Die Wärme in der ich aufwachte endete abrupt als ich auf den Boden auf kam. Sofort wimmerte und winselte ich, wie ein angeschossenes Tier. Ich rollte auf den Rücken und starrte die Decke an als Sasukes verwundertes Gesicht in meinem Blickfeld auftauchte. Déjà-vu würde ich sagen. Er musste mich gestern Abend in seine Wohnung gebracht haben.
"Was machst du da unten?", meinte er amüsiert. Ich seufzte tiefsinnig und blickte weiter die Decke an.
"Über den Sinn des Lebens nachdenken...und der Boden ist so bequem.", murmelte ich. Sasuke schnaubte amüsiert. Dann war er plötzlich ernst.
"Du machst dir doch wegen gestern keine Vorwürfe, oder?", fragte er und musterte mich. Ich seufzte und er nickte, als hätte er verstanden. Er streckte mir eine Hand aus, ich griff sie und ließ mich wieder nach oben und zurück ins Bett ziehen. Sanft nahm er mich in den Arm und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. "Es ist in Ordnung. Du warst einfach überfordert. Ich nehme es dir nicht übel. Ehrlich gesagt, hatte ich diesem Moment selbst überlegt einfach abzuhauen." Ich blickte ihn verwundert an. Am liebsten wollte ich ihm die drei Wörter sagen, aber etwas in mir war einfach noch nicht bereit dafür. "Ich würde dich gern als meine Freundin bezeichnen. Allerdings weiß ich nicht, ob es für dich okay ist. Ich will dich auf gar keinen Fall hetzten oder verschrecken." Er schien eine Antwort zu erwarten. Ich legte bloß stumm meine Lippen auf seine und der Zustand des absoluten Vergessenes trat ein. Mir wurde alles egal. Das Kabuto angreifen wollte, meine Mission, dass ich keine genaue Ahnung habe wo Sasori und Deidara steckten. Für diesen einen Moment gehörten meine ganzen Gedanken zu ihm und ich lächelte in den Kuss hinein. Ein Klopfen riss mich zurück in die Wirklichkeit und etwas genervt löste ich mich.
"Wenn das Sakura ist, ich schwöre auf Jashin...", Sasuke unterbrach mich indem er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte, eh er auf stand. Er ging zur Tür und öffnete sie, davor stand ein Ninja.
"Ist Sora Chikyū hier?", fragte er und wirkte, als wäre er gerannt. Ich stand auf und trat neben Sasuke. "Zwei Fremde sind am Tor. Man sagte mir, ich soll sie dazuholen." Pain, Konan. Ich nickte eilig und dankte ihm. Ich trug noch immer die selben Sachen wie gestern.
"Ich geb dir ein frisches Oberteil, okay?", meinte Sasuke und ich nickte dankend. Mit der engen Hose vom Tag davor und einen dünnen, schwarzen Pullover, der mir Meter zu weit war und Uchiha-Wappen auf dem Rücken, jagte ich durch das Dorf. Leicht außer Atem kam ich am Tor an. Pain und Konan warteten bereits, von Izumo und Kotetsu skeptisch gemustert.
"Hallo Izumo, Kotetsu.", grüßte ich sie, doch ließen die beiden Akatsuki nicht aus den Augen. "Ist schon okay. Sie sind meine Gäste hier." Die Ninja wechselten einen Blick und nickten dann. Ich wank Pain und Konan zu mir. Ich begann sie durch das Dorf zu ihrem Heim zu führen. "Es tut mir übrigens sehr leid, dass ihr mit den Anderen zusammen leben müsst. Selbst ich bekomme bald die Kriese mit ihnen."
"Gute, alte Zeit.", erwiderte Konan achselzuckend. Ich schmunzelte. "Sehen wir es positiv. Deidara ist noch nicht da." Konan lächelte mich an.
"Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr meinem Dorf helft.", ich blickte von Konan zu Pain. Er nickte leicht.
"Wir sind, trotz Akatsukis Trennung, noch immer deine Familie, Sora. Eine Familie beschützt sich nunmal und sie beschützt auch das was einem von ihnen wichtig ist.", ich wusste nicht warum, aber gerade weil Pain das sagte, wurde mir warm und ich vergaß kurz in was für einer Lage sich das Dorf befand. Schon seit Wochen liefen Vorbereitungen. Für einen Kampf wollte man gewappnet sein.
Ordnung kehrt in Akatsuki ein xD
DU LIEST GERADE
Das Ende des Weges // Naruto Fanfiction
FanfictionZurück in Konoha sind zwei Jahre vergangen in den sich mein Leben normalisiert hat. Doch wie zu erwarten soll das nicht zu bleiben: Alte Bekannte tauchen auf, Feinde treten aus dem Schatten, die Vergangenheit lässt mich nicht gehen und dunkle Wolken...