Kapitel 53: Der Beginn

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Es war soweit. Die Nacht über konnte ich kaum schlafen. Am heutigen Tag wollte Kabuto uns angreifen. Ich stand vor dem Spiegel in meiner Wohnung. Die Haare hatte ich hochgebunden, das Stirnband lag locker um meinen Hals und über der schwarzen Kleidung lag der schwarze Mantel, mit dem roten Wolkenmuster. Heute ging es um alles und ich war ganz und gar nicht bereit dafür. Nur sehr wiederwillig verließ ich meine Wohnung. Ich versuchte mir einzureden, dass es wie immer war, wenn ich auf eine Mission ging, doch tief im Inneren wusste ich, dass nichts wie immer war. Naruto wartete draußen auf mich. Er musterte mich skeptisch.

"Bereit?", fragte er dann und musterte mich besorgte. Ich zögerte, eh ich den Kopf schüttelte. "Hab ich mir fast gedacht." Er grinste leicht, eh er sich in Bewegung setzte. Am Treppenende warteten Sakura und Sasuke. Die Rosahaarige warf dem Uchiha noch immer verstohlen Blicke zu, obwohl sie wusste, dass ihre Chancen endgültig unter der Erde lagen und vor sich hinmoderten. Ich sprang die letzten Stufen nach unten und landete neben Sasuke.

"Ich fühle mich nicht wohl dabei, dich allein zu lassen.", murmelte der Schwarzhaarige. Ich griff seine Hand und lächelte leicht.

"Ich bin nicht allein. Akatsuki arbeitet schon immer in Zweierteams. Kisame wird bei mir bleiben.", ich lächelte ihn an. Es schien ihn nicht wirklich zu überzeugen.

"Pass trotzdem auf dich auf.", er blickte ernst auf mich herab. Ich küsste ihn flüchtig und sah ihn dann durchdringend an.

"Du auch...ich...", eine Stimmte unterbrach mich. Kakashi war aufgetaucht.

"Sora. Deine Einheit wartet schon.", ich nickte ihm zu, ließ Sasuke los und wünschte allen viel Glück, eh ich mich umwandte und zum Stadtzentrum eilte. Tatsächlich standen die anderen schon dort. Deidara und Hidan brüllten sich an, Kakuzu zählte seinen Sold, Sasori überprüfte seine Gelenke, Pain besprach etwas mit Konan und Kisame stützte sich auf Samehada.

"Entschuldigt ich bin spät.", ich lächelte sie an. Jeder trug seinen Mantel und den Ring. "Ich danke euch, dass ihr mir helft."

"Aber klar, Boss.", meinte Hidan und betonte das Wort 'Boss' extra. Ich wurde ernst.

"Gut, jedes Team übernimmt eine Himmelsrichtung. Zu den Zweierteams wird jemand vom Versiegelungsteam stoßen. Ihr müsst die Edo Tensei beschäftigten, bis man sie versiegeln konnte.", sie nickten alle. "Die Teams bleiben noch immer erhalten, Kisame geht mit mir. Über die Headsets bleiben wir in Verbindung. Die anderen Pains können im Notfall mobilisiert werden." Ich blickte zu dem ehemaligen Anführer und dieser nickte. "Aber dafür müsste einer von euch wirklich kurz davor sein abzukratzen." Ich erhielt zustimmende Blicke. "Also dann...ich hoffe sehr diese Kämpfe sind bald ausgestanden." Ich nickte ihnen zu, und wandte mich dann mit Kisame dem nördlichen Part des Dorfes zu. "Es ist bestimmt komisch für dich, mit jemand anderen als Itachi loszuziehen."

"Na ja, nicht wirklich. Du bist ja fast eine Uchiha.", meinte Kisame freundlich. Ich zog eine Augenbraue nach oben. "Irgendwie bist du Itachis kleine Schwester und Sasuke..."

"Klappe, du blaues Sushi.", motzte ich. Kisame war wirklich der Letzte mit dem ich über meine Beziehung reden wollte. Er grinste kurz. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme. Um die Ecke trat mein altes Team. "Warte kurz." Ich legte dem Haimensch eine Hand auf die Schulter und trat auf Kohana und Hotaka zu. "Hey."

"Hi.", gab Kohana kühl zurück und Hotaka wandte mir den Kopf ab. Die tun ja, als wäre es meine Schuld!

"Okay, hört zu...die letzte Zeit ist nicht optimal verlaufen und ich sehe ein, dass auch ich einen Teil der Schuld trage. Trotzdem will ich nicht, dass euch etwas passiert bevor ich mich mit euch ausgesprochen habe. Ihr könnt jetzt weiter sauer auf mich sein, aber ich bitte euch daran zu denken, dass es mir leid tut. Ich habe es so nicht gewollt.", die Zwei musterten mich perplex und dann lag plötzlich ein heulender Sack Reis in meinen Armen.

"Ich war so dumm, Sora. Ich hab mich benommen wie ein Kleinkind.", jammerte die Heulboje. Ich tätschelte ihr den Kopf.

"Wir beide waren das.", meinte Hotake leise. "Es war deine Entscheidung, ich hätte mich nicht einmischen dürfen. Vergib mir." Ich lächelte ihn an und zog ihn in eine Gruppenumarmung.

"Alle wieder glücklich.", seufzte Shina und drückte sich auch noch an mich. Ich wusste jetzt genau, ich konnte alles schaffen. Kabuto kann sich auf etwas gefasst machen.

"Sora!", Kisames aufgebrachte Stimme ließ mich aufblicken. Ich hob sofort den Blick. Quer über die ganze Straße verteilt schossen braune Särge aus dem Boden. "Es hat begonnen."

So das Ende naht *böse lachen*

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt