Leseprobe Memories

1.8K 83 27
                                    

Nennt mich Gott *hier diabolisches Lachen einfügen* Ohne viel drumherum zu reden, bitte:

Memories

Textauszug:

Stimmen. Überall Stimmen. Sie lachten, sie weinten, sie schrien. Sie gingen vorbei, gingen an mir vorbei. Gingen Links und rechts an mir vorbei, ohne mich zu beachten. Sie sprachen. Sie sprachen über mich. Ein Wirrwarr. Ich verstand kein Wort! Wo bin ich? Wer bin ich? Wer sind die? Schrei, viele Schreie. Schmerz, Angst, Wut, Trauer, Hass. Ich spüre es. Es packt mich wie eine Welle, schleuderte mich fort, immer weiter fort, gegen eine Wand aus Dunkelheit. Dann...Stille. Nur ein leises Plätschern durchdrang sie wie ein scharfes Messer. Teilte sie einfach in zwei Hälften. Platsch, platsch, platsch... Ich blickte mich um. Wo kam es her? War es gefährlich? Tötet oder rettet es mich? Und wer war 'mich'? Wer bin ich? Lebte das 'Ich' überhaupt noch, wer auch immer es ist? Platsch, platsch, platsch. Da ist es immer noch. Was verlor ich schon, wenn ich es suche? Um mich war sowieso Dunkelheit. Empfand ich die Dunkelheit überhaupt als quälend? Nein, ich fühlte mich wohl...vielleicht...ich wusste es nicht. Ich musste hier weg. Das 'Ich' musste aufwachen, wenn es lebt. Platsch, platsch, platsch. Wo kam es bloß her? Der Boden unter mir war matschig. Was war es? Moor? Sumpf? Teibsand? Weiter, einfach immer weiter. Ich sah etwas, es war weit weg. Licht, ein winziges Licht. Meine Füße bewegten sich darauf zu...oder bewegte ich sie darauf zu? Platsch, platsch, platsch. Die einzige Konstante in dieser Dunkelheit. Ich war sicher...ich glaube, es kam aus derselben Richtung wie das Licht. Kein Licht, viel zu schwach. Ein Glühwürmchen? Zu groß. Der Mond? Zu klein. Ein Feuer? Vielleicht. Ein kleines Feuer...eine Laterne...Platsch, platsch, platsch. Kam es überhaupt näher? Ich lief gegen etwas, eine Kante, Fels...ich weiß es nicht, aber ich kletterte darauf. Jetzt war mein Untergrund fest. Ich lief los, ich rannte. Wohin? Zum Licht. Immer weiter zum Licht. Platsch, platsch, platsch. Was war das Geräusch? So vertraut? Wasser? Nein. Dicker. Platsch, platsch, platsch. Ich kam näher, immer näher. Dann war ich am Licht und im Lichtkegel lag eine Gestalt. Von ihr kam das Gräusch und ein Husten, ein Würgen. Ich kniete mich neben die Gestalt.

"Yuro...", dunkelbraune Augen blickten mich an. Ich kannte sie, wusste aber keinen Namen, keine Bedeutung die diese Augen für mich hatten. Platsch, platsch, platsch. Es war Blut, es tropfte von der Hand, die er nach mir ausstreckte. "Yuro..." Die Stimme war männlich, doch sein Gesicht lag in Finsternis, nur seine Augen konnte ich deutlich erkennen.

"Wer ist 'Yuro'?", fragte ich und meine Stimme hallte durch die Dunkelheit. Doch mir antwortete keiner. Warum antwortete keiner?

Klappentext:

Ein Mädchen, dass sich an nichts erinnert als an einen Namen, womöglich ihrer und ein Verlangen, nämlich nach Blut. Sie kommt in eine ganz spezielle Organisation und diese merken recht bald, dass stille Wasser oft tief sind...wobei sie kein bisschen still ist.

-------------------------

Textauszug:

Stimmen. Überall Stimmen. Sie lachten, sie weinten, sie schrien. Sie gingen vorbei, gingen an mir vorbei. Gingen Links und rechts an mir vorbei, ohne mich zu beachten. Sie sprachen. Sie sprachen über mich. Ein Wirrwarr. Ich verstand kein Wort! Wo bin ich? Wer bin ich? Wer sind die? Schrei, viele Schreie. Schmerz, Angst, Wut, Trauer, Hass. Ich spüre es. Es packt mich wie eine Welle, schleuderte mich fort, immer weiter fort, gegen eine Wand aus Dunkelheit. Dann...Stille. Nur ein leises Plätschern durchdrang sie wie ein scharfes Messer. Teilte sie einfach in zwei Hälften. Platsch, platsch, platsch...

Das Ende des Weges // Naruto FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt