwarten soll das nicht zu bleiben: Alte Bekannte tauchen auf, Feinde treten aus dem Schatten, die Vergangenheit lässt mich nicht gehen und dunkle Wolken...