Kapitel 51: Regennacht

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Zwei Tage vor dem neuen Monat kamen wir in Konoha an. Ich hielt mir unauffällig die verletzte Schulter. Bei dem Kampf war sie stark beansprucht wurden.

"Ich bring die zwei Streithähne zu dem Rest der Truppe.", meinte ich und nickte den Anderen zu. Dann lief ich los und nahm Sasori und Deidara mit mir.

"Ist eigentlich der bekloppte Jashinist mit von der Partie, un?", grummelte Deidara. Ich blickte ihn grinsend an.

"Der ist nicht viel bekloppter als du, Blondie.", gab ich zurück und schob die Hände in Taschen. Kurz darauf kam ich an die Haustür der Akatsukis. "Huhu, ich hab Verstärkung dabei." Sofort erschien Hidan im Flur. Na super. Jetzt geht es los...

"Ha! Barbie ist wieder da!", brüllte Hidan und grinste. "Der ist doch bloß Kanonenfutter!"

"Halt die Klappe! Ich bin stärker als du, un!", brüllte Deidara. Ich schmunzelte und Sasori seufzte genervt.

"Ja? Testen wir das doch aus, Knallkopf!", brüllte jetzt auch Hidan. Ich verdrehte die Augen.

"Wir auch immer.", schaltete ich mich ein. Die Beiden blickten mich verwundert an. "Lasst mir das Haus stehen." Ich wandte mich um.

"Und du lässt mich mit den Idioten jetzt einfach allein, ja?", ich wandte mich um und blickte Pain grinsend an.

"Sind nur noch zwei Tage. Es wäre toll wenn du bis dahin nur dafür sorgen könntest, dass alle gesund und munter bleiben.", der ehemalige Anführer schüttelte seufzend den Kopf. Als die Tür zufiel hörte ich gebrüllte Beleidigungen, Verwünschungen und Todesdrohungen. Die gute, alte Zeit. Gedankenverloren schlenderte ich durch Konoha. Zwei Tage, danach würde hier der Großteil in Schutt und Asche liegen. Ab morgen würde man evakuieren. Erst Alte, Frauen und Kinder, dann Handwerker und Händler und zuletzt, weil das Einrichten am längsten dauerte, würde man das Krankenhaus evakuieren. Ich würde alles tun um das hier zu stoppen. Ich würde mich als Gefäß anbieten, wenn es dieses Dorf retten würde. Aber das würde ich nicht. Ich würde es nur schlimmer machen. Viel schlimmer. Also musste ich eine gewisse Zerstörung wohl hinnehmen und den Tod vieler Ninja. Ich würde nicht verhindern können, dass Menschen ihre Liebsten verloren, so wie ich Itachi verloren hatte. Es begann zu Regnen, ein starker Regen, der einen fast schmerzte auf der Haut aber mich entspannte er. Ich blickte in den Himmel und schloss die Augen. Das kühle Wasser durchdrang das Oberteil, die Hose, meine Weste, nur die stellen, die von den Stiefeln bedeckt waren, blieben trocken. Das Stirnband um meinen Hals wurde schwer und meine Haare fielen mir ins Gesicht. Zwei Tage um so viele Menschen wie möglich in Sicherheit zu bringen. Und dann, vielleicht, könnten wir Kabuto töten und mit ihm Orochimaru.  Er unterschätzte uns ganz eindeutig. Ein kleines, bösartiges Grinsen wich auf meine Lippen. Vielleicht würde ich ihn Hidan überlassen. Dem würde schon was einfallen um ihn so richtig schön leiden zu lassen. Die Nässe ließ meine Knochen gefrieren. Schnell schüttelte ich den Kopf und beeilte mich zu meiner Wohnung zu kommen, wo ich ein paar frische Sachen packte und mich auf den Weg zu Sasuke machte. Diesmal beeilte ich mich durch den Regen zu kommen. Trotzdem fühlte ich mich durchnässter als zuvor, als ich an der Tür klopfte. Sie wurde kurz darauf geöffnet und Sasuke musterte mich verwundert.

"Weißt du, es gab da mal jemand der hat etwas namens Regenschirm erfunden.", schmunzelte er der dann.

"Sehr lustig, Vollidiot.", grummelte ich dann und schob mich an ihm vorbei. Neben der Tür ließ ich die Tasche fallen und zog die Schuhe aus. Ich richtete mich gerade auf um meine Haare hochzubinden, als ich Hände an meiner Hüfte spürte. Kurz zuckte ich zusammen.

"Du musst aus den nassen Klamotten raus. Sonst holst du dir vor der großen Schlacht noch eine Lungenentzündung.", meinte er leise und ich spürte seine Brust an meinem Rücken.

"Wäre vielleicht gar nicht so schlecht.", grummelte ich. Er lachte leise, eh er Küsse auf meinem Nacken verteilte. Ein wohliges Gefühl stieg in mir auf. Seine Hände fanden den Weg zum Reißverschluss der Weste. Ich seufzte leise, als die schwere, nasse Weste von meinen Schultern fiel, dann drehte ich mich in seinem Arm. Sanft legte ich meine Fingerspitzen an seine Kieferknochen und küsste Sasuke. Ich spürte wie sich zwei warme Hände unter das klatschnasse Oberteil schoben. Ich stockte kurz und löste mich langsam.

"Zu früh?", flüsterte er heißer aber auch leicht unsicher. Ich dachte kurz nach.

"In Anbetracht der Tatsache, dass uns seine Schlacht bevorsteht...nein."

Ich lass das einfach mal so stehen xD

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt