Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction

Kapitel 3: Der Angriff

Wir hockten in einem Baum über dem Lager der Feinde. Ich weiß warum das eine Teammission sein sollte und am liebsten hätte ich Sasuke verprügelt, dass er allein gehen wollte. Vielleicht würde ich das auch noch tun. Ich führte ein Jutsu aus.

"Zwanzig Ninja...Jonin-Rang.", flüsterte ich durch die Maske. Er nickte und ich wusste, dass er sein Sharingan aktivierte. "Warte, ich spüre die Geisel. Ihr Chakra ist nur noch ganz schwach." Ich legte meine Hand an seinen Unterarm und hielt ihn damit zurück. "Sie stirbt. Die müssen sie schrecklich behandelt haben." Ich spürte, dass meine Hand an Sasukes Unterarm leicht zitterte.

"Dann sorgen wir dafür, dass sie das bereuen.", wir ließen uns gleichzeitig vom Baum fallen. Sasuke schlich in die eine, ich in die andere Richtung. Zuerst mussten wir den äußeren Ringe an Wache ausschalten. Zehn Männer. Die Männer waren schwarz vermummt, vermutlich abtrünnige Ninja die auf Auftrag arbeiteten oder den Feudalherrn erpressen wollten. Der Erste war kein Problem, der Zweite jedoch bemerkte mich. Ich musste einige Schläge einstecken, eh ich ihm meine Senbon in einen tödlichen Punkt jagen konnte. Ein Kunai schrammte an meiner Schulter vorbei, der Dritte griff an. Ich rammte ihm meinen Stab ins Herz. Leise fluchte ich, zückte einen Verband und wickelte ihn unordentlich um meine Schulter. Dann rannte ich weiter. Den Vierten traf ich überraschend und er konnte mich nicht mehr angreifen. Ein wenig weiter hörte ich ein ersticktes Keuchen. Kurz darauf trat Sasuke aus dem dunkeln Wald.

"Das war es mit dem Wachring. Da drin warten noch zehn von den Typen. Alle auf einem Haufen.", murmelte ich und hielt mir die Schulter. Dann sah ich zu dem Zelt in der Mitte der Lichtung.

"Alles in Ordnung?", er musterte den Verband, welcher sich mit Blut voll sog.

"Wird wieder.", wir übernahmen jeweils eine Seite des Zelts und stürmten es. Die Männer hatten uns schon bemerkt und griffen an.

"Halt!", brüllte plötzlich einer, der Anführer. Er war ein Bär von einem Mann. Er hob seinen Arm und zog ein Mädchen an der Kette im ihre Hände, nach oben. Sie wimmerte leise, ihr schwarzes Haar fiel ihr strähnig in das geschundene Gesicht. Die Ninja waren wie eingefroren und auch wir stockten. Mich durchflutete Wut. "Legt die Waffen nieder oder..." Er stockte und blickte auf seine Brust. Mein Stab steckte biss zum Griff in seinem Herz. Dann rannte ich los. Die Ninja waren erstarrt, ebenso Sasuke. Er erwachte zuerst und wollte sich zu mir durchkämpfen. Ich hatte die Geisel erreicht, zog den Stab aus der Brust des Anführers.

"Sora! Die Geisel! Shuriken!", ich wandte mich um, sah einige Ninja auf das Mädchen zielen und rannte los. Die Wurfsterne schlugen in die Weste ein, durchdrangen sie. Einige schnitten meine Arme ein paar bohrten sich in meine Beine. Ich biss mir auf die Lippe, sie begann zu bluten aber so musste ich nicht schreien. Die Weste hatte die Shuriken abgefangen, verlangsamt aber nicht aufehalten. Sie schnitten tief in meine Haut. Langsam blickte ich über meine Schulter, das Mädchen sah mich mit großen Augen an.

"Alles in Ordnung, Mylady?", fragte ich und sie nickte. Ich richtete mich unter Schmerzen auf und rannte los. Sasuke hatte einige Ninja bereits erledigt und zusammen schafften wir den Rest. Als alle tot waren ließ ich den Stab fallen und kniete mich neben das Mädchen. Sie hatte kaum noch Chakra und jetzt sah ich, wie geschunden ihr Köper aussah. Ich führte ein einfaches Heiljutsu aus und ihr Chakrakreislauf stabilisierte sich wieder etwas. Langsam sank ich auf die Knie und zog das erste Shuriken aus meinem Oberschenkel. Ein Wimmern entwich meinen Lippen.

"Sora.", Sasuke kniete neben mir. Ich atmete schwer, eh ich das nächste Shuriken aus meinem Bein zog. "Hör auf. Ich..."

"Sei ruhig.", fuhr ich ihn an. Er zögerte. Ich legte die Weste ab und zog damit weiter Shuriken aus meinem Körper. Ein kleiner Schrei entwich mir. "Nimm sie, wir müssen schnell nach Konoha."

"Sora. Du kannst kaum stehen.", er schob seine Maske zur Seite und starrte mich besorgt an. Ich hatte ihn nie so gesehen.

"Mach dir keine Sorgen. Ich komme klar.", ich lächelte leicht, was er zum Glück nicht sah, hob meine Hand und berührte seine Wange.

So, weil ich lieb bin ein "Gute-Nacht"-Kapitel. Meinungen?