Kapitel 37: Anführer

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Musik oben

Jeder Knochen meines Körpers schien zu schmerzen. Die verstanden ihren Job, so viel war ja wohl klar. Ich war wirklich froh, dass mein Team nicht mitgekommen war, das hätte mir nur Probleme bereitet. Vielleicht hätte ich jemand an die Ninja aus Ame verloren, das könnte ich mir nie verzeihen. Stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken und betrachtete das flackernde Deckenlicht. Selbst Orochimaru war gastfreundlicher als die hier. Die Zeit verstrich, es war angenehm ruhig, als die Stille plötzlich von vielen Schritten gestört wurden. Wie viele, könnte ich sicher sagen, aber man hatte meine Arme ja an einen scheiß Stuhl gefesselt. Jutsu einsetzten? Vergiss es, Sora. Irgendwer betrat den Raum und ich grinste, als ich erkannte, wer seine anderen Körper gerade kreisförmig un mich stellte.

"Die Gastfreundschaft in Ame lässt wirklich zu wünschen übrig.", gab ich zynisch von mir. Ha, das nannte man dann Galgenhumor. Über die aussichtslose Lage in der man war, Witze machen.

"Wer bist du?", fragte die ruhige Stimme. Ich zog die Augenbrauen nach oben.

"Verdammt, Pain. Es waren doch gerade mal etwas mehr als zwei Jahre.", ich hob den Kopf und sah ihn gespielt fassungslos an.

"Sora...", murmelte er tonlos. Ich legte den Kopf schief und schmunzelte über das entsetzte Gesicht des Anführers.

"Zu Diensten.", erwiderte ich und sah dann zu Konan. "Hallo, Konan. Sag mal, besteht vielleicht die Möglichkeit, dass ihr mich aus diesem Stuhl holt?" Konan setze sich sofort in Bewegung und öffnete die Seile.

"Ich hätte bemerken müssen, dass du es warst, die in das Dorf gekommen ist.", murmelte der ehemalige Anführer vor sich her. Ich wank ab.

"Nicht so schlimm.", ich griff die Schulter, das Winken hatte Schmerzen ausgelöst.

"Wenn du erlaubst, werde ich mir deine Verletzungen ansehen.", meinte Konan lächelnd und ich nickte leicht. Na die in Konoha würden einen Aufstand machen, wenn ich so zurückkehre. Sie führten mich durch einen Gang nach oben. Während des Weges musterte ich sie. Die Beiden hatten, ähnlich den anderen Mitgliedern die Akatsuki-Mäntel abgelegt und wirkten recht glücklich. Letztlich saß ich in einem gepolsterten Stuhl während Konan nach den Verletzungen sah. "Du hast keine Brüche, in ein oder zwei Tagen bist du wieder komplett fit."

"Danke.", ich lächelte sie an. "Aber ehrlich gesagt, bin ich nicht hier im einen Anstandsbesuch abzuhalten. Ich habe eine Bitte an euch und ich möchte, dass ihr mir versprecht wirklich darüber nachzudenken." Sie wechselten einen Blick und nickten. "Konoha steckt in Schwierigkeiten. Kabuto, einer von Orochimarus ehemaligen Untergebenen, greift uns mit Leichen, die er durch Edo Tensei wiederbelebt und steuert, an."

"Edo Tensei...das klingt nicht gut.", murmelte Pain. Ich schob die Hände in die Hosentasche und lehnte mich in dem Stuhl zurück.

"Egal wie schlimm es sich anhört, es ist schlimmer. In ihm schlummert ein Teil von Orochimaru. Er greift das Dorf an, wenn ich mich nicht als Gefäß für die Schlange anbiete oder Sasuke zu ihm locke. Leider würde selbst das uns nicht weiter bringen, dann hätten wir nur noch die Schlange zusätzlich als Gegner.", ihr rieb mir über die Stirn und begann auf die besonders schmerzvollen Stellen ein Heiljutsu zu wirken. "Pain, du klingst, als würdest du das Jutsu kennen."

"In der Tat, das tue ich.", er nickte. Leise seufzte ich als der Schmerz etwas nachließ. Tat das gut.

"Gut, dann spare ich mir diese Erklärung. Konoha hat gegen Kabuto keine Chance, mit den toten Eliteninja schon gar nicht. Ich brauche eure Hilfe und die von den Anderen. Kisame, Hidan und Kakuzu haben zugestimmt.", ich musterte die Beiden besorgt. Ob sie mitmachen würden? "I-ihr könnt verlangen was ihr wollt, wenn ihr mitkommt und auf jeden Fall, Pain, wirst du wieder den Befehl über die Akatsuki-Einheit haben. Wenn nicht verstehe ich es auch..."

"Keine Sorge, Sora. Wir lassen dich nicht im Stich. Aber...", Pain blickte mich ernst an. "...ich werde den Befehl nicht übernehmen. Das wird mein letzter Kampfeinsatz und diesmal werde ich den Befehlen folgen." Er wechselte einen Blick mit Konan, sie nickte, verschwand und kam mit einer Kiste wieder. "Ich wollte dir das schon vor zwei Jahren geben, aber Itachi wollte es nicht. Er wollte dir ein normales Leben ermöglichen, wenn du das willst. Jetzt denke ich aber es ist der richtige Zeitpunkt." Ich nahm die Kiste verwundert und öffnete sie. Darin lag ein Ring. Er ähnelte denen die die Mitglieder getragen hatten, nur war er schwarz mit dem weißen Schriftzeichen für "Herz" darunter lag ein schwarzer Mantel mit roten Wolken. Verwunder sah ich auf. "Wir werden dir folgen und du musst uns in dieser Angelegenheit führen. Ich gebe an dich die Organisation Akatsuki weiter, darauf hoffend, dass unser letzter Kampf ihr die Ehre und den Geist zurückbringt unter denen sie gegründet wurde."

Meinungen?

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt